Christentum?

7 Antworten

Dabei handelt es sich weder um Fehler noch um Widersprüche!

Frage 1: Wer spornte David an die Kämpfer Israels zu zählen?

Antwort: Beide waren an dieser Glaubensprüfung beteiligt.

Erklärung: "Gott prüfte David, um ihm eine Lehre zu erteilen und benutzte dazu den Satan, der seinerseits dem Volk Gottes so viel Schaden wie möglich zufügen wollte. Man kann es auch umgekehrt sagen: Obwohl Satan David verleitete, um ihm zu schaden, erlaubte Gott Satan, diese Provokation auszuführen, weil er David demütigen und ihm und seinem Volk eine geistliche Lektion erteilen wollte. In seinen Jugendjahren hatte sich David völlig auf Gott verlassen. Doch in den späteren Jahren seines Königtums verließ er sich mehr und mehr auf materielle Mittel und begann, seine Stärke mehr in Zahlen und Reichtum zu messen. Das veranlasste Gott zum Handeln. Im hebräischen Denken gilt übrigens: Was Gott zu tun erlaubt, tut letztlich Gott. Ähnlich war es bei Hiob (siehe Kapitel 1-2 und Hiobs Klage) und auch bei unserem Herrn (Mt 4,1). Und so ist es beim Leiden verfolgter Christen (vgl. 1Pt 4,19; 5,8-9)."

Ergänzung: In der MacArthur-Studienbibel steht dazu 1. Chronik 21,1:

  • "Satan ... reizte. 2Sam 24,1 berichtet, dass es Gott war, der David »reizte«. Diese offensichtliche Diskrepanz lässt sich dadurch erklären, dass Gott in seiner Souveränität und Duldsamkeit Satan zum Erreichen seiner Absichten benutzte. Gott gebraucht Satan, um Sünder zu richten (vgl. Mk 4,15; 2Kor 4,4), um Gläubige zu läutern (vgl. Hi 1,8-2,10; Lk 22,31.32), um Gemeindeglieder zu züchtigen (vgl. 1Kor 5,1-5; 1Tim 1,20) und um gehorsame Gläubige weiter zu reinigen (vgl. 2Kor 12,7-10). Weder Gott noch Satan zwangen David zu sündigen (vgl. Jak 1,13-15), aber Gott ließ zu, dass der Teufel David versuchte, und David entschloss sich zu sündigen. Aus seinem stolzen Herzen tauchte Sünde auf und Gott strafte ihn dafür. Israel zählen zu lassen. Davids Volkszählung führte zur Tragödie, denn im Gegensatz zu den Volkszählungen unter Mose (4Mo 1,2), die Gott angeordnet hatte, diente diese Zählung zur Genugtuung von Davids Stolz auf seine Armee und seine darauf beruhende militärische Macht. Außerdem vertraute er mehr auf seine Streitkräfte als auf seinen Gott. Er schrieb seine Siege dem Aufbau einer großen Armee zu. Das erzürnte Gott, der Satan dazu bewegte, die Sünde eskalieren zu lassen."

Frage 2: Wie viele Kämpfer sind in Israel gefunden worden?

Antwort: Die Zahl bei Samuel schließt nicht das stehende Heer von 288.000 Mann (1Chr 27,1-15) ein, möglicherweise auch nicht die 12.000 Reiter, die um Jerusalem herum stationiert waren (2Chr 1,14), oder die Zahl war einfach auf 300.000 gerundet.

Frage 3: Wie viele Kämpfer sind in Juda gefunden worden?

Antwort: 1Chr 21,6 berichtet, dass Joab die Zählung nicht zu Ende geführt hatte. Der Bericht in Samuel umfasst offenbar die bereits bekannte Zahl von 30.000 Männern in Benjamin. Benjamin wurde auch nach der Reichsteilung immer zu Juda gerechnet.


chrisbyrd  24.07.2024, 09:34

Die Bibel enthält keine Widersprüche!

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chrisbyrd  24.07.2024, 11:25
@Samiraaaa888

Man kann alle angeblichen Widersprüche in der Bibel entkräften, wenn man sich damit beschäftigt und die jeweiligen Stellen im richtigen Kontext auslegt...

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Wie erklärt man sich diese Fehler in der bibel ?

Man schaut sich an wie sie entstanden sind, zB indem man die verschiedenen Quellen anhand von Schriftfunden vergleicht oder wie in deinen drei Beispielen, man akzeptiert, dass die levitischen Autoren der Chronik ihr Quellenmaterial so veränderten dass es zu ihren Sichtweisen und Geschichtsdeutungen passt.

Die Bibel enthält Fehler und Widersprüche, und das ist auch völlig in Ordnung. Sie ist kein vom Himmel gefallenes, von einem Engel oder Geist diktiertes Buch das bedingungslos in allen Fragen die man an sie richtet die absolute und definierende Wahrheit zu sein hat, sondern sie ist eine Schriftsammlung mit einem Entstehungszeitraum von über 1000 Jahren, in der Menschen vorwiegend über ihren Glauben schreiben.

Das ist der ganze Hintergrund.

Das ist der Grund, warum man nicht eigenmächtig die Bibel auslegen sollte.
Wahrnehmungen zum selben Ereignis sind bei verschiedenen Leuten nicht gleich, weil Standort und damit die Sicht als auch selbst geringe Zeitunterschiede die Situation anders zeigen.

