Canon PowerShot SX70 HS - kennt die jemand?
Ist alles Gold, das glänzt?
Diese Kamera wirbt mit einem extremen Zoom und scheint überhaupt alles zu können. Ohne jedoch ein Vermögen zu kosten.
https://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/PowerShot_SX70_HS.aspx
Hat jemand Erfahrungen damit? Hat sie Nachteile?
Das Zoom scheint mit Motor zu funktionieren, was mir nicht so angenehm ist, weil man dazu richtig viel Strom braucht. Oder geht es nicht anders?
Danke für alle Hinweise und Anregungen
3 Antworten
Ich hab die Kamera lustigerweise sogar da, der optische Zoom ist für ne Kompaktkamera definitv brauchbar, aber man kann keine Wunder erwarten. Das Gerät liefert Bilder mit Handykameraqualität, zumindest bei Schönwetter. Das einzige, was sie von einem solchen abgrenzt, ist eben der Zoom, aber insgesamt kann man mit dem Ding als Anfänger durchaus Spaß haben und sich an die Fotografie herantasten, einen manuellen Modus gibt es auch. Der ist allerdings nicht unbedingt das gelbe vom Ei 🤷
Ist alles Gold, das glänzt?
Das kommt drauf an, was du von einer solchen Kamera erwartest. Wenn du mit Bildern auf Handyniveau zufrieden bist, und halt nur den großen optischen Zoom willst, dann glänzt die Kamera mit Sicherheit. Der 1365mm Zoom reicht aus, um den Mond in voller Bildgröße abzulichten.
Wenn man professionelle Bilder mit unscharfem Hintergrund machen will, oder auch mal in schlechten Lichtbedingungen fotografieren ist die Kamera eher für die Katz. Der Sensor ist kleiner als bei gängigen Mittelklasse-Handys wie dem Google Pixel 9 und rauscht somit stark. Und die Optik hat keine besonders gute Lichtstärke.
Fazit eher eine Schönwetterknipse für den Urlaub oder einen Anfänger beim Plane- oder Birdspotting.
Nun, die ist weder "Gold" noch "glänzt" sie... Der hohe Zoombereich ist das einzige, was sie kann... Den Rest kann jedes moderne Handy wohl besser...
Nein, im Datenblatt steht physikalisch 3,8mm-247mm Brennweite... Physikalisch ist NICHT digital... Und 247:3,8 ist 65fach
Ergänzend: Auf der Canonseite steht sogar 65fach optisch, und nicht kombiniert 65fach...
https://www.canon.de/cameras/powershot-sx70-hs/specifications/
Ich habe dazu ein Video gesehen. Das Bild ist bei bestem Licht kaum zu halten. Da gibt es einen Stabilisator dazu.
Das Video (ein Bergsteiger auf einem entfernten Gipfel) war durchaus beeindruckend nicht nur für Paparazzo.
Wenn ich Beispielbilder von der Kamera anschaue, sehen alle nicht scharf aus. Bei Iso3200 (das max, was geht, also für Nacht kaum zu gebrauchen) schon rel hohes rauschen und keine scharfen Kanten mehr... Selbst bei Tag sind die Bilder allgemein eher durchwachsen statt scharf... Kein einziges Beispielbild, die ich mir angeschaut habe, macht einen Eindruck, dass die Kamera was kann... Mag sein, dass man den 65fachen Zoom beeindruckend findet, und ja, bei Wechselobjektiven müsste man schon tief in die Tasche greifen, um etwas von weit weg so nah zu holen. Aber wenn die Bilder nicht scharf werden, ist das ein Pixelmatsch und bleibt es auch... Wenn Dir das reicht, schön. Ich wäre damit nicht zufrieden..
Beispiel der SX70 (2018)
im Vergleich zu einer SpiegelReflex (2015, ähnlicher Einführungspreis)
https://www.dkamera.de/media/testberichte/canon/eos-750d/6_beispielaufnahmen/bilder/1_jpg/11.jpg
Beachte rechts das kleine Schild mit der Schrift, wie unsauber das aus der SX70 selbst aus der Nähe ist, und bei gutem Licht....
