Arbeit zu Hiob

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo FMuell97,

Hiob und seine Frau ist ein sehr gutes Thema, denn sie wollte immerhin von Hiob haben, dass er Gott fluchen sollte und sterben.

Schauen wir einmal in die Bibel:

8 Ijob setzte sich mitten in einen Aschenhaufen und kratzte mit einer Scherbe an seinen Geschwüren herum. 9 Seine Frau sagte zu ihm: »Willst du Gott jetzt immer noch die Treue halten? Verfluche ihn doch und stirb!«2 10 Aber Ijob antwortete: »Du redest ohne Verstand wie eine, die Gott nicht ernst nimmt! Wenn Gott uns Gutes schickt, nehmen wir es gerne an. Warum sollen wir dann nicht auch das Böse aus seiner Hand annehmen?« Trotz aller Schmerzen versündigte Ijob sich nicht. Er sagte kein Wort gegen Gott. Hiob 2:8-10, Gute Nachricht Bibel.

Man muss natürlich dazu berücksichtigen, Hiob wusste ja nicht, dass er seinem Namen gemäß ein "Gegenstand der Feindseligkeit" war, denn er glaubte, all diese Plagen sind von Gott selbst. Jedoch war es nicht so, denn es geht um Gespräche, die Satan mit Gott im Himmel geführt hatte.

Zum Beispiel das jetzt, das vor der Szene mit dem Aschenhaufen stattfand:

4 »Er hat ja keinen schlechten Tausch gemacht!«,1 widersprach der Satan. »Ein Mensch ist bereit, seinen ganzen Besitz aufzugeben, wenn er dafür seine Haut retten kann. 5 Aber taste doch einmal ihn selber an! Wetten, dass er dich dann öffentlich verflucht?« 6 Da sagte der Herr zum Satan: »Gut! Ich gebe ihn in deine Gewalt. Aber sein Leben darfst du nicht antasten!« 7 Der Satan ging aus der Ratsversammlung hinaus und ließ an Ijobs Körper eiternde Geschwüre ausbrechen; von Kopf bis Fuß war er damit bedeckt. Hiob 2:4-7, Gute Nachricht Bibel.

Beachten wir zwei Details, und zwar: 1.) Der Satan hat anscheinend Gewalt über Krankheiten, und 2.) Er wagte nicht, die Anweisung Gottes zu übertreten. Wenn er auch noch so ein frecher Typ ist, das traut er sich nicht.

Nachdem also Hiob alles verloren hatte, seine Kinder, die Viehherden, alle seine Schätze, wobei er immer glaubte, es sei von Gott aus, stellte sich sogar seine Frau gegen ihn!

Er gab aber in seiner Treue niemals nach, darum ist er für Christen heute ein gutes Beispiel. Auch wir werden oft von "wohlmeinenden Tröstern" ebenso getröstet, wie die nachher auftretenden 3 "Freunde" von Hiob, auch uns sagt man des öfteren: Was tust du dir da an?, und doch geben wir nicht auf.

Gruß Alfred


FMuell97 
Beitragsersteller
 13.12.2011, 17:11

Wow, vielen Dank für diese lange Antwort ;D

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asteppert  04.01.2012, 21:05
@FMuell97

Hallo FMuell97,

vielen Dank für deine Bewertung, schön dass ich helfen konnte.

Gruß Alfred

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Wenn ich schon den Namen Hiob höre, schlägt mein Puls schon höher. Als wenn es einen Gott gäbe, der es nötig hätte, mit dem Teufel eine Wette einzugehen? Ein Gott, der so eitel sein soll, das ein Ungläubiger, der seinen Namen verunehrt hat, zu Tode gesteinigt worden ist, hat es nötig, mit seinem Erzfeind, in aller Ruhe eine Wette einzugehen? Ein Gott, den man auch den „Allmächtigen“ nennt, ist so ohnmächtig, das er sich zu seinem Erzrivalen begeben muss, und mit ihm, in aller Seelenruhe, eine Wette einzugehen, bei dem ein Mann, nämlich Hiob, aber auch Hiobs Familie, den entsätzlichsten Qualen ausgesetzt werden, nur um dem Teufel zu beweisen, das Hiob, trotzdem zu seinem Gott hält. Man fasst es nicht. Genausowenig, wie man es fassen kann, das es heute immer noch Menschen gibt, die einer solchen abscheulichen Tat, die nur wegen des Spaßes begangen wurde, weil 2 Erscheinungen, sich einen Spaß daraus machen wollten, wer letztlich Recht behält, auch nur den Ansatz von Verständnis oder Toleranz abgewinnen oder entgegenbringen kann. Völlig unvorbereitet, wird ein Mensch, mit einer Kette von Schicksalsschlägen bedroht, wo jedes einzelne Glied, schon so schrecklich ist, das man es seinem ärgsten Gegner, nicht gönnen würde oder könnte.

