Christentum, Judentum, Vater, Gott?

7 Antworten

Hallo, ich w18 bin Christin.
Ich bin wirklich fasziniert, von Jesus Leben und versuche auch nach Ihm zu leben. Wenn es jedoch zu einer „Beziehung“/Hoffnung/Zuneigung/Verständnis kommt, fühle ich mich nur zum Vater hingezogen. Zumindest habe ich das Gefühl, dass das so ist. Ich würde niemals Jesus ablehnen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht so sehr christlich bin. Ich habe wirklich Probleme damit, dass ich nicht weiß, wo ich mich einordnen soll oder inwiefern mir irgendwas helfen kann: Jesus mehr zu lieben, da ich mich zum Vater, glaube ich zumindest, eher hingezogen fühle.
Insgesamt bin ich einfach super durcheinander mit Religionsfragen usw. und kann daher auch keine genaue Frage formulieren.
Ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem helfen!
LG

Das, Sein liebes Kindchen, ist ein ganz normales Verhalten für ein Kind, das noch nicht allzu tief in Seine Vaterlehre eingetaucht ist. Denn wer den Vater liebt, der liebt auch den Sohn; und wer den Sohn liebt, der liebt auch den Vater. Denn beide, der Vater und der Sohn, sind eins. Wer also den Vater liebt, kann gar nicht anders, als auch den Sohn zu lieben, weil ja beide eins sind. Deshalb fällt dir nun mit diesem Wort auch ein Stein vom Herzen und es soll ein Geschenk des Vaters sein, der dich überaus lieb hat. In diesem Sinne. Amen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch die umgesetzte Liebearbeit durch das Gottes Wort.

Ich musste an folgenden Bibelvers denken:

Joh 6,44 Niemand kann zu mir kommen, wenn der Vater, der mich gesandt hat, ihn nicht zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.

Die Beiden (Vater und Sohn) wirken gemeinsam, es gibt eine gewisse Arbeitsteilung. Der Vater zieht die Menschen zu sich, und der Sohn ist aber gerade dafür gestorben, dass Menschen wieder Gemeinschaft mit Gott haben können. Du schriebst, dass du von Jesus Leben fasziniert bist. Viel wichtiger ist aber, dass wir seinen Tod begreifen. Er starb stellvertretend für dich und mich. Weil wir unsere Sündenschuld nicht zurückzahlen könnten - hat Jesus sein Leben und Blut als Lösegeld gegeben. Das fasziniert mich, weil es mein Ticket in die Herrlichkeit ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu

Nun ja, Jesus wird nicht eifersüchtig sein, wenn du dich mehr zum Vater hingezogen fühlst. 😅 Er sagt ja, dass er gekommen ist, um seinen Vater zu verherrlichen. Was will er also mehr?! Was meinst du, warum er seine Jünger nicht ein Jesusgebet beigebracht hat, sondern das Vaterunser! Also, Kopf hoch! Das soll jetzt aber nicht dazu führen, Jesus ganz beiseite zu schieben. Das wäre auch nicht der Zweck der Sache. Denn der Weg zum Vater ist immer noch ER. Würdest du ihn ganz ausblenden, hättest du keinen Weg mehr zum Vater.

Hallo (:

Schlussendlich spielt sich das Gesamte in deinem Kopf ab. Vermutlich weil du dir Jesus als Mensch vorstellst, hast du zu ihm eine andere Beziehung, als zum Vater.

Vielen Leuten hilft es, sich Jesus zuzuwenden, vielleicht eben weil er menschlich war, aber du kannst natürlich auch über einen anderen Weg zu Allfater gelangen oder auch die Dreiheit als Einheit preisen.

Vater und Sohn sind schliesslich eins.

Woher ich das weiß:Hobby – Essenz .

Hallo, ich finde das so in Ordnung. Wir können ruhig unterschiedlich sein, solange es im Rahmen bleibt. Der Glaube entwickelt sich ohnehin auch immer weiter, und ist mit 18 noch nicht fertig ausgereift. Im Grunde ist er das nie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.