Weitere Bilder im Vergleich kannst Du auf den Seiten anschauen
https://www.dkamera.de/datenblatt/canon-powershot-sx70-hs/bilder.html
https://www.dkamera.de/datenblatt/canon-eos-750d/bilder.html
Und wesentlich bessere Spiegelkameras wie auch siegellose Kameras bekommst Du zu kleineren Preisen gebraucht... Hier noch zwei Spiegelreflex, die 7D MKII schon eine sehr sehr gute ältere, die man auch für 500€ gebraucht und geprüft schon bekommt...
https://www.dkamera.de/datenblatt/canon-eos-80d/bilder.html
https://www.dkamera.de/datenblatt/canon-eos-7d-mark-ii/bilder.html
Ja, solange man nicht ran zoomt, scheint das Bild gar nicht so schlecht und ran zoomen ist "Pixelpeeping"... Aber man muss nicht mal auf 100% gehen, um schon Unterschiede in der Qualität zu erkennen... Da nutzt auch ein Bildstabi nichts, den übrigens viele Objektive ebenfalls haben. Und schau besonders auf die Bilder im dunkeln, selbst bei niedriger ISO hat die SX70 große Unschärfe an Kanten, was die anderen noch sehr scharf abbilden...
Das ist unter anderem allein schon dem 65fachen Zoom geschuldet, da die Linse so geschlieffen sein muss, dass sie alles irgendwie abdecken muss... Je weniger Zoom, um so besser/schärfer die Abbildungsleistung. Und der Minisensor in Größe von Handykameras kann auch nicht mehr bringen. Ebenso wirst Du damit nicht so frei stellen können, wie es eine Kamera mit größerem Sensor kann. Das kann selbst ein Handy dank Software schon besser, sie es die SX70 können wird. Einfach, weil der Sensor so extrem klein ist. Das meiste am Gehöuse ist nur Design, damit das Objektiv nicht auf einer Minikompakten Kameragehäuse sitzt. Mehr wäre aber nicht nötig.. Würde aber besch... aussehen, wenn ein Minigehäuse eine so dicke Linse dran hätte.. Also quasi ein Objektiv mit Bildschirm und einem kleinen Sensor...
Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast!
Ich bin schon lange auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau und sie soll auch keine 2.000 Euro kosten.
Ich will keine tollen Funktionen, sondern gute Bilder auch bei schwachem Licht. Ich hatte eine Zeit die Fujifilm T X 5, sie wird hochgelobt. Ich habe sie gehasst. Wenn man sie in die Hand nahm, war sie verstellt. Den Urlaub kann man da vergessen, denn man sitzt auf einer Bank und liest Handbuch. Denn man findet es nicht zum Zurückstellen. Die hat mir den Urlaub vermiest, weil ich keine guten Fotos heimbrachte. Außerdem war sie sehr Magenta-lastig. Ja, kann man dem Bildbearbeitungsprogramm sagen, ist aber nicht Sinn einer überteuerten Kamera.
Jetzt habe ich mir überlegt eine kleine Leica, - doch die Preise sind jenseits von Gut und Böse.
Viele Bilder sah ich mir an von OM, - doch sie entsprechen nicht. Sie haben zwar viele Pixel, doch wunzig kleine. Die Bilder rauschen bald.
Bleiben noch Sony und Canon.
Nikon hat zwar die schönsten Bilder, doch neigt zu fuzzy Problemen mit Objektiven. Davon kenne ich mittlerweile 2 Fälle.
Dein Problem ist weder die X-T5 noch sonst was an einer Kamera scheint mir. Dein Problem ist mangelndes Wissen und die Kenntnis seiner Kamera. Eine Kamera ist NICHT ein Gerät, dass man im Urlaub in die Hand nimmt, und nicht mal auswendig kennt. Man muss Grundlagen (Belichtungsdreieck) erlernen, sich mit der Kamera beschäftigen, um sie zu verstehen und auswendig zu können. Und nicht im Urlaub das Handbuch raus nehmen, um sie überhaupt kennen zu lernen.
Unter den Voraussetzungen, kauf Dir ein hochgelobtes Handy und mach damit die Bilder. Das nimmt Die zumindest das meiste ab und die Bilder werden in deinem Fall besser, wie mit einer Kamera. Da wird auch die SX70 nichts dran ändern.
Ich will keine tollen Funktionen, sondern gute Bilder auch bei schwachem Licht.