Nein, man benutzt bis heute, Begriffe, wie „Hiobsbotschaft“, obwohl Hiob nie eine Warnung, in Form einer Botschaft, bekommen hatte, als wenn es zur Alltäglichkeit gehören würde. Menschen, die diesen Begriff, „Hiobsbotschaft“, benutzen, haben offensichtlich nie nachgelesen, was es mit diesem Begriff auf sich hat, oder haben es nie verstanden. Es ist einfach ein Verbrechen, was da einem Menschen von einem Gott, angetan worden ist. Es ist eine abscheuliche Unmenschlichkeit, die nun wirklich, nicht den geringsten Anspruch erheben kann, gefeiert zu werden. Ja selbst zähneknirschende Toleranz, wäre noch zu viel des Guten. Jeder, der einen solchen Gott, nicht abgrundtief hasst, verurteilt und verachtet, der zu solchen Verbrechen fähig ist, wie das, was man mit Hiob und seiner Familie gemacht hat, hat weder Herz, noch Verstand.

Warum sollte ein Gott, einen solchen schlimmen Unsinn machen? Zu was sollte ein solch schlimmer Unsinn, ein solch entsätzliches Verbrechen, gut sein, um einen Gott, bei seiner Schöpfung weiter zu bringen? Es drängt sich doch bei solchen Bibelstellen, förmlich der Verdacht auf, das hier einem oder mehreren Bibelschreibern, die Fantasie durchgegangen ist, und in menschlicher Schwäche, Texte verfasst worden sind, die schon fast als Masturbation zu verstehen sind. Ich persönlich, verurteile dieses Buch-Hiob aufs schärfste, und verachte sowohl den menschenverachtenden Text, genauso wie die Gewaltverherrlichung, die daraus hervorgeht. Nicht nur wegen diesem Text, gehört für mich, die Bibel, auf den Index, wegen jugendgefährdender Schriften.

Grüße, Rudi Gems

P.S.

Diesem Text liegt eine Sicherungskopie zu Grunde, die jederzeit, auch wenn die Frage oder die Antwort, gelöscht wird, bei mir abgefragt werden kann.


Abundumzu  13.12.2011, 22:20

Hallo Rudigems

Du fällst zuerst das Urteil und stellst dann die Fragen - das ist die verkehrte Reihenfolge

Versuche es einmal umgekehrt und bleibe ganz ruhig dabei:

http://www.gutefrage.net/frage/bibel-das-buch-ijob#answer12716097

Versuche vorab Dich mit folgender Kernaussage zu diesem Thema anzufreunden:

Der allmächtige Gott und Schöpfer des Himmels und der Erde, der hinter diesem Ereignis steht, kann allen Kummer, alle Schmerzen und jedweden Verlust ungeschehen machen!



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Rudigems  14.12.2011, 16:59
@Abundumzu

Dein Gottesbild, frustriert mich, Abundumzu! Also, nach deiner Vorstellung, darf dein Gott alles, weil er ja alles wieder rückgängig machen kann. Du solltest allerdings, dann auch noch den Nachsatz bringen, "wenn er will". Und das scheint sein Problem zu sein? "er kann nicht wollen". Seine Stümperei, die in der Bibel bestens beschrieben ist, ist ein Beweis meiner Behauptung.

Dein Gott, ist zu dumm zu allem. Er erschafft einen Menschen, und schmeist ihn wenige Stunden später, aus dem Paradies. Er erwählt sich ein Volk, und es dient ihm nicht, sondern es tanzt um das goldene Kalb. In Sodom und Gomorrah, grassiert die Homosexualität. Überhaupt, seine ganze Schöpfung, hat sich als so missraten rausgestellt, das er sie in einer Sintflut, absaufen lässt.

Sein "auserwähltes Volk", gerät so derart, auf die schiefe Bahn, das heute, kaum noch einer mit ihm etwas zu tun haben will. Sein "einziggezeugter Sohn", wird in einem babarischen Akt, ermordet, weil sein Vater offensichtlich zu dumm ist, sich anderweitig, Genugtung zu beschaffen. Was hat dieser Gott, eigentlich geschaffen, was man achten kann? oder wofür man wenigstens Toleranz zeigen kann?

Du kannst dir hier die Finger wund schreiben, Abundumzu! Du wirst mich niemals von einem solchen barbarischen Stümper, überzeugen können. Das er das, was mit Hiob passiert ist, gemacht hat, passt bestens in die Schublade, wo ich solche Götter hin tue. Und bitte, wo steht in der Bibel, das er das, was er mit Hiob gemacht hat, "ungeschehen gemacht" hat? Wie gesagt, "er könnte wenn er wollte" das mag sein? aber, "Er kann nicht wollen."

Grüße, Rudi Gems

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FMuell97 
Beitragsersteller
 13.12.2011, 18:03

Der Meinung bin ich auch ! Danke für deine Antwort (:

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schreib irgendwas über unerschütterlichen glauben, unermüdliche aufopferung und den lohn von frömmigkeit und dankbarkeit.


FMuell97 
Beitragsersteller
 13.12.2011, 16:52

Ja aber wie soll ich denn 90 Minuten dazu schreiben? Soll ich das Bild auch beschreiben? Oder sollte ich auch was dazu aus meinem Leben schreiben? Unsere Lehrerin weigert sich eine Antwort zu geben und ich will aber meine Note nicht versauen..

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