Darf ein Hausarzt 5 wochen krankschreiben?

8 Antworten

Jein. Ich hatte mir mal das Sprunggelenk gebrochen und das heilt nicht innerhalb von 14 Tagen. Ich war insgesamt 3 Monate krankgeschrieben, musste aber mindestens zwei oder drei Mal beim Amtsarzt antraben, der nachguckte, ob der Chefarzt, der mich operiert und auch nachbehandelt hatte, auch richtig gehandelt hatte.

Beide Amtsärzte fand ich übrigens sehr unfreundlich, so als ob sie mir Similantentum unterstellten. Aber Bruch ist Bruch. Der Professor, Dr. med. der mich operiert hatte, fauchte auch vor Zorn, als ich ihm das erzählte, weil er sich in seiner Kompetenz missachtet fühlte - nehme ich an - aber auch er musste das hinnehmen.

Kenne ich persönlich auch nicht, außer vielleicht nach einem Unfall mit Reha. Wenn man weiß, dass ein Bruch 6 Wochen zum heilen braucht, dann kann man das auch Krankschreiben.

Ansonsten ist das übliche, dass man sich anfang des Monats eine AU holt und erst im nächsten Monat wieder muss. Man kriegt es also monatlich, oder auch vierwöchig.

Die MFA wird klären, ob sie bei den Umständen auch länger krankschreiben dürfen. Andernfalls wird es der Vertretungsarzt tun müssen. Oder du gehst direkt vor dem Urlaub nochmals hin und holst eine weiter AU.

Meiner macht sogar nur 2 Wochen — wenn deiner dann U hat, dann geh zur Vertretung - das ist kein Problem

Es sind wirklich 4 Wochen. Habe ich auch schon erlebt. Probleme macht dann wohl die KK.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein Arzt schreibt in der Regel für eine Woche krank, und stellt jede Woche bei Bedarf eine Folge-AU aus. Wenn die Praxis Dich 4 Wochen am Stück krank schreibt, ist das doch schon super.....aber wo liegt das Problem, wenn die Praxis Dich nach ihrem Urlaub wieder sehen will, um Dich weiter krank zu schreiben ?