Hallo, 

interessante Frage und hier der Versuch einer ernsthaften Antwort: 

Du kannst die Luft nicht so lange anhalten, wie der Fall auf mindestens 3.000 m dauert. Der niedrige Luftdruck sorgt dafür, dass der Überdruck aus Lungen und Blutgefäßen sich anpasst, also schlagartig auf den Umgebungsdruck abfällt, mit entsprechenden Folgen: Platzen der Kapillargefäße, Schädigung des Gehirns, Bewusstlosigkeit etc. Das heißt nicht unbedingt, dass Du gleich tot bist, aber nicht mehr handlungsfähig. 

Damit entfällt schon mal der kontrollierte und kontrollierbare Fall. Wie hoch ist die Fallgeschwindigkeit, wenn sie durch den Luftwiderstand ausgeglichen ist? Ich glaube, es sind rund 200 km/h +/-. Da würde Dir ein Aufprall auf die sehr viel dichtere Wasseroberfläche die Beine in den Bauch drücken. Es ist also mit einem "leicht in den Knien durchfedern" nicht getan ;-)  

Rein aufpralltechnisch wäre es sogar besser, eine "Bauchlandung" zu machen, um die Aufprallenergie auf eine möglichst große Fläche zu verteilen. Das kann Dir jeder Judokämpfer bestätigen. 

Zwei Fakten zur Sache: 

1) Der bisher einzig dokumentierte Fall eines überlebten Sturzes aus einer Höhe von etwa 10.000 m ereignete sich 1972, als eine DC-9 der ehemaligen JAT über der Tschechoslowakei auseinanderbrach. Eine Flugbegleiterin stürzte in einen Wald und wurde schwerverletzt geborgen. Der Vorgang kam auch ins Guinessbuch der Rekorde, allerdings wird der Unfallhergang heute angezweifelt. Leider sind die Akten immer noch unter Verschluss des tschechischen Geheimdienstes, weil es sich vielleicht um einen Abschuss durch das Militär oder eine Bombe gehandelt haben könnte. Aber die Ex-FB lebt noch (Stand 08/2015) und war Mitglied der serbischen "Demokratischen Partei". 

2) Beim Aufprall des Air-France-Airbus' A330 von Flug AF 447 vor Rio de Janeiro tauchte die Maschine mit rund 240 km/h ins Wasser - und zwar wie zu einer Landung, also mit dem Bauch zuerst, nicht senkrecht. An den geborgenen Leichen wurden dann Beschleunigungen von 36 g (und mehr) festgestellt, die zur Zerstörung von Beckenknochen und Wirbelsäulen und zum Zerreißen der inneren Organe führten. 

Die Wahrscheinlichkeit, so einen Sturz zu überleben, ist also praktisch Null. Allerdings gilt in der Wissenschaft, dass man eine Annahme immer überprüfen sollte. Schon Konfuzius wusste: "Einmal gesehen ist besser als tausendmal gehört." Und "Lernen durch Erfahrung ist der bitterste Weg zur Weisheit."

Also springst Du mal aus verschiedenen Höhen aus dem Fenster und merkst Dir, wann es anfängt, richtig weh zu tun ;-) 

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Hallo, 

Du bist nicht "zufälligerweise" auf all die Katastrophen gestoßen, die sich dazu ja nicht jede Woche ereignen - wie etwa Unfälle mit Autos oder im Haushalt. 

Dass Triebwerke explodieren, ist nicht die Regel. So sagt Airbus z. B. in einer Info zum Thema "Triebwerksausfall": "In the 1960s, in average each engine failed once a year. Today, in average, each engine fails every 30 years." 

Und rein statistisch kommen Todesfälle durch Flugzeugabstürze seltener vor als durch Eselstritte! (Quelle: Das ultimative Handbuch des nutzlosen Wissens, dtv, 5. Aufl. 2002, Seite 29). 

