Chef lässt Mobbing am Arbeitsplatz zu was tun?
hallo,
ich arbeite als verkäufer im einzelhandel und hatte in den letzten monaten mit schweren mobbing vorfällen von vorgesetzten zu kämpfen. meine stellv. marktleitung fing an mich zu terrorisieren und meine höheren vorgesetzten ( stellen über dem marktleiter) haben mir über diese 2 monate hinweg viele leere versprechungen geschenkt aber keine gegenmaßnahmen. mittlerweile wird dieses thema sogar komplett ignoriert, als ob es nie passiert wär. die stellvertretung benimmt sich auch wieder "normal" mir gegenüber. ich weiß dass das unternehmen damit nicht nur seine verpflichtungen mir gegenüber nicht nachkommt sondern auch gegen das gesetz verstößt, ich würde am liebsten klagen doch leider habe ich angst zu wenig beweise gesammelt zu haben , da ich auf die worte meiner vorgesetzten vertraute und ich habe wenig geld, weiß also nicht ob ich mir den prozess oder eine beratung überhaupt leisten könnte. daher meine frage welche maßnahmen ich noch treffen könnte, kündigen geht leider schwer weil ich auf den job angewiesen bin.
3 Antworten
Anzeige wegen Mobbing und Fahrlässigkeit von Vorgesetze machen lohnt sich. Sprich mal mit Anwalt und ihr könnt zusammen anzeige machen. Wenn mobber verliert, zahlt geldstrafe in höhe seiner nettogehalt, bei 90 tagesätze 3x nettogehalt oder gefängniss. Vorgesätze bekommen ärger mit oberste boss, und firma muss geldstrafe ein jahresumsatz 5% bezahlen. Schön dass diese richtige an-us politur bekommen
Du bist auf diesen speziellen Job im Verkauf angewiesen? Warum?
Ich meine, es gibt aktuell doch kaum einen Laden, der kein "Mitarbeiter gesucht!"-Schild im Fenster hat. Also bewirb dich anderswo, und kündige, sobald du eine Zusage hast.
(Die ganze Verklagerei bringt meist gar nichts, erst fehlen Beweise, dann haben ein, zwei Kollegen alles ganz anders erlebt - und schon schaust du in die Röhre.)
möglicherweise hilft Dir zukünftig eine Rechtsschutzversicherung - für Beruf.
Bis Du diese nutzen kannst, ist i.d.R. eine Karenzzeit abzuwarten. Diese beträgt i.d.R. 6 Monate. Danach kannst Du Dich immer von einem Rechtsanwalt beraten lassen und brauchst für den Fall der Fälle keine Rechtskosten scheuen.