Bundeswehr - Aufstieg (General) - Anforderungen

3 Antworten

Hallo,

General kannst Du nur als Truppenoffizier werden und für die wiederum ist ein Studium an einer der Bw-Unis Pflicht, sofern noch kein Studium absolviert wurde.

Da gibt es 2 Standorte, einmal München und einmal Hamburg. Über die Studiengänge kannst Du Dich bei beiden direkt übers Internet informieren.

Was Du mit der zweitägigen Prüfung meinst, ist die Eignungprüfung zum Offizier, die an der OPZ, der Offiziersbewerberprüfzentrale in Köln, stattfindet. Hier wird erst einmal getestet, ob Du

a) als Soldat und

b) als Offizier, also als Führer der anvertrauten Soldaten, geeignet bist.

Erst dann beginnen die militärische Ausbildung und das Studium. Man ist dann Offiziersanwärter, muss also noch lange an sich arbeiten, bis der erste "richtige" Dienstgrad, Leutnant, verliehen wird.

Alle Generäle/Admiräle haben also ein Studium hinter sich und waren als Stabsoffiziere (Major, Oberstleutnant, Oberst) in - nun eben - Stäben eingesetzt. Die gibt es nicht nur bei der Bw, sondern auch bei der NATO oder in bilateralen Stäben wie z. B. beim deutsch-französischen Kommando.

Erst nach vielen Jahren in solchen übergeordenten Tätigkeiten, wo es viel um Politik geht (Umsetzung von NATO-, EU- und UNO-Operationen) winken dann die Generalsränge. Das ist also nicht nach 2 Tagen erledigt. Viele Generäle/Admiräle haben darüberhinaus auch noch einen Doktorgrad erworben.

Verteidigungsminister und Bundeskanzlerin erwarten von ihren Generälen eine sehr gute Allgemeinbildung und eine profunde Kenntnis der geopolitischen und militärischen Weltlage.

Ganz so einfach ist also weder der Job noch das Erreichen des entsprechenden Dienstgrades.

Über all dies und auch die diversen Laufbahnen kann Dir aber der Wehrdienstberater Deines Vertrauens Auskunft geben.

Also, der General ist Offizier, daher braucht man erstmal Abitur. Man kann natürlich vorher studieren, so wird man halt mit höherem Dienstgrad eingestellt. Zum General kannst du mindestens 25 Jahre einplanen. Feldwebel haben meist mehr Außenaktivität als Offiziere, ab Hauptmann ist man in vielen Stabsverwendungen eingesetzt. Mannschaften sind die klassischen Soldaten, kaum Führung, hauptsächlich Ausführung.

Brille hindert grundsätzlich nicht am Falli-dasein.

EK kriegt man durch bestehen des Lehrgangs, siehe Wikipedia dazu. Der Schlüssel ist es nicht unbedingt, da Offiziersanwärter den EK I mitmachen müssen, aber nicht das Abzeichen brauchen, um übernommen zu werden.

Bis zum Offizier an sich dauert es mindestens 3 Jahre.

es gibt 3 Laufbahnwege in der Bundeswehr: Mannschaften, Unteroffiziere, Offiziere. Offizier wird man nicht durch eine 2 tägige Prüfung, sondern man muß mindestens Soldat auf Zeit sein, möglicherweise Berufssoldat. Bis zum General ist es ein sehr langer Weg, der mit vielen Hindernissen gepflastert ist. General werden die wenigsten. Wie die genauen Voraussetzungen sind, kannst Du auf der Bundeswehr - Hp nachlesen. Ich glaube aber, daß das wie mit jedem Unternehmen ist, wenn der Bedarf und die Eignung da ist, wird man auch entsprechend gefördert. Ein Hochschulstudium wäre sicherlich vorteilhaft, muß aber nicht. Bis zum Oberstabsfeldwebel hat mein Vater fast sein gesamtes berufliches Leben gebraucht, also mit 48 Monaten ist da nichts drin. Man muß sich darüber im Klaren sein, daß der Beruf des Soldaten mit einigen Einschränkungen verbunden ist. Zum Beispiel die ständigen Versetzungen, die Auslandsaufenthalte in Krisengebieten und die Einschränkungen bei den Grundrechten. Des weiteren ist das Prinzip einer Armee, nämlich Befehl und Gehorsam nicht jedermanns Sache. Also Augen auf bei der Berufswahl