Risiko Bomben an Bord: Das ist zwar auch in der EU nicht Null, aber gerade durch die neu eingeführte Detektionstechnik extrem gering. Wenn Du aber selbst eine Bombe mit an Bord nimmst, bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite, denn rein statistisch ist die Wahrscheinlichkeit für zwei Bomben an Bord des selben Flugzeugs gleich Null ;-) 

Risiko Pilot: OK, auch hier kann man ein Versagen nicht ausschließen; Germanwings war ja nicht der erste Fall, aber der erste bei LH - in 60 Jahren Ausbildung mit mehr als 15.000 Piloten! Auch hier arbeiten Flugmediziner, Psychologen, Airlines und Luftfahrtbehörden an Verfahren, um so etwas für die Zukunft, wenn auch nicht zu verhindern, aber doch noch unwahrscheinlicher zu machen, als es bisher gedacht war. 

So, bleiben die eigenen Maßnahmen: 

- Beschäftigung mit der Fliegerei, wenigsten in den Grundzügen: Warum fliegt ein Flugzeug, welche Geräusche gibt es, wer arbeitet alles mit, um einen Flug überhaupt durchführen zu können? Beim DLR kannst Du mal nachschauen; eine nahezu unerschöpfliche Quelle von Fakten statt Vermutungen. 

- Besuch eines Seminars. Das gibt es mit Flug (teuer) oder ohne (billiger), von Airlines und auch von Volkshochschulen angeboten. Könntest Du sicher auch noch in England machen. 

- Statt eines Seminars ein Buch über Umgang mit Ängsten lesen oder sich eine CD/DVD besorgen; geht auch in England. 

Die Tipps meiner Lieblingsairline für Menschen mit Flugangst berücksichtigen: 

- Motivation ist der Schlüssel zur Veränderung. 

- Fliegen Sie! Vermeiden Sie das Fliegen nicht. 

- Konzentrieren Sie sich auf das, was wirklich geschieht, nicht auf das, was geschehen könnte. 

- Turbulenzen können unangenehm sein, sind aber ungefährlich. Bleiben Sie angeschnallt sitzen. 

- Vermeiden Sie Koffein, Nikotin und Medikamente. 

- Trinken Sie viel Wasser, vermeiden Sie Alkohol. 

- Machen Sie Entspannungsübungen vor und während des Fluges. 

- Atmen Sie tief, ruhig und gleichmäßig; durch die Nase einatmen und durch den Mund doppelt solange ausatmen. 

- Schreiben Sie Ihre persönlichen Hilfen für den Flug auf. 

- Flugzeuge sind zum Fliegen gebaut. 

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Habe vor das Kopftuch abzunehmen! Wie würdet ihr auf so etwas reagieren?

Zuerst einmal möchte ich bitten, diese Frage nicht zu löschen. Es ist kein FAKE! Ich möchte objektive Meinungen hören. Jeder kann gerne seine Meinung dazu äußern.

Vor 5 Jahren habe ich mich freiwillig dazu entschlossen Kopftuch zu tragen, weil ich auch meinen religiösen Pflichten nachkommen wollte. Von meinem Umfeld, sowohl die Familie, Verwandschaft und auch von meinen Landsleuten (Nachbarn und Bekannte) hatte ich damals positive Reaktionen wahrgenommen. Und auch heute noch. Vor allem weil ich auch noch unter diesen Umständen das ABI habe und dazu auch noch in der Uni ein sehr begehrtes Fach studiere. Nun habe ich in dieser Zeit allerdings gemerkt, dass ich mehr Aufmerksamkeit auf mich ziehe. Ich wurde öfters von wildfremden Leuten auf der Straße angesprochen. " Warum müssen in den muslimischen Ländern Männer kein Kopftuch tragen"? oder an der Bushaltestelle eine alte Frau, die ich überhaupt nicht kenne: "Wissen Sie also ich habe nichts gegen Ausländer. Sie sind mir alle herzlich willkommen. Aber das mit Kopftuch geht gar nicht. Das unterdrückt die Frau. Ich wünschte Sie würden keins tragen." Und so weiter. In der Uni habe ich seit längerer Zeit gemerkt, dass ich von vielen angestarrt werde, als käme ich aus dem Weltall. Ich habe mich bis jetzt in den Vorlesungen nie bei den Profs negativ geäußert oder auch provoziert. Aber jedes mal wenn das Thema zum Islam kam, wurde ich kritisch und manchmal auch böse angestarrt, obwohl ich dazu nichts gesagt habe. Auch wenn ich in die AG's ging, wurde ich von den AG-Leitern komisch angestarrt. Manche wissenschaftliche Mitarbeiter, die ehemalige AG-Leiter von mir gewesen sind, schauen mich auch immer komisch und kritisch an, wenn ich sie sonst sehe. Einige sind natürlich auch freundlich. Aber im Großen und im Ganzen habe ich das Gefühl, dass man mich in dieser Umgebung nicht sehen möchte. Da ist vor allem ein Wiss. Mitarbeiter, der mich immer Böse anschaut. Am Anfang dachte ich, er wollte mit mir nur reden wie sonst jeder andere Student auch. Als ich ihm dann nur "Hallo" sagen wollte, schaute er mich plötzlich böse an. In der Bib, als wir aneinander vorbei gingen knurrte er böse und schaute mich richtig schief an. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich von dieser Person verfolgt werde. Dabei habe ich nichts getan. Ich weiß, dass man mich auch deshalb nicht leiden kann! Auch von einer Mitstudentin anderer Glaubensrichtung, die sich im nahen Osten mit Muslimen nicht besonders verstehen, wurde ich hintergangen. Dabei hat sie Lügen über mich verbreitet und andere Studenten gegen mich aufgehetzt, obwohl ich ihr nichts getan hab. Da gibt es noch mehr, aber leider habe ich nicht so viel Platz. Ich bin zu der Entscheidung gekommen, dass ich diesen ganzen Druck nicht mehr aushalten kann. Ich mache das nicht gerne, aber ich habe vor das Kopftuch abzunehmen. Deshalb meine Frage an euch:

