Charakterisierung zu Hiob (Bibel, alten Testament)

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Das Buch Hiob ist ein sehr wichtiges, inspiriertes Bibelbuch, übrigens eines der Ältesten. Jesus selbst zitierte daraus.

Es geht um die Streitfrage, ob Menschen Gott nur aus Berechnung oder aus Liebe dienen. Satan bestritt, daß es Menschen geben könne, die für Gerechtigkeit und Menschenliebe stünden, selbst wenn sie Nachteile in Kauf nehmen müßten (im übertragenen Sinne).
Der wahre Gott steht für Werte wie WEisheit, Gerechtigkeit, Liebe. Allmächtig ist er sowieso.

Hiob lebte nach gerechten Prinzipien. Er sorgte nicht nur für die eigene Familie, sondern kümmerte sich um vaterlose Knaben, um verarmte Witwen, deren Leben er erleichterte durch materielle Hilfen. Er amtierte sogar als Priester für seine Familie, indem er Opfer für die Sünden seiner Söhne und Töchter darbrachte.

Leider erlitt Hiob einen Unglücksschlag nach dem anderen (Hiobsbotschaften). Diese Unglaücksscläge wurden von Satan verursacht. Gott ließ sie zu, um Hiob Gelgenehit zu geben, seine unversehrte Lauterkaut Gott gegenüber unter Beweis zu stellen, was Hiob auch tat. Gott kannte Hiob sehr genau und wußte, wie Hiob handeln würde.

Dadurch, daß Hiob unter diesen schlimmen Umständen treu war, wurde der Beweis erbracht, daß Gott Hiob zurecht segnete. Er lies ihn wieder gesund werden, gab ihm allen Reichtum zurück, lies ihn weitere Kinder haben. In der Auferstehung wird Hiob alle seine Kinder, auch die von Satan zu Tode gebrachten, wieder zurück erhalten. Er hat bewiesen, daß es Menschen gibt, die Gott wahrhaftig lieben.

Das Buch Hiob" ist eines der ältesten Bücher der hebräischen Schriften. Man kann davon ausgehen, daß Moses der Schreiber war. Es ist in Hebräisch, der Sprache des Moses, verfaßt worden.

Zwar gilt dieses Buch als literarisches Meisterwerk, aber seine Bedeutung geht weit tiefer.

Hiob lebte in Uz, das gemäß einigen Geographen in Nordarabien liegt, und zwar in der Nähe des von den Edomitern bewohnten Gebietes. Hiob war ein reicher Großgrundbesitzer mit zahlreichen Groß- und KLeinviehherden. Er hatte viele Diener und war "der größte von allen Orientalen". Er diente dem wahren Gott und lehnte es ab, sich vor Sonne, Mond und Sternen nieder zu werfen. Er war ein gütiger, sanftmütiger Mensch und sorgte nicht nur liebevoll für seine Familie, sondern auch für Arme, für Witwen und Waisen. Er war seiner Frau treu und schaute nicht einmal nach anderen Frauen, um mit ihnen zu flirten.

Satan behauptete, Hiob diene Gott nur aus Berechnung, denn schließlich gehe es ihm ja gut. Sei dies nicht mehr der Fall, werde er Gott ins Angesicht fluchen.

Daraufhin erlaubte Gott Satan, Hiob viele Unglücksschläge erleiden zu lassen. Hiob wankte dennoch nicht in seinem Glauben. SElbst dann nicht, als drei selbstgerechte falsche Tröster HIob beschuldigen, er habe gesündigt und sein Unglück sei die Strafe für seine Sünden. Selbst diese Angriffe übersteht Hiob glaubensmäßig unbeschadet.

Dann redet Gott zu HIob und belohnt ihn für seinen unerschütterlichen Glauben.. ER wendet sein Unglück und gibt ihm alle REichtümer zurück. DAs Buch beweist, daß der wahre Gott Leid und Krankheit nicht verursacht, sondern höchstens zuläßt und erklärt, warum die Gerechten verfolgt werden, während die Bösen und die Schlechtigkeit geduldet werden.

Das Buch ist ein wichtiger Teil der göttlichen Offenbarungen, denn es enthüllt die grundlegende Streitfrage zwischen Gott und Satan, bei der es um die Lauterkeit des Menschen gegenüber seinem Schöpfer geht. Diese Streitfrage wird gemäß der Bibel bald entschieden werden und Satan wird seine Zulassung als Gott dieser Welt (2. Kor. 4:4) für immer verlieren. Nur noch Menschen, die den wahren Schöpfergott anbeten, werden am Leben sein dürfen. Dadurch wird es automatisch zu einem Ende der Kriege, der GEwalt, des Hasses und des Machtmißbrauchs kommen.

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