Wer spornte David an, die Kämpfer Israels zu zählen?
a) Gott (2. Samuel 24,1)
b) Satan (1. Chronik 21,1)
Antwort: Beide waren an dieser Glaubensprüfung beteiligt.
Gott prüfte David, um ihm eine Lehre zu erteilen und benutzte dazu den Satan, der seinerseits dem Volk Gottes so viel Schaden wie möglich zufügen wollte. Man kann es auch umgekehrt sagen: Obwohl Satan David verleitete, um ihm zu schaden, erlaubte Gott Satan, diese Provokation auszuführen, weil er David demütigen und ihm und seinem Volk eine geistliche Lektion erteilen wollte. In seinen Jugendjahren hatte sich David völlig auf Gott verlassen. Doch in den späteren Jahren seines Königtums verließ er sich mehr und mehr auf materielle Mittel und begann, seine Stärke mehr in Zahlen und Reichtum zu messen. Das veranlasste Gott zum Handeln. Im hebräischen Denken gilt übrigens: Was Gott zu tun erlaubt, tut letztlich Gott. Ähnlich war es bei Hiob (siehe Kapitel 1-2 und Hiobs Klage) und auch bei unserem Herrn (Mt 4,1). Und so ist es beim Leiden verfolgter Christen (vgl. 1Pt 4,19; 5,8-9).
Wie viele Kämpfer sind in Israel gefunden worden?
a) 800.000 (2. Samuel 24,9)
b) 1.100.000 (1. Chronik 21,5)
Antwort: Es gab 1.100.000 Kämpfer in Israel.
Die Zahl bei Samuel schließt nicht das stehende Heer von 288.000 Mann (1Chr 27,1-15) ein, möglicherweise auch nicht die 12.000 Reiter, die um Jerusalem herum stationiert waren (2Chr 1,14), oder die Zahl war einfach auf 300.000 gerundet.
Wie viele Kämpfer sind in Juda gefunden worden?
a) 500.000 (2. Samuel 24,9)
b) 470.000 (1. Chronik 21,5)
Antwort: Es gab 500.000 Kämpfer in Juda.
1Chr 21,6 berichtet, dass Joab die Zählung nicht zu Ende geführt hatte. Der Bericht in Samuel umfasst offenbar die bereits bekannte Zahl von 30.000 Männern in Benjamin. Benjamin wurde auch nach der Reichsteilung immer zu Juda gerechnet.

Quelle:
https://bibelbund.de/2021/07/102-antworten-auf-101-scheinbare-widersprueche-in-der-bibel/

Hallo Samaria,

Du kannst Dich entscheiden wie Du willst, das gehört zu Deiner Freiheit die Gott Dir gewährt. 🙏

Am jüngsten Tage wenn Du ins Paradies willst und Jesus sagt "Nein" , dann sag ihm einfach:

Ich hätte ja gerne an Dich geglaubt und ich wäre ein guter Mensch geworden, der seine Mitmenschen gut behandelt, aber wegen Fehler Nummer 3, ob es nun 500.000 oder 470.000 Kämpfer waren, nur deswegen konnte ich nicht an die Bibel glauben. Da bist Du schon selber Schuld, also an mir hats nicht gelegen.

Das wird Jesus dann bestimmt überzeugen. 😉 💖 🙏


Samiraaaa888 
Beitragsersteller
 25.07.2024, 14:46

Ja Das werde ich sagen danke und noch werde ich sagen du der das Universum erschaffen hast kannst kein buch ohne Fehler uns geben . Ich frage mich echt wie blind kann man nur sein

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Zu Widersprüchen in der Bibel:

Die Evangelisten haben unterschiedliches überliefert. Für mich ist das kein Problem, ich sehe darin sogar einen Vorteil: Wenn die Bibel verfälscht worden wäre, dann hätte man doch sicherlich alles vereinheitlicht. Aber das ist nicht passiert, was meiner Ansicht nach dafür spricht, dass es keine Verfälschung gab. Man hat die Evangelien so gelassen, wie sie waren.

Im Christentum hat man von Anfang an verschiedene Evangelien genutzt. Von Anfang an war klar, dass diese einige Sachen unterschiedlich berichten. Das wurde in der 2000 jährigen Geschichte des Christentums nie als Problem wahrgenommen.

Wenn auf der Straße ein Unfall mit Fahrerflucht passiert, dann kann es sein, dass drei Zeugen drei unterschiedliche Aussagen machen. Der eine meint beispielsweise, dass das Auto rot wäre, der andere meinte, dass es blau gewesen sei. Dies ist normal. Die Polizei weiß also nicht genau, welche Farbe das Auto hat, aber deswegen sagt die Polizei nicht, dass die ganze Geschichte erfunden wurde und das es den Unfall nie gegeben hat. Alle drei Zeugen sagen, dass es den Unfall gegeben hat. So ist es auch mit der Bibel: Alle sagen, dass es die Kreuzigung und Auferstehung gegeben hat.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


Samiraaaa888 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 10:49

Wir haben es aber nicht mit ein Polizeibericht zu tun sondern mit Gott,s Wörter die sich widersprechen

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