Wie würdet ihr denken, wenn eine Frau, die ihr schon länger kennt, das Kopftuch abnehmen würde?

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Habe vor das Kopftuch abzunehmen! Wie würdet ihr auf so etwas reagieren?

Äußerst positiv! 

Zuletzt wurden bei uns Kopftücher von den "Trümmerfrauen" getragen, aber aus rein praktischen Gründen und nicht aus religiösen oder familienbedingten. Und dann noch in den 60er Jahren, damit der Fahrtwind des Cabrios nicht die Frisur zerzauste, aber das war es auch schon. 

Du kannst, wenn Du gut bist, hier in Deutschland Karriere auch ohne Kopftuch machen. Warum muss Deutschland vor einem Fetisch einknicken? Es ist nun einmal nicht so wie z. B. in Singapur, wo die Damen mit und ohne Kopftuch oder Schleier oder Sari ohne Probleme leben und arbeiten. 

Bei uns ist das Kopftuch mit dem Islam verbunden - und waren es nicht in der Neuzeit immer islamisch motivierte Attentäter? 

Man kann ja gegen die (katholische und evangelische) Kirche sagen, was man will, aber Glaubenskriege und religiös motivierte Attentate gibt es doch eher selten. Da ist der Islam - und mit ihm leider auch das Denken - noch 600 Jahre zurück und entwicklungbedürftig. 

Also weg mit dem Kopftuch! 

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Hallo, 

warum willst Du nur gute Nachrichten hören wenn es keine gibt? Was alles passiert ist, kann sich auch jederzeit wiederholen. 

Ein Risiko vermeidest Du nur, wenn Du gar nichts unternimmst, aber dann kann Dir im Haus die Decke oder auf der grünen Wiese der Himmel auf den Kopf fallen. 

Hast Du Angst, sagst Du den Flug ab und wählst die gefährlichere Variante, das Auto. Dann gibt es noch die Bahn, das Fahrrad, das Schiff und die Füße. 

Gegen Gewaltakte "von außen", also z. B. den Beschuss des Flugzeugs mit Feuerwaffen oder Raketen von der gründen Weise aus, gibt es keine vernünftige Abwehr. 

Technisch gesehen, ist das Flugzeug aber immer noch das beste aller Verkehrsmittel. Die Wahrscheinlichkeit für einen Absturz ist gering, wenn auch nicht Null (das kann sie nicht sein); dass aber das Flugzeug, in dem Du gerade sitzt, abstürzt, ist noch unwahrscheinlicher. In einer Sendung von "Quarks & Co." war mal von 18.000 Jahren die Rede, die Du täglich fliegen müsstest, bis so etwas passiert. Aber Du fährst doch bestimmt auch mit dem Auto oder dem Bus oder dem Rad. 

Eine positive Nachricht zum Schluss: 

Statistisch gesehen kommen Todesfälle durch Flugzeugabstürze seltener vor als durch Eselstritte! (Quelle: Das ultimative Handbuch des nutzlosen Wissens, dtv, 5. Aufl. 2002, Seite 29). 