Und das ist ein Widerspruch mit so einer eierlegenden Wollmilchsau. Denn die macht weder gute Bilder noch ist sie lichtstark genug bei schwachem Licht... Iso 3200 ist nichts und sie rauscht. Die Verschlusszeiten sind mangels offener Blende und wegen dem kleinen Iosbereich zu hoch und werden schnell verwckeln, oder du musst alles mit Stativ aufnehmen... Ja, hohe Iso rauscht mehr, aber das tut die SX70 wegen dem super kleinem Sensor auch schon bei Iso3200, was andere erst so bei Iso 12500 und höher haben... Weil einfach die Pixel größer sind, da der Sensor auch viel mehr Fläche hat...
Eine Kamera ist NUR ein Hilfsmittel und max so gut, wie der, der sie bedient. Und damit eine Kamera gute Bilder macht, muss man sie bedienen können... Ein Handy macht auch gute Bilder, ohne dass man es bedienen können muss. Dafür wurde die Software programmiert. Erkennen von Bildsituationen und automatsiche Einstellung sofern möglich...
Das Problem ist nicht die Kamera, sondern du. Wenn du ohne Plan zu haben in den Urlaub fährst und erst dann anfängst dich mit der Kamera zu beschäftigen ist das deine Schuld. Und Fujis sind auch nicht magentalastig, mal abgesehen davon, dass man problemlos sogar in der Kamera eine Feinabstimmung machen könnte. Ich gehe jede Wette ein, dass du nicht einmal einen kalibrierten Monitor hast und entsprechend auch gar nichts beurteilen kannst, wenns um Farbe geht. Du bist einfach nicht reif für eine Kamera....egal was du dir nun holen und wie viel du ausgeben willst.
Deine Abwertungen sind unkonstruktiv und entbehrlich. Denn wie viel weniger kannst DU beurteilen, was ICH wo sah, wenn Du die Bilder, die ich beurteilt habe, nicht einmal selbst gesehen hast?!
Etwa diese Feinabstimmung der Farben war das Problem. Sie wird bei der Fujfilm auf der Rückseite eingestellt. Mit einem großen Kipp-Stellrad, wenn ich mich recht erinnere (ich hab das Ding 2023 weggegeben). Da kam ich ständig an, und auch jeder andere, der versuchte, mit der Kamera ein Bild zu machen. Man greift hin, - verstellt. Nicht nur die Farben, auch die Autofokus-Konfiguraton. Sofort verstellt, weil man an der Kamera nur angriff. Mit dem Autofokus, wo ich den Auslöser leicht drückte und damit den Messpunkt bestimmte (Nikon D 60) kam ich gut zurecht. Mit den zig Meßpunktmodus-Einstellungen und den Vogelprogrammen, - nicht. Den Vogel sehe ich auch selbst und kann den Autofokus darauf richten. Die ganzen AF-"Hilfsprogramme" sind mir mehr Behinderung als Hilfe. Und wie viel mehr, als sie sich ständig ungewollt verstellten.
Hast Du das Ding einmal selbst benutzt? Selbst wenn Du das Handbuch auswendig kannst, benötigst Du Minuten, bis Du ein Menü gefunden hast, weil Du da durchklicken musst. In einem Tierpark hast Du dann den Vogel neben einer Schlange, neben einem Käfer-Brummer auf einem Tropenbaum sitzend. Gehst zwischen Licht und Schatten. Programm: Vogel AF, Pflanzen-Modus, Weißabgleich umstellen, Landschaft und Portraiti.... Da beschäftigst Du Dich nur mehr mit Kamera-Stress statt mit der Urlaubsregion.
Nein, Handy ist für mich sicher nicht richtig. Denn ich komme aus der analogen Zeit und ihren ganz anderen Foto-Regeln. Ich kann noch einen externen Belichtungsmesser bedienen. AF? Gab es früher nicht, sondern man musste schätzen und messen. Mir ist die hohe Technisierung der Kameras unsympathisch und viele der modernen Bilder auch. Ich empfinde sie als verfremdet. Viele Handy Bilder wirken antiseptisch. Wie auch die Fotomodelle, alle sehen gleich aus. Alles optimiert und idealisiert. So sieht die Welt nicht aus.
