Bundeswehr Uniform in der Schule
Darf ich mit einer Bundeswehr Uniform (flecktarn Parka+Hose+Stiefel) in die Schule gehen?
3 Antworten
Das ist jetzt vllt nicht wirklich hilfreich XD: 1.ich wollt das au mal machen aber wenn dann komplett mit t-shirt und Mütze 2.ich weis nicht obs erlaubt ist, hab auch schon einige Leute gefragt von denen die eine Hälfte gemeint hat Lehrer und Schulleitung darf es dir verbieten und die anderen haben gemeint es verherrlicht Krieg ist aber keine politische Richtung also eig ja
Eine echte Bundeswehruniform darf nur von Bundeswehrangehörigen getragen werden, da sie u.a. Hoheitszeichen der Bundesrepublik Deutschland enthält und als Erkennungszeichen dient. Die von dir beschriebenen Einzelteile darfst du zunächst tragen, solange an der Schule keine entsprechenden Vorschriften existieren. Die Schulleitung ist aber grundsätzlich berechtigt, das Tragen bestimmter Kleidungsstücke zu untersagen, wenn sie z.B. den Schulfrieden gefährdet sieht (so sind an vielen Schulen z.B. Springerstiefel verboten). Umgekehrt darf die Schule aber nicht vorschreiben, was genau ein Schüler tragen muss.
klar darfst du. niemand darf dir sagen was du anzuziehen hast. und vorallem nicht die schule!
Klar stimmt das aber wenn es nirgenwo geschrieben steht wieso nicht? Es ist ja nicht ma verboten mit original NS Uniform rumzulaufen solange kein hakenkreuz zu sehen ist. Is ja egal obs Diskussionswürdig ist. Meiner Meinung nach sollte sich die Schule da gar nicht einmischen dürfen.
Leider wird bei den ganzen Pflichten immer wieder das wichtigste Recht vergessen:
Jeder Mensch darf tun und lassen was er will solange es niemand schadet.
"Leider wird bei den ganzen Pflichten immer wieder das wichtigste Recht vergessen:
Jeder Mensch darf tun und lassen was er will solange es niemand schadet."
Und genau das ist ein Irrtum - denn das ist eigentlich gerade KEIN Recht, sondern die allerwichtigste Pflicht. Denn es beinhaltet, dass man den eigenen Vorteil (bzw. den eigenen Willen) auch einmal hintan stellen muss. In Deutschland gilt: Gemeinnutz vor Eigennutz. Gemeinnutz ist in diesem Fall eine Schule, in der niemand Anstoß an der Kleidung der Schüler nehmen muss (und das würden genügend bei einer Pseudo-Uniform tun), Eigennutz ist ein Schüler, der partout glaubt, aus dem Rahmen fallen zu müssen.
Gerade deshalb soll und muss sich eine Schule da einmischen dürfen. Warum muss jemand Dinge tun, die andere provozieren? Das hat nichts mit Gemeinwohl zu tun. Und wer in diesem Zusammenhang immer "Anpassung, Zwang, Einschränkung" schreit, sollte sich vor Augen halten, dass kein Mensch eine Insel ist. Wer alle Normen, Werte und Traditionen über Bord wirft, verliert seinen Halt.
PS: Im Grundgesetz steht im Artikel 14:
"Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Das heißt: Wenn ich mir schon Uniformteile zulege, dann soll ich sie auch so nutzen, dass ich der Allgemeinheit damit einen Gefallen tue. Mit provokantem Tragen in der Schule tue ich das sicher nicht.
Und da die Schule genau diese Wertenormen der Verfassung zu vermitteln hat, muss sie eingreifen dürfen.
Klar ist das überspitzt - denn natürlich verbietet das GG nicht, dass ich mir Dinge zum persönlichen Vergnügen zulege. Grundsätzlich aber ist Freiheit in Deutschland in erster Linie die Freiheit, etwas Positives für die Gesellschaft zu tun - und nicht die Freiheit, sich selbst um jeden Preis ständig durchzusetzen und auszuleben.
Natürlich hat eine Schule das Recht, bestimmte Vorgaben zur dort getragenen Kleidung zu machen! Eine "Pseudo-Uniform" - noch dazu mit Stiefeln - ist defintiv diskussionswürdig. Es gibt beispielsweise genügend Schulen, die im Sommer zu offenherzige Kleidung v.a. bei weiblichen Schülern verbieten. Das ist deren gutes Recht und ab und zu einfach notwendig.
Schlimm, dass in diesem Land immer nur jeder seine Rechte zu kennen glaubt, aber nicht seine Pflichten...