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Hallo, 

Kennt da jemand ein paar bestimmte Ausbildungen ... 

Ja, ich! 

... und kann mir weiter helfen?

Warum? Ich kann es ja nicht wirklich glauben. Da geht jemand aufs Gymnasium, will Abitur machen und kann nicht einmal die Jobseite der LH ausfindig machen. Wie willst Du da bei LH (oder überhaupt bei irgendeinem Unternehmen) jemals eine Ausbildungsstelle bekommen? 

Ich dachte immer, in der Schule lernt man für's Leben, also für die real existierende, kalte Welt außerhalb der behüteten Umgebung der Schule.

Dazu Deine unklare Fragestellung: Was heißt "bestimmte Ausbildungen" Welcher Beruf schwebt Dir denn vor? Welche Fachrichtung: Fliegerisch, technisch, kaufmännisch? Deine Frage zeugt nicht gerade von echtem Interesse! 

Um aber Deine Ahnungslosigkeit ein wenig zu mildern, naht Hilfe und es gibt von mir kostenlose Unterstützung in Form eines Links zur entsprechenden LH-Seite und damit zu allen Berufen, welche die Lufthansa anbietet:  

https://www.be-lufthansa.com

Lesen und auswerten musst Du natürlich selbst. Ist fast wie in der Schule. 

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Warum fragst Du hier? Dass man innerhalb der EU als EU-Bürger seit vielen vielen Jahren keinen Reispass braucht, sollte sich langsam herumgesprochen haben. Und in einige Länder kann man sogar mit abgelaufenen Personaldokumenten einreisen. 

Und wenn Du oder Deine Eltern es wirklich nicht mitbekommen haben sollten, bleibt immer noch die Reiseinformationsseite des Auswärtigen Amtes. 

Mit einem griechischen Ausweis ist das doch noch weniger ein Problem. 

Was also erwartest Du von uns GF-Reise-Experten, was wir Dir besser (und rechtssicherer) sagen können als das Auswärtige Amt - oder eine griechische Behörde? 

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Na ja, wirklich schwierig ist das jetzt nicht wirklich! Schau einfach mal auf die Abflugseiten der Airports nach. 

.hannover-airport.de

.dus.com/de-de

.koeln-bonn-airport.de

.airport-pad.com (Pderborn/Lippstadt)

Alle Airports bekommst Du auch bei der Eingabe des Namens in eine beliebige Suchmaschine. 

Da bekommst Du die Airlines und die Zeiten angezeigt. So fliegt z. B. morgen um 06:25 Uhr die germanwings mit der Flugnummer 4U 3750 von Hannover nach Wien. Die Suche hat gerade mal rund 30 Sekunden gedauert (Eingabe von "Abflüge Hannover Wien" in irgendeine Suchmaschine). 

Dann schaust Du auf den Flugplanseiten der angegebenen Airlines nach Terminen, Preisen, Abflug- und Ankunftszeiten. 

Im Zweifelsfall bringt der Besuch in einem (DER)-Reisebüro Klarheit. Da kannst Du auch gleich buchen. 

Und wenn das alles nicht reicht, gehst Du auf eine beliebige Flugbörse. Diese ganzen Suchen sind unabhängig davon, ob Du das erste Mal fliegst, denn das Suchmuster oder -verfahren ist immer gleich. 

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Wenn Du schon weißt, dass keiner der GF-Antwortgeber die Zukunft vorhersagen kann - und auch sonst kein Mensch auf dieser Welt -, wieso stellst Du dann diese Frage? 

Leute, wozu hat LH eine Flugplan-Homepage, auf der Du am 05.12.2015 die letzten Infos für den kommenden Tag bekommen kannst? Warum schaust Du nicht in die Zeitung? Warum buchst Du nicht im Vorfeld schon auf eine andere Airline um? Warum gibt es sonst keine Alternative zur LH? Auto, Carsharing, Mitfahrzentrale, Bahn, Bus, Schiff, zu Fuß. 

Die Wahrscheinlichkeit für einen Streik beträgt übrigens 1:9.365.487, genauer: 1: 9.365.486,85963. Sagt mein Taschenrechner - und der müsste es eigentlich wissen, aber der ist ja auch kein Mensch. 

