Buch Henoch Herrlichkeit des Herrn?
Hat noch jemand die dringende Vermutung, dass im Buch Henoch / Hezekiel und in der Offenbarung des Johannes ein Fluggerät und anschliessend das Innere eines Fluggerätes beschrieben wird, was die Propheten aber mit damaligem Wortschatz nicht zum Ausdruck bringen konnten?
4 Antworten
Ja, auch wenn ich als bekennender Christ nicht schon selbst Zeuge einer Ufo-Sichtung gewesen wäre, würde ich mir nicht erlauben zu behaupten, das wir Menschen die einzigen intelligenten Lebewesen im Universum wären.
christ und Aliens? (also außer den Himmlischen Wesen). Das nennt sich Überlebungskünstler... überleb... so lange es noch geht.
Hezekiel und Henoch sind zwei unterschiedliche Personen.
Das Henoch-Buch ist eine bunte Mixtur, ursprünglich sollen es 39 Bücher gewesen sein von denen nur einzelne Teile überlebt haben (laut Text angeblich sogar 360), da findet man z. B. eine Reisebeschreibung durch Arabien zu einer Zeit, als dort Vulkane spuckten, mit Seen aus Feuer und Geysiren und "Wasserfällen" aus fließender Lava, das hat den Autor sehr beeindruckt weil er alles realistisch beschrieben hat, weil die Vulkane Arabiens Schildvulkane sind, deren sehr heiße und flüssige Lava fließt wie Wasser und keine hohen Bergkegel aufbaut, dazu die sonstige Umwelt wie sie damals war, mit tiefen, bizarr gezackten Tälern in denen es noch Bäume gab, heute ist dort alles kahle Wüste. Ich habe mich immer gefragt, ob ein Kenner des Inneren von Arabien den Weg des Autors anhand der geschilderten Landmarken bis heute nachverfolgen könnte. Die Vulkane sind längst erloschen.
Dann gibt es Teile die definitiv zur Astrologie/Astronomie (damals untrennbar verbunden) gehören - die Schilderung von "Himmeln" und "Wege von Winden" und wie sich Mond und Sternbilder bewegen oder welche "Tore" die Sonne nimmt - das sind verkappte astrologische Beschreibungen, die Henoch aber nicht begriffen hat, weil er keine Ahnung von Himmelsmechanik oder Astrologie hatte, er hat nur alles aufgeschrieben was ihm an Zahlen und Daten an den Kopf geworfen wurde, damit jemand anderer was vernünftiges draus macht. Die Däniken-Aliens (?) die ihn entführt haben, haben ihn eher verwirrt als ihm echte Bildung zu verpassen. Ein Buch lesen!: 541. »Hesekiel, Elias und Henoch wurden ›entrückt‹« (ein-buch-lesen.blogspot.com)
Auch bei Johannes findet man Unverstandenes das ohne Sinn wiedergegeben wurde, die Geschichte von den Engeln mit Posaunen, die "Wermut" und anderes Zeug über die Erde gießen und damit jeweils einen Teil der Erdbewohner killen, liest sich arg nach einem verschlüsselten alchimistischen Traktat, wo die Herstellung gefährlicher Gifte beschrieben ist - Alchimie auf Expertenlevel. Wahrscheinlich hat der Autor so ein Traktat in die Hände bekommen und war von der Bildgewalt der Schilderungen fasziniert, obwohl er den wahren Inhalt wegen der Verschlüsselung nicht erkennen konnte. Also hat er Motive daraus übernommen und sie so - bruchstückhaft und mit viel Phantasie ergänzt - der Nachwelt überliefert.
Auch du dürftest das Wort lesen, mehr auch nicht...
nicht weil ich schlauer bin, denn das will ich nicht. Sondern weil du größer bist als ich.
Für mich liest sich Hezekiel nach wie vor wie eine antike Form von UFO-Entführung . Vielleicht waren es Aliens, vielleicht auch nur Zeitreisende aus unserer eigenen Zukunft die in der Vergangenheit herumpfuschen, oder Typen aus einer modernen Paralleldimension, solange nichts bewiesen ist, ist auch nichts ausgeschlossen. Was die jüdische Gesetzgebung angeht, wo er zu seiner Zeit mitmischte, da war er für damalige Begriffe verblüffend modern. Ezechiel – Wikipedia
Es freut mich dass du das auch so siehst!
Nein.
Bei ihren "Himmelsfahrten" ging es den Autoren weniger um die Art und Weise der Fahrt in die Himmel, sondern um ihre Visionen über/für das Jenseits und die Geschehnisse drum herum.
Manches könnte darauf hindeuten, ja.
Das ändert aber nichts an der Frage, ob es eine Gottheit gibt, woher diese kommt, bzw. woher überhaupt irgendetwas kommt ...
Danke für deine Antwort!
Ich bin mir eben nicht sicher, wieso Hezekiel die "Herrlichkeit des Herrn", wie Däniken es schildert, so genau zu beschreiben versucht, wenn er nicht tatsächlich etwas gesehen hat.
"Die Herrlichkeit des Herrn schwebte von den Kerubim hinüber zur Schwelle des Tempels. Der Tempel wurde von der Wolke erfüllt und der Vorhof war voll vom Glanz der Herrlichkeit des Herrn. Das Rauschen der Flügel