7 Antworten

Ich stelle die Gegenfrage - Welchen Sinn soll es für einen Christen überhaupt machen, ein Buddha-Tattoo zu haben?

Erlaubt ist Christen sehr viel, im Vergleich und Gegensatz zu den Angehörigen anderer Religionen. Sie sollen jedoch nach Gottes Wort "nur das tun, was gut und nützlich für sie ist". Und darüber braucht man bei einem Tattoo von Buddha nicht lange nachzudenken. - Ein rechter Christ wird deshalb also erst gar nicht in die Verlegenheit kommen, sich einer Frage wie deiner stellen zu müssen.

HalloChicoPaddy,

Du schreibst auch in einem Kommentar:

Für mich steht nur die Bedeutung des Tattoos im Vordergrund. (Gao Yord = Magisches Tattoo, also die Kräfte das es verleiht) Und mich persönlich würde das Tattoo an Muay Thai erinnern das ich gemacht habe und würde mich immer an die Motivation des Trainings erinnern.

Was Magie betrifft, da hat sich Gottes Ansicht seit Moses Zeiten nicht geändert:

5Mo 18,10 (Elberfelder Bibel) Es soll unter dir niemand gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keiner, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier.

Das ist schon keine "Gewissensfrage" mehr, sondern eine Sünde.

Aber auch für dein Tattoo gilt das "Ausschlussprinzip" - eins schließt das andere aus.

2.Kor.6,14 Geht nicht unter fremdartigem Joch7 mit Ungläubigen! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? 15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial8? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein." 17 Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab!, spricht der Herr. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen 18 und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.

Äh... nein. Das kommt aber darauf an, was du unter "Christ" verstehst. Wenn du einfach nur Mitglied in der Kirche bist, aber Gott und seine Existenz dir relativ wurscht sind, dann kannst du wohl machen, was du willst. Wenn du gläubiger Christ bist... kannst du prinzipiell auch machen was du willst. Aber wenn Gott dir etwas bedeutet, du an ihn glaubst, ihn als deinen Retter annimmst und dich zu ihm bekennst, dann finde ich petrsönlich es nicht gut, sich das Symbol einer anderen Religion zu tätowieren. Gott vermutlich auch nicht, denn entweder du gehörst zu ihm, oder eben nicht. "Du sollst außer mir keine anderen Götter verehren!" sagt Gott (2. Mose 20,3). Nun ist Buddah zwar strenggenommen kein Gott, jaja, trotzdem ist er heilige Figur einer deutlich anderen Religion und wenn man sich ein Tatoo damit machen lässt, dann würde ich das durchaus als "verehren" betrachten.

Das Christentum ist eine sehr tolerante Religion.Natürlich kannst du dir so ein Tattoo machen.Wer sollte dir das verbieten? Die Frage,die sich mir stellt,ist :Bist du überzeugter Christ,oder tendierst du mehr zum Buddhismus?.Mit der Wahl des Tattoos trifft man ja eine Aussage.Ein Tattoo ist für mich nicht nur ein schmückendes Etwas.


ChicoPaddy 
Beitragsersteller
 03.09.2013, 23:25

ich bin überzeugter Christ und tendiere eigentlich nicht zum Buddhismus. Für mich steht nur die Bedeutung des Tattoos im Vordergrund. (Gao Yord = Magisches Tattoo, also die Kräfte das es verleiht) Und mich persönlich würde das Tattoo an Muay Thai erinnern das ich gemacht habe und würde mich immer an die Motivation des Trainings erinnern.

Nur bin ich noch nicht ganz sicher ob man als Christ nun Buddha in einem Tattoo verkörpern sollte.

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Eure Meinung?

Meine Meinung: Überhaupt kein Tattoo. Aber wenn du schon eins willst, dann frag dich ob es für dich eine religiöse Bedeutung hat oder ob dus einfach nur schick findest. Im 2. Fall wärs wohl halb so schlimm.