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Hallo, 

von selbst passiert da gar nichts. Im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten: 

- Du behältst die Brille auf (es gibt ja heutzutage mehr als nur das Kassengestell ;-) oder 

- Du trägst Kontaktlinsen oder 

- Du lässt eine Laser-OP machen. Da wiederum gibt es drei Verfahren: 

a) Lasek (Laser epithelial keratomileusis): Verbesserung der Sehschärfe, aber Einschränkung der Sehqualität (Dämmerungssehen, Lichtblendung) 

b) Lasik (Laser in situ Keratomileusis ): Sehvermögen schneller wiederhergestellt, weniger schmerzhaft, höhere Komplikationsrate 

c) PRK (Photorefractive Keratectomie): Pro Dioptrie 15 Mikrometer Hornhautabtrag. Risikoärmer, größere postoperative Schmerzen, längere Heildauer, aber: Erfüllt selbst die Anforderungen der Bundeswehr an Kampfjetpiloten. 

Zu Laser-OPs gibt es aber immer noch keine verlässlichen Langzeitstudien darüber, ob das Auge für Jahre stabil bleibt oder nicht sogar die Gefahr einer Erblingung droht! Das wäre z. B. bei c) der Bundeswehr egal, da es sie nach dem Ausscheiden aus dem Dienst nicht mehr interessiert, was mit ihren ehemaligen Piloten passiert. OK, man muss sagen, dass die Belastungen bei der Kampfjetfliegerei auch enorm hoch sind, was für den Durchschnitts-GF-User ja nicht unbedingt gilt. 

Jedenfalls hat mir ein Fliegerarzt des flugmedizinischen Dienstes in meiner Firma, der selbst Brillenträger ist, von einer Laser-OP abgeraten. Und dem Doc vertraue ich jetzt mal. 

Es gibt auch sog. "Lochbrillen", die den Augenmuskel dazu bringen sollen, sich mehr zu "bewegen". So eine Brille setzt Du auf, wenn Du z. B. TV schauen willst (im Straßenverkehr sind sie verboten). Ich habe das mal mit einer Papierblende probiert (in ein Stück Papier mit einer Nadel ein Loch stechen und sich vor ein Auge halten). Ja, man sieht z. B. auf einem Monitor die Schrift dann auch ohne Brille scharf (hängt von der Lochgröße und dem Abstand ab). Probier es einfach mal aus, kostest ja nichts. 

Ob das allerdings auf die Dauer hilft, weiß ich nicht. Ich würde aber auch nichts ohne Beratung durch einen Augenarzt (oder mehrere) machen lassen. 

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Nein, nicht mit in die Kabine. Sicherheitsvorkehrungen gab es ja schon seit den Siebziger Jahren, als Bomben oder Terroristen an Bord von Flugzeugen durch Aktionen der El Fatah und Schwarzer September häufiger vorkamen. Gegen Bomben im Frachtraum war man damals relativ schutzlos; seitdem hat sich aber beim Aufspüren von Sprengstoffen sehr viel getan. 

Ja, und auch heute noch darf man Munition und Schusswaffen legal mit ins Flugzeug - aber nicht mit in die Kabine - nehmen. So sagt die EU-OPS 1, die Vorschrift für den gewerblichen Luftverkehr: 

"OPS 1.070 - Beförderung von Sportwaffen und Munition 

a) ...

b) Nimmt der Luftfahrtunternehmer Sportwaffen zur Beförderung an, hat er sicherzustellen, dass diese 

    - im Flugzeug in einem während des Fluges für die Fluggäste nicht zugänglichen Bereich untergebracht werden, ... und,

    - im Falle von Schusswaffen oder anderen Waffen, die Munition enthalten können, ungeladen sind." 

    Was den kleinen GF-Terroristen sicher mehr interessieren wird, aber zu seinem Leidwesen doch stark eingeschränkt ist, sagt die OPS unter 

    "OPS 1.065 - Beförderung von Kriegswaffen und Kampfmitteln 

      a)  Der Luftfahrtunternehmer darf ohne Genehmigung aller betroffenen Staaten keine Kriegswaffen und Kampfmittel im Luftverkehr befördern. 

      b) ... 

      c)  Der Luftfahrtunternehmer hat sicherzustellen, dass der Kommandant vor Beginn des Fluges über Einzelheiten und Unterbringung jeglicher an Bord des Flugzeugs zu befördernder Kriegswaffen und Kampfmittel unterrichtet wird." 

