Chef beleidigt mich ständig und mault mich an . Was kann ich tun?

8 Antworten

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Jaja, die Franken sind schon so Maulaffen ;-)!

Aber Spaß beiseite...Ich hatte vor langer Zeit auch mal einen Chef, der sich gerne mal im Ton vergriffen hat. Ich hab' ihm dann gesagt (Bin ja auch ein Franke), wenn er nochmal so mit mir spricht, kriegt er eine "Rundschelln" von mir, dass er rückwärts die Treppen hochfliegt...Er meinte dann zu mir, dass er mir kündigt. Worauf ich erwiderte, dass er mich mal "kreuzweise am Arsc. lecken kann"! Ich habe dann selbst gekündigt und das war's.

Man könnte das sicher auch diplomatischer regeln...Aber dazu habe ich in solchen Fällen keine Lust.

Auf jeden Fall solltest Du- wenn's da nur Stress gibt- gehen...Weil auf Dauer ist das zu stressig. Lass Dir vielleicht auch nochmal durch den Kopf gehen, ob das Dein Traumberuf ist...Da gibt's mit Sicherheit noch bessere Berufe.


marcbw 
Beitragsersteller
 25.02.2014, 06:47

was hast du nach der Kündigung gemacht ?

MrSavage4  25.02.2014, 13:31
@marcbw

Ich habe mich selbständig gemacht...Wird aber bei Dir ja nicht möglich sein...!

aus erfahrung: so etwas ist in der branche sehr oft der fall und legt sich später dann wieder, oft meinen sie es auch nicht ernst wenn sie dich schimpfen, sie sagen es einfach ohne sich etwas dabei zu denken; bei mir wars so, dass niemand gehörschutz, schutzbrille,... getragen hat, also warum hätte ich dann einen tragen sollen

ich denke du bist noch ziemlich neu in der berufswelt und in dieser branche und steigerst dich zu sehr rein, du darfst alles nicht ganz so ernst nehmen, aber wenn du es wirklich nicht mehr aushältst versuch mit ihm ein gespräch zu führen oder sonst was, wenn das auch nicht hilft wirst du gezwungen sein den betrieb zu verlassen, sag ihm wenn er wirklich so unzufrieden ist wie er immer sagt, ob er dich dann auch brauchen kann, wenn er sagt ja sag ihm er soll freundlicher sein, wenn er sagt nein ist das deine einladung zu gehen- das ist so ziemlich die direktest frage um so etwas herauszufinden

Da du aus der Probezeit raus bist, kannst du nicht so mirnichts-dirnichts kündigen. Nur aus wirklich!! wichtigem Grund oder halt 4 Wochen Frist.

Versuch mal mit deinem Chef zu reden. Gerade in deiner Branche ist halt der Ton etwas rauer, und du solltest auch mal überlegen, ob er nicht einen Grund zur Ungeduld mit dir hat? Allerdings ist das kein Grund, dich persönlich zu beleidigen.

Wie gesagt - rede erstmal mit ihm. Wird es nicht besser, kannst du dir immer noch einen neuen Betrieb suchen.


marcbw 
Beitragsersteller
 24.02.2014, 20:04

Naklar ist das ein rauer ton. mit meinen chef habe ich auch schon versucht zu reden aber er lässt es nicht zu. das ist das problem. ich habe mir während der probezeit gedacht das es ganrnormal sei und ich da durch muss. aber das ist ja jeden tag und wird imemr hefitger.

BieneMaja90  24.02.2014, 20:06
@marcbw

Gut, wenn es alles nichts hilft, dann kündige. ABER: wie gesagt, so einfach ist das nicht. Die 4-Wochen-Frist musst du einhalten. Und du musst dich VORHER um einen neuen Betrieb kümmern

marcbw 
Beitragsersteller
 24.02.2014, 20:07
@BieneMaja90

was ist wenn ich einfach schule weiter mache ?

BieneMaja90  24.02.2014, 20:19
@marcbw

Das hat leider mit der Kündigungsfrist nichts zu tun... das steht auch in deinem Vertrag. Zur Schule musst du natürlich trotzdem weiterhin. Es sei denn, du willst ganz hinschmeißen. Aber wenn dir der Beruf grundsätzlich Spaß macht, wäre das ja Unsinn

Kündigen solltest du (noch) nicht!

Geh zum Arzt und lass dich krank schreiben. Sag du hast nen Tinitus, kannst nicht mehr schlafen und Atembeschwerden, weil du keine Schutzmaske tragen darfst (!).

Dann hast du Zeit um dich um das Übrige zu kümmern (Handwerkskammer). Dein Gang sollte dich zuerst einmal zu deiner zuständigen Kammer führen, also zur Handwerkskammer- oder du rufst bei der für dich zuständigen Gewrkschaft an.

Dort schilderst du dein Problem. Dass dein Chef mit seiner Anweisung weder Gehörschutz noch Schutzmaske zu tragen gegen die Vorschriften der Berufsgenossenschaft verstösst ist ja schonmal klar. Ausserdem gäbe es massig Ärger, wenn du deswegen eine Verletzung erleidest oder einen bleibenden Hörschaden bekommst.

Die Kammer kennt "ihre Pappenheimer" und sollte derartiges schon öfter vorgefallen sein, kann es sein, das deinem sogar Chef die Ausbildererlaubnis entzogen wird.

Macht dir der ganze Beruf keinen Spaß? Oder liegt es nur am Betrieb?

Die Kammern können dir durchaus einen anderen Betrieb vermitteln, in dem du deine Ausbildung fortsetzen und abschließen kannst.


marcbw 
Beitragsersteller
 24.02.2014, 21:11

Der Betrieb hat meinen Spaß am Beruf kaputt gemacht ..... Alles klar. Ich werde es probieren. Danke für deine Antwort

Dann wende Dich an die IHK aus Deiner Nähe.Erzähle denen alles. Aber bewerbe Dich erst bei einem anderen Betrieb, bevor Du kündigst.


marcbw 
Beitragsersteller
 24.02.2014, 20:05

ich brauche aber beweise, die ich nicht habe ...

puschel24  25.02.2014, 13:37
@marcbw

Mach dir für´s erste mal ein eigenes Protokoll, in dem du die Äußerungen, Taten und den Zusammenhang des Vorfalls mit Datum und Uhrzeit notierst. So was ragt schon in die Mobbing-Geschichte rein, da ist es mit Beweisen sehr schlecht, aber dein Protokoll sollte dir dabei Rückendeckung geben, wenn du eine Kündigung begründen willst oder auch zum Arzt gehst, und ihm das so schildern kannst. Kündigen sollte der letzte Weg sein, wenn dann lass dich kündigen, sag dem alten Zausel doch ma, er sollte seine letzten Tage mit was sinnvollerem gestalten. Und ausßerdem ist ein Azubi zur Ausbildung da, der mit Sicherheit noch nicht alles richtig machen kann, und auf die Arbeitsschutzmittel auf keinen Fall verzichten, denn es ist DEINE Gesundheit, die selbst ein noch so winziger Splitter von der Flex in Bruchteilen von Sekunden ruinieren kann - das ist KEIN Witz!! An sonsten sind hier schon gute Tips gegeben worden, wegen Handwerkskammer, Berufsgenossenschaft usw. viel Glück und Erfolg.