Chancen im Jobmarkt mit Informatik Studium?
Wie sehen heutzutage und zukünftig die Chancen auf dem Jobmarkt aus für jemanden der der Informatik studiert hat und nicht zur oberen Elite gehört sondern nur zum Durchschnitt.
Sollte Informatik nicht überfüllt sein weil es so viele andere noch studieren, was zu mehr Arbeitern als Plätzen führt?
3 Antworten
Nein. Es gibt IT-Leute-Mangel. Viel weniger Leute sind interessiert an sowas als Leute gebraucht werden. Daher auch der extrem hohe Lohn.
Aber da die meisten die in DE daran interessiert sind Informatik studiert haben, wollen die meisten Unternehmen dass man das auch hat.
Ich hätte echt gedacht es gibt mehr Informatiker als Jobs
Informatik studieren sehr viele, aber die meisten mit den falschen Gründen.
Viele denken, dass wenn sie das Studium beenden und den Zettel haben, dass sie Informatiker sind, automatisch alle Firmen sich um sie reißen und sie sofort mit 4.000€ netto einsteigen.
Viele vergessen, auch wenn Informatiker stark angesehen und gesucht sind - wenn du nichts kannst, bist du für die Firmen auch nichts wert. Deswegen machen viele nach dem Informatikstudium was anderes - weil sie außer dem Basic-Theoriekram nichts gelernt haben und sich irgendwie durch das Studium gehauen haben.
Wieso denn? Im Informatik Studium ist nicht viel mit Programmieren sondern schwere Formeln und Gleichungen lösen was hinterher sowieso keiner braucht
Nach erfolgreich abgeschlossenen Informatikstudium kannst du direkt ins Berufsleben einsteigen mit hohem Gehalt.
Stattdessen nach dem Studium eine Ausbildung zu machen und 3 Jahre mit nur Ausbildungsvergütung zu verschwenden, das ist absoluter Schwachsinn.
Danach würde dich kein Arbeitgeber einstellen, weil die dich für einen Idioten halten würden, wenn sie das in deinem Lebenslauf sehen.
Müsste man nach der Logik nicht die Ausbildung mit Leichtigkeit bewältigen können? Zudem wäre die doch sicherlich verkürzt auf 2 Jahre. Und jemand der Informatik studiert hat, kommt da ohne selber in seiner Freizeit es gelernt zu haben nicht mit Programmierkenntnissen raus, so dass die locker für einen Job reichen würden
Die Idee ist genau so unsinnig, als würdest du überlegen, nach dem Abi noch mal zur Grundschule zu gehen.
Und jemand der Informatik studiert hat, kommt da ohne selber in seiner Freizeit es gelernt zu haben nicht mit Programmierkenntnissen raus
Naja, du hast meist Programmieren 1 und Algorithmen wo das so ein bisschen gelehrt wird. Danach wird erwartet, dass du Programmieren kannst. Und natürlich gibt es dann weiterhin Übungsaufgaben, Praktika, und Studienarbeiten, bei denen du Programmieren musst.
so dass die locker für einen Job reichen würden
Nochmal: Als Informatik Absolvent hast du idR solide Programmierkenntnisse. Zumal ein Arbeitgeber von einem Studenten erwartet, dass er sich in einem angemessenen Zeitraum in die notwendigen Dev tools einarbeiten kann.
Und was denkst du denn, wie Fachinformatiker das Programmieren lernen ? Sicher auch in der Berufsschule, aber hauptsächlich durch praktische Anwendung im Betrieb.
Deine Frage macht also (wirtschaftlich) keinen Sinn, weil du zwischen den Optionen a) bei vollem Gehalt im Job lernen und b) das gleiche zu Azubi Lohn wählst
Keine Sorge, so viele Informatiker, wie am Arbeitsmarkt gebraucht werden, wird es wahrscheinlich nie geben.
Das Informatikstudium ist sehr schwierig und hat deshalb eine sehr hohe Abbrecherquote.
Viele Studenten beginnen ein Informatikstudium, aber mehr als die Hälfte schafft es nicht und bricht ab.
Insbesondere an den hohen Mathe-Anforderungen scheitern viele Informatik-Studenten.
Falsche Erwartungen sind ebenfalls ein Grund für die hohe Abbrecherquote im Informatikstudium.
Wenn man das Informatikstudium erfolgreich schafft und nebenbei noch ein paar zusätzliche Qualifikationen aufweisen kann (Englisch-Kenntnisse, Praktikumserfahrungen, Team-fähig,...) dann hat man super gute Job- und Verdienst-Aussichten.
Was sagst du dazu nach einem Informatik Studium, eine Ausbildung zum Fachinformatiker zu machen um sich nochmal in der Praxis richtig zu schulen