      Das bedeutet, dass ALLE Staaten, Start- und Zielland, überflogene Staaten und die Länder mit möglichen Ausweichflughäfen, informiert werden und ihre Genehmigung gegeben haben müssen. 

      Das Verfahren gilt für Passagier- und Frachtflugzeuge gleichermaßen. Du müsstest also für einen unbeschwerten Urlaub am Ballermann (kleines Wortspiel!) Deine Bomben und Granaten auf jeden Fall rechtzeitig anmelden ;-) 

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In keinem Frachtraum eines Flugzeuges weltweit wird es -40° C, es sei denn, es gäbe ein Leck, eine explosive Dekompression oder die Air Condition wäre ausgefallen. 

Im Normalfall kommen aber Blumen, Tiere und Kondome völlig unbeschadet am Zielort an. 

Und nein, Erfahrung mit -40° C im Frachtraum habe ich nicht, weder mit noch ohne Kondom. 

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Bitte kommt nicht mit so Kommentaren: Du hattest doch Praktikum, das musst du doch wissen oder so.

Doch! Wenn Du schon die Chance hattest, ein Praktikum bei der LHT zu machen, ist es für mich unverständlich, warum Du nicht Deinen Praktikumsbetreuer oder einfach einen der Kollegen aus der Halle gefragt hast. 

Da bist Du an der Quelle und unternimmst - nichts! Statt dessen fragst Du lieber hier bei GF, wo es kaum LH-MA und noch weniger FGM gibt. Kaum zu glauben. Wie wäre es mit einem Anruf bei der Technischen Schule? 

OK, der Job, den Du anpeilst, ist 

"Ausbildung zum/zur Fluggerätmechaniker/-inInstandhaltungstechnik Wartung bei Lufthansa Technik AG" 

Lade Dir doch das PDF herunter! 

Grundsätzlich erfolgt die Ausbildung an der Technischen Schule der Lufthansa in FRA oder HAM. Nach Beendigung der Lehre wirst Du dann einer Wartungsgruppe zugeteilt (so war es noch vor einigen Jahren).

Unter "Wartung" werden alle Checks und Bauteilwechsel direkt "am Objekt" verstanden, entweder auf dem Vorfeld oder in der Halle. Früher, also ganz früher zu meiner Zeit als FGM, gab es von 11 Wartungsgruppen immer eine, welche eine ganze Woche auf dem Vorfeld unterwegs war, ansonsten wurden in der Halle Bauteile wie Triebwerke oder Landeklappen gewechselt - oder ein C-Check vorgenommen. 

Mittlerweile wurden aber die Wartungsgruppen aufgelöst bzw. neu ver- und eingeteilt. Wie wäre es einfach mit einem Anruf bei Deinem Betreuer oder der Technischen Schule?

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https://de.wiktionary.org/wiki/Horst

Und der Fliegerhorst kommt, wie schon von "Ursusmaritimus" erwähnt, aus der (Militär)Fliegerei. 

Flugzeuge und Piloten hocken da wie der König der Lüfte und warten, bereit sich in die Luft zu erheben und sich dann auf ihre Opfer zu stürzen. 

OK, das war noch zu Richthofens Zeiten so, aber im Zeitalter des Luftkampfs "beyond horizon" bzw. "beyond visual range" hat sich diese Geschichte vom ritterlichen Zweikampf auch erledigt. 

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Wo könnte ich nebenbei arbeiten?

