Dalmatiner oder Rhodesian Ridgeback?

8 Antworten

Ich würde den Dalmatiner nehmen.

Ich kenne inzwischen einige RR und alle sind am Anfang zwar etwas bollerig und aufdringlich, aber mit spätestens drei, mir schlicht und ergreifend zu ruhig und behäbig. Bevor hier jetzt alle Aufschreien, für mich, das hat keine Allgemeingültigkeit und es gibt ganz bestimmt sehr viele Leute, die mit dem Gemüt eines RR komplett zufrieden sind.
Hinzu kommt bei den meisten eine gewisse Empfindlichkeit bzgl. Wetter.

Dalmatiner habe ich bis jetzt alle als recht lauffreudig bis ins höhere Alter kennen gelernt, dass trifft meine Vorliebe dann schon eher. Wäre aber aktuell auch einfach keine Rasse die in mein Leben passt.

Die Dalmatiner sind mir zu krank. Taubheit, Harnsteine, die Nervengeschichte... Da wäre mir das Risiko zu groß. Aber der Ridge ist mir zu sehr Schutz- und Wachhund. Das ohne entsprechendes Training in den Griff zu bekommen, ist nicht einfach.

Fakt: Beide Rassen wollen arbeiten und sind nicht für absolute Neulinge geeignet. Man muss wissen, was man sich ins Haus holt und sich dessen bewusst sein. Sie gehören beide zu den Lauf- und Schweißhunden. Heißt, jagdliche Arbeit ist Pflicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren Teil einer RHS(Fläche) und des Greyhoundkults

Mir beides mittlerweile viel zu krank und kaputt gezüchtete Rassen. Ich bin ehrlich ich wüsste nicht was da das kleinere Übel wäre. Ich tendiere jetzt mal zum Dalmatiner...

Wollen würde ich aber beide nicht. Beides keine Hunde welche meinen Anforderungen entsprechen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Aus der Auswahl würde ich den Dalmatiner nehmen. Die Rasse hat Jagdtrieb und Unverträglichkeit mit Artgenossen ist nicht ungewöhnlich aber im Gegensatz zum Rodesian Ridgeback hängen bei einem Dalmatiner 10 – 15 Kilo weniger in der Leine wenn der Hund pöbelt weil er einen Artgenossen nicht mag.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Dalmatiner sind in der Regel freundliche und aufgeschlossene Hunde. Wenn sie allerdings nicht genug Bewegung bekommen, können sie unzufrieden werden. In der Erziehung zeigt sich der liebesbedürftige Charakter der Hunde. So reagieren sie viel auf Lob und liebevolle Bestätigung als auf übermäßige Strenge. Mit Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung ist diese Rasse also eher zu erziehen.

Rhodesian Ridgeback ist stets Selbstbewusst und Eigenwillig in Sachen Erziehung. Er braucht viel Konsequenz und positive Motivation, diese Rasse ist sehr intelligent und verliert unter Druck schnell die Lust. Nicht ohne Grund wird behauptet, dass der Ridgeback in erfahrene Hände gehört. Er ist ein körperlich und mentaler Spätzünder und erst mit etwa 2 Jahren ist seine Entwicklung vollständig abgeschlossen und der Charakter gilt als gefestigt. Eine lange Zeit, in der viel schief gehen kann. Diese Rasse braucht ein Herrchen, dem er absolut vertrauen kann. Mit übertriebener Strenge oder gar Härte kommst Du da auch nicht weit.

Ich persönlich würde mich für den Ridgeback entscheiden, habe aber auch viel Erfahrung mit Hunden und finde diese Rasse schon immer toll.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – persönl. Interesse & Erfahrungen