Es sind keine Abwertungen, sondern Tatsachen. Was du gesehen hast spielt gar keine Rolle. Ich kenne Fuji bestens, da ich selbst mehrere nutze und bin aktives Mitglied im X Forum. Die Frage oder Anmerkung mit dem kalibrierten Monitor hast du wohl absichtlich nicht beantwortet. Tja, wenn man diese nicht einstellt können alle möglichen Farbstich zustande kommen. Weiss man aber eigentlich auch.
Und keine Ahnung wie du dich da anstellst. Andere haben das Problem eher nicht. Und im Tierpark hat man alle Zeit der Welt, das ist 0815. Viele fotografieren sogar Wildlife damit. Das Menü ist übersichtlich und einfach einstellbar und man kann einfach damit fotografieren ohne irgendeinen Automodus zu nutzen wie du es scheinbar tust...macht eh keiner, der es kann. Wenns dir alles zu viel ist, dann musst du eben bei deinem analogen Teil bleiben. Ich zweifel aber stark daran, dass da was wertiges rumkommt und es weniger Stress bedeutet.
Wenn das Menü übersichtlich und einfach einstellbar ist, - warum cit oben "macht es dann eh keiner"? Lasse Dir die Frage bitte auf der Zunge zergehen.
Wenn Du im Tierpark "alle Zeit der Welt hast"... Wie viele Tierparks hast Du denn besucht? Die ich besuchte, waren so groß (etwa viele US Stateparks), dass man da in einem Tag nur teilweise durchgehen konnte, geschweige denn "alle Zeit der Welt" hätte, sich mit kasuistischen Einstellungen seiner Kamera zu beschäftigen.
Wenn man nicht motiviert ist, alle diese Optionen auch praktisch zu nutzen, - wozu kauft man dann um Unsummen ein Gerät, das sie hat?
Ich denke, dass Du Dir nicht eingestehen willst, dass Du zum unkritischen Fan geworden bist.
Was den Farbstich betrifft: Er war so erheblich und derart massiv, dass man dazu keine "Kalibrierung" benötigte. Es sah aus wie ein Diapositiv-Film, den man irrtümlich ein Jahr im Licht hatte liegen lassen, so stark verfärbt. Die Werkstatt spielte sofort neue Firmware auf, als sie das sah. Der Techniker meinte, allenfalls läge auch ein Schaden am CMOS vor. Ich hatte ein richtig übles Stück erwischt. Sie hatte auch noch andere Probleme.
Wie auch mein Gerät aus China kam. Ich dachte beim Kauf, Fujifilm wäre japanische Qualität. Doch es war China-Dreck, in dem Fall meines konkreten Modells wirklich Dreck von der Qualität her. Erst, als es so viele Probleme machte, studierte ich die Details seiner Herkunft - Made in China.
Ich bin kein unkritischer Fan, sondern sage nur was Sache ist. Es gibt auch Dinge, die mir nicht ganz gefallen. Ich habe dieses Fangehabe gar nicht nötig, da ich auch mit anderen Marken klarkomme und entsprechende Ergebnisse erziele. Für mich ist eine Kamera nur ein Werkzeug und ich der Fotograf, der was draus macht.
Und wenn der Farbstich so massiv war, dass es ein Defekt war, dann ist das halt so. Das gibts überall mal und ist nicht erwähnenswert. Wie gesagt von solchen Problemen würde ich sonst öfter lesen im Forum, ist aber nicht so.
Das Kameras in China produziert werden sagt gar nichts aus und ist meist so. China baut nicht schlechter als andere Länder auch oder willst du behaupten, dass Chinesen kein Knowhow haben, wo sie in technischen Dingen ganz vorn mitspielen. Die Vorgaben werden von den Herstellern gemacht und es wird entsprechend produziert.
Also das alles sind irgendwie Dinge, die mich doch sehr an deinem technischen und fotografischen Verständnis zweifeln lassen, auch wenn du das angeblich schon länger machst...was aber ja auch nichts über Wissen und Können aussagt. Es ist nur eine Zeit. Für mich ist das alles nur Stuss.
Schade, dass Du mit Deinem Wissen nicht mehr Input geben kannst, als "ich habe Zweifel an Dir". Oder kannst Du doch?
Wenn Du wirklich selbst Wissen hast: Welches Werkzeug denkst Du, dass Sinn macht für mich? An zig Rädchen mit Millionen von Einstellkombinationen habe ich offenbar keine Freude. Für mich ist etwa ein AF ok, dem ich mit dem Auslöser einen Fokus-Punkt zuweise. Wenn es leicht geht, wäre Tieraugenerkennung noch eine Option, doch wenn ich dazu wieder Millionen von Kombinationen mitholen muss, die ich NICHT brauche, verzichte ich.
Programme? Brauche ich nicht. Ich sehe doch selbst, ob ich Tiefenschärfe haben will oder nicht. Da brauche ich keinen Knopf mit Blume drauf, sondern nur einen Blendenregler.
Wenn man gerne in der Dämmerung oder in Innenräumen fotografiert, ist immer irgendwann Schluss. Ein Bildstabilisator wäre also nett. Und interner GPS. Ich habe keine Lust, zwei Geräte und deren Zeug (Akkus uam) herumzuschleppen. Diese beiden Dinge wären im Grunde das einzige, was ich von der modernen Technik gerne hätte.
Womit ich wirklich gut klarkam, war mein ur-altes anloges Zeiss Zoom-Objektiv. Da sah ich die Tiefenschärfe genau, wie ich sie sehen wollte und so war sie dann auf dem Bild. NIx AF. Im Grunde brauche ich AF gar nicht. Mit dem Zeiss Objektiv stellte ich in Sekundenbruchteilen manuell scharf. Allerdings war das Filme-Entwickeln-Lassen dann doch zu unerfreulich. Also muss es leider digital sein.
Und was hindert dich daran den Fokuspunkt zuzuweisen? Das geht doch ganz einfach. Nutze ich auch überwiegend. Und manuell....dann nutzt man eben Fokus Peaking und / oder Lupenfunktion. Und da jeder heute entsprechenden Funktionsumfang zu schätzen weiss, erwartet und nutzt wirst du das halt auch mitbezahlen müssen, ob du nun willst oder nicht....außer vielleicht bei ganz günstigen Einsteigerkameras. Wenn das Licht nicht reicht dreht man halt ISO etwas höher, das ist heute auch kein großes Problem mehr oder nutzt halt ein Stativ. Ich versteh die Probleme ehrlich gesagt nicht.
Was mich daran hindert(e) den AF manuell zu holen? Dass es nicht geht bzw. ging, weil die AF-Programme das sperrten, oder wieder etwas verstellt war! Ich sagte ja, ich hatte das Gefühl, man darf sie nicht angreifen. Ich habe noch die ständige Hüpferei der Linien am Display in Erinnerung, wenn sie wieder andere AF-Messmethoden anwendete.
Gerade hörte ich mir ein Video an von Benjamin Jehne (kennst Du ihn? er macht tolle Bilder), der erklärte, wie man alte, analoge Objektive an modernen Kameras verwendet. Gegen Ende des 2. Teils kam er ins Schwärmen ala: "Ihr werdet sehen, dass das manuelle Einstellen von Blende und Verschluss oft schneller geht als die moderne Automatik und ganz neue Möglichkeiten entdecken und viel dabei lernen."
Wäre das etwas für Dich?
und: Läufst Du im Urlaub den ganzen Tag mit Stativ herum? (ich bin eine zarte Frau und meine Wasserflasche ist mir schwer genug) Zudem: ISO höher zu drehen, nützt gar nichts, wenn das Bild dadurch verrauscht ist.
Welche AF - Programme? Die haben damit nichts zu tun. Vorn an der Kamera ist ein mechanischer Hebel und wenn der auf M steht ist es manuell. Da funktioniert gar kein AF mehr.
Und ja, ich laufe meist mit Stativ rum, manchmal sogar ein Einbein und Dreibein. Vor allem wenn weniger Licht ist, aber auch oft so, weils Sinn macht. Dazu noch eine Tasche mit 2 Kameras und 3 Objektiven. Versteh das Problem nicht. Wenn mir die Bilder was wert sind, dann schlepp ich halt ein bisschen. Ist ja nicht so, dass man einen 30kg Rucksack auf dem Rücken hat und damit kilometerweit läuft. Und Rauschen ist bis ISO 3200 kein großes Thema bei den Fujis und auch mehr geht problemlos, denn es gibt in der heutigen Zeit Programme zum Entrauschen.
Um eure Diskusion mal abzukürzen...
Du willst Dich nicht mit Grundlagen und Kameratechnik beschäftigen. Die gute Kamera (auch wenn sie evt einen Defekt hatte) ist Dir zu kompliziert. Meiner Meinung nach lag es nur daran, dass Du Dich nie richtig vorher mit der Kamera und allen unktionen beschäftigt hast, sonst wäre eine verstellte Kamera auch kein Problem gewesen.
Du willst gute Bilder, sprichst von rauschen, was ein Problem wird, wenn die Iso hoch geht. Kommst aber mit einer Kamera um die Ecke, die einen so kleinen Sensor mit 24MP hat, dass sie nur rauschen kann. Und das bei ISO 3200 mehr, wie andere Kameras bei ISO12500... Dann willst Du auch eine Kamera, die gleichzeitig mit schlechten Lichtsituationen zurecht kommt. Das geht aber bei kurzen Verschlusszeiten nur mit hoher Iso und/oder lichtstarken Objektiven. Damit kann die SX70 bei beidem NICHT dienen.
Du willst nichts schleppen, da Dir die Wasserflasche schon reicht.
Mein Fazit ist und bleibt, dass Du ein Handy zum fotografieren nutzen solltest. Das macht mindestens genauso gute Bilder, du brauchst nichts einstellen, und es ist leicht und klein. Also kauf Dir ein gutes Fotohandy. Z.B. das Vivo x200 pro, was wohl ziemlich gut sein soll. Zugegeben, was teuerer (doppelte) aber das wird Dich glücklicher machen, wie jede gute Kamera, selbst wenn sie noch so einfach ist. Das erlernen der Technik und der Grundlagen musst Du bei Kameras immer aneignen.
Bleibst Du in der Vollautomatik, macht sie die gleichen Bilder wie ein Handy. Sie ist dann nicht das Werkzeug, mit dem DU deine Bilder machst, wie du es willst, sondern die Kamera macht das Bild wie sie es will, und Du hast nur das Ergebnis, welches Du so hinnehmen musst, wie die Kamera es Dir vorgibt. Das ist knipsen und nicht fotografieren. Das macht jedes Handy. Dafür brauchst Du keine Kamera zu kaufen, die Dir ggf auch noch zu schwer und unhandlich ist.
Ich wette, ich weiß über Fotografie mehr als Du. Dadurch, dass ich die Technik von der Pike auf erlernt habe aus einer Zeit, zu der es noch keine Handies gab. Ich habe sogar in der Dunkelkammer gearbeitet. Selbst die Bedienung einer Plattenbelichtungskamera ist mir geläufig. Ja, DU kannst dafür besser Knöpfe drücken. Das spreche ich Dir nicht ab, dass Du Dich da gut auskennst. Schade nur, dass Dein Wissen nicht dafür gereicht hat, mir ein konkretes, alternatives Kamera-Modell vorzuschlagen.
Was Dir zudem schwerfällt, ist, in Zusammenhängen lesen. Denn ich schrieb, dass ich kein STATIV mittrage, wenn ich den ganzen Tag durch einen Statepark gehe. Fotografiere also Du selbst mit dem Handy, da Du ja offenbar kein Kamera-Modell kennst, das Sinn macht.
Ich hab die R7 und Objektive, davor und noch die 60D und davor die 400D, davor eine Coolpix2500^^... Und die konnte bzw kann die bedienen. Ich will kein Handy, auch keine "Wollmilchsau" wie die SX70. Deshalb habe ich investiert und schleppe auch einen Fotorucksack.
Und ich habe Dir Kameras zu Beginn ans Herz gelegt, mit Bildvergleich, was Qualität angeht. Aber die digitalen Kameras erfordern auch, dass man sie bedienen kann... Und Du brauchst es ohne die Technik, das gibt es nahezu nicht, außer eben die alten gebrauchten, die noch keine AF-Modis inkl Tier/Personen/Augenerkennung, Erkennungszonen usw haben...
Und damit bin ich definitiv hier raus...
Hast Du die T5 jetzt oder nicht? Sonst wüsstest Du, was die beim AF für Möglichkeiten hat. Es ist ein Overkill. Zwischen den AF abschalten und den Messpunkt manuell bestimmen, ist auch noch einiger Raum.
Und ja freilich, ich laufe kilometerweit zu Fuß. Ich entdecke Destinationen am liebsten zu Fuß. Das Schleppen ist ja nicht eine Frage der Bequemlichkeit oder "etwas wert sein". Sondern irgendwann macht man schlapp, wenn man einen gewissen Prozentsatz vom Körpergewicht schleppt. Und mein Stativ ist ganz schön schwer, dafür kann es viel.
Und ISO 3200? - Da sprechen wir von Verschiedenem. Das ist doch noch kein Wert, der interessant ist.
Dieses "Entrauschen" ist ein interessantes Thema etwa bei der OM, ich spreche jetzt vom älteren Modell 1. Das hat bei jpeg relativ gute Werte, - aber nicht bei RAW. D.h. der interne Prozessor rechnet den kleinen Sensor offenbar gekonnt schön. Womit wir wieder dabei sind, dass ich keine stark gerechneten Fotos will. Weder von der Kamera, noch vom Programm. Das sieht man am Bild und es missfällt mir.
Mittlerweile frage ich mich, ob die kleine Leica etwas für mich ist. Sie scheint einfache Bedienung zu haben bei Vollformatssensor. Wenn sie nicht so astronomisch teuer wöre...
Da ist gar nichts Overkill, sondern ganz einfacher Standard wie sie heute jede neuere Kamera hat. Und wie ich schon sagte, wenn man MF will musst man nur den Schalter umlegen und das wars. Ist das schon zu kompliziert? Und wenn man den Schalten wieder auf AF stellt haste deinen voreingestellten AF halt wieder. Da muss man gar nicht groß rumstellen. Hast du dich eigentlich überhaupt mal mit der Kamera in irgendeiner Weise beschäftigt?
Und ich bleibe auch dabei, dass man schleppt, wenn einem die Bilder was wert sind und man es mit mehr Ausrüstung besser umsetzen kann. Hab ich auch öfter gemacht, teils auch mit dem ganzen Zeug morgens um 4 auf Helgoland die Klippen rauf und runter. Braucht mir keiner kommen und sagen 2-3kg wären zu viel zu schleppen.
Und ein vernünftig bearbeitetes und entrauschtes Bild sieht man die Bearbeitung auch nicht an. Alternativ....eben Stativ wie es jeder tut.
Ich bin an der Stelle auch raus. Es ist langsam wirklich nicht mehr zu ertragen.
Auch von meiner Seite ist diese reduzierte Sicht nicht mehr zu ertragen: Du denkst, AF hätte nur die Möglichkeit "an" oder "aus, wenn er zu kompliziert ist". Da Menschen wie Du offenbar sehr viel Geld für etwas bezahlen, das nicht nutzerfreundlich ist, wird es auch nicht nutzerfreundlicher werden. Oder aber Dir sind die Messmodi und Programme des AF der T5 gar nicht bekannt, weil Du mit der T 5 nicht wirklich unterwegs warst.
Mit der Behauptung, dass es nicht nutzerfreundlich ist wirst du so ziemlich allein dastehen. Man muss nur mal raffen, was man da tut und das tust du halt nicht. Den AF stellt man entsprechend ein was man benötigt und kann man Hebel ganz schnell umswitchen auf MF, Verfolgungs-AF und normal. Und nein, Messmodi hat gar nichts mit AF zu tun. Jetzt aber auch wirklich Ende. Bleib einfach beim Handy. Eine professionellere Kamera ist einfach nichts für dich, da du dich trotz den ganzen Jahren wohl nie wirklich mit Fotografie befasst hast und die Zeit verpennt hast.
Du hast dafür die Zeit verpennt, sinnstiftend lesen zu lernen. cit "den Hebel kann man ganz schnell umswitchen"... das stand schon oben, dass nervte, dass sich der so leicht verstellt.
Und nein, ich stehe nicht alleine damit da, die Einstellungen wenig nutzerfreundlich zu finden. Steht auch oben und nicht von mir: "die Einstellungen nutzt praktisch kaum jemand". Wenn sie so nutzerfreundlich sind, - warum nutzt der Nutzer sie kaum?
Du verbringst vielleicht zu viel Zeit mit Deinem Handy.
Den großen Zoombereich hat sie nur, wenn der Digitalzoom mitgerechnet wird. Der Effekt ist vergleichbar mit einer Ausschnittvergrösderung.