Hallo, meine Frage ist wo ich mir einen Nebenjob suchen sollte. Ich habe um ehrlich zu sein keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich auf keinen Fall irgendwo nur an der Kasse sitzen möchte (Tankstelle, usw.). Das auf keinen Fall. Bei einem Supermarkt (ich weiß das ist das gleiche) wäre es irgendwie ok. Keine Ahnung wieso. Egal, meine Stärken sind... naja keine Ahnung. Ich sag euch einfach mal was ich bisher so gemacht habe. Ich hatte mehrere Praktika bei Autowerkstätten. Das letzte mal ein 1 Jahrespraktikum bei einer Ford Werkstatt. Hat mir eigentlich sogar ganz gut gefallen aber dort haben einfach die falschen Leute gearbeitet und die Zeit verging nie. Ich interessiere mich sehr für Computer aber kann in dem Bereich nicht so viel bieten. Obwohl ich mich dafür sehr interessiere mache ich privat da zu wenig für. Ich hatte auch mal ein Praktikum beim Ordnungsamt aber da habe ich von morgens bis abends fast nur auf einem Stuhl gesessen und NICHTS gemacht >.< Dann hatte ich 2 Tage hintereinander im Außendienst (mit dem Auto fahren, Knöllchen verteilen, usw.) und das hat mir 100x besser gefallen. Kann auch sein das ich einfach mal raus wollte. Ich interessiere mich für die Polizei für Technik im Bereich Flugzeuge, Rettungsschwimmer und Bundeswehr. Ich suche aber wie schon gesagt ein Nebenjob. Ich bin M/17 und mache gerade mein Fachabitur (12. Klasse). Es sollte etwas auf 450 € Basis sein. Habe kein Führerschein. Ich will damit aber in den nächsten Tagen anfangen. Ich habe an etwas wie in einem Baumarkt (Hornbach, Obi, usw.) gedacht aber keine Ahnung.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

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Hallo, 

Du beschreibst in erster Linie in epischer Breite, was Dir alles nicht gefallen hat oder nicht interessiert. Und auch die Nicht-Interessen oder mal hier ein bisschen und dann dort, sind in der Überzahl. 

Setz Dich erst einmal hin und schreibe auf, was Du wirklich kannst, was Dich interessiert und was überhaupt nicht. Danach bewertest Du die einzelnen Punkte und kommst den Dingen, die Du machen möchtest und könntest, schon näher. 

Ein Nebenjob ist und bleibt aber ein Nebenjob; da kannst Du nicht die gleichen Ansprüche wie an eine Vollzeittätigkeit stellen, mit der Du Deinen Lebensunterhalt verdienen musst. 

Die lokalen Zeitungen sind doch, gerade in den Wochenendausgaben, voll mit Angeboten, vor allem jetzt in der Weihnachtszeit. Regale auffüllen, bei der Inventur helfen, für Kinder den Nikolaus spielen, auf Weihnachtsmärkten aushelfen etc. Und dann gibt es ja auf Dauer auch den Klassiker: Zeitungen austragen. 

Also frage nicht einfach hier und warte auf Antwort, sondern werde stattdessen selbst aktiv. Die Zeit, die hier für das Warten auf Antworten verschwendet wird, hättest Du schon nutzen können, um mindestens fünf Jobangebote überprüfen zu können. Also los jetzt! 

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Hallo, 

es kommt darauf an, wo Du die Reise gebucht hast. In DE gilt: 

"Flugticket bleibt grundsätzlich gültig, wenn Reisende eine Teilstrecke nicht antreten." 

Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. März 2010, 
Az. Xa ZR 5/09 und Xa ZR 101/09 

Dem vorausgegangen waren gegensätzliche Urteile des OLG Köln und des OLG Frankfurt. 
"Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist der Gläubiger (hier: der Fluggast) grundsätzlich berechtigt, nur einen Teil der ihm vertraglich zustehenden Gesamtleistung vom Schuldner (hier: dem Luftverkehrsunternehmen) zu fordern, ..." 
Andere Länder können natürlich eine andere Rechtssprechung haben.

Das BGH-Urteil lässt aber natürlich eine Ausnahme zu, aber die kannst Du besser selber lesen. 
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2010&Sort=3&nr=51775&pos=3&anz=94
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Hallo, 

nimm den Zug um 15:09 Uhr. Grund ist, dass es schwierig sein kann, wegen immer neuer Baustellen zum passenden Bahnhof zu kommen. Und Dein Gepaeck musst Du ja auch erst abholen. 

Es gibt einen Reginalbahnhof fuer Fahrten mit der S-Bahn im Umkreis von ca. 60 km (radius appox. 40 mi) nach Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und einen Fernbahnhof für Inter City- (IC) und Inter City Express-Zuege (ICE) nach Frankfurt Hauptbahnhof oder Berlin, Muenchen, Stuttgart, Koeln, Hamburg.  

Der Reginalbahnhof liegt unter Terminal 1, der Fernbahnhof etwa in der Mitte von Terminal 1 zwischen dem Sheraton-Hotel und der Autobahn A3. Er ist über eine Fußgängerbruecke zu erreichen; das dauert etwa 20 Minuten. 

Kommst Du aber am Terminal 2 an, musst Du noch die Fahrt mit der Skyline oder dem Bus dazurechnen; auch das dauert ca. 20 Minuten, bis Du Dich durchgefragt hast. 

Es macht also Sinn, den spaeteren Zug zu nehmen. 

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Hallo, 

grundsätzlich gehören Bewerbungsfotos - nicht nur für Flugbegleiterinnen - von Profis gemacht! Und selbst wenn man noch ein paar Bilder in der (elektronischen) Schublade hat: Nach einigen Jahren sind immer wieder mal neue fällig. 

Nimm verschiedene Kleidungsstücke zum Shooting mit bzw. kläre vorher mit dem Fotografen ab, für welchen Beruf Du die Bilder möchtest. Und die sollten dann dem Image des Unternehmens entsprechen, z. B. in Bezug auf Farben, Schnitte, klassisch, modern, sportlich, zeitlos elegant etc. Gleiches gilt für Make-up und Frisur. 

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Hallo, 

dass der DLR-Test schwierig sei, sagen natürlich nur die Versager. Es gibt ja genug Leute, die es geschafft haben und die sagen: War nicht so schlimm oder eben: Schwierig, aber nicht unmöglich. 

Bleibt die Frage, auf welchen DLR-Test Du Dich vorbereiten willst. Das DLR testest ja für verschiedene Arbeitgeber (z. B. LH, DFS, AUA, ADAC). Natürlich sind die Grundlagen gleich - und das schon seit rund 60 Jahren! Nur schaffen es immer weniger Jugendliche, die Messlatte zu überspringen, obwohl die immer noch gleich hoch liegt. 

Das DLR selbst bietet ja Originalschulungsmaterial zum Üben an, wenn man vom Arbeitgeber zum Test eingeladen wird und es lehnt Vorbereitungskurse ab, weil dort wohl sehr oft überholte Aufgaben mit stellenweise nicht richtigen Antworten verwendet werden. 

Grundsätzlich besteht eine Eignungsfeststellung immer aus drei Teilen: Dem DLR-Test, der herausfindet, ob Du als Pilot überhaupt geeignet bist. Dann kommt der Firmentest, der herausfindet, ob Du ins Unternehmen passt und schließlich das Medical, das herausfindet, ob Du gesundheitlich in der Lage bist, den Job zu machen.

Bestehst Du Teil 1 nicht, wirst Du es nie schaffen. Bestehst Du Teil 2 nicht, kannst Du Dich immer noch bei einem anderen AG bewerben. Und für das Medical musst Du einfach auf den Tag genau fit sein. 

Du kannst Dir natürlich ein paar schlaue Bücher anschauen, um das Faktenwissen aufzufrischen oder mal zu sehen, wie ein Logiktest aufgebaut ist, aber auf den Firmentest kannst Du Dich kaum oder gar nicht vorbereiten. Du bist ein netter Typ und passt ins Unternehmen oder eben nicht, wenn Elternhaus und Schule bei der Erziehung versagt haben. Da helfen dann auch keine Kurse. 

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Was ich nicht verstehe ist, warum Du Dir ein Thema aussuchst, zu dem Du nichts zu sagen hast. Gerade die Hintergründe (Gehälter, Übergangsversorgung, Umstrukturierung, Billigmarke, bessere Verzahnung der Konzerngesellschaften) interessieren doch. 

Und wo schaut der gute Rechercheur nach? Ein erster Blick gilt dem LH-Flugplan! Da gibt es aktuelle Fluginformationen bezüglich des Streiks. Dann auf der Seite der LH-Group, bei UFO, bei der VC und ja, auch bei ver.di. 

Und eine Suche nach "Bettina Volkens Personalvorstand Deutsche Lufthansa" bzw. "Arbeitsdirektorin" (so heißt ein/e Personalchef/in bei einer AG) führt zu entsprechenden Artikeln in der Tagespresse. Alleine der Name gibt schon 42 Links her. 

Vielleicht bist Du ja durch das Thema überfordert und solltest Dir ein anderes suchen. Durchforste doch mal die GF-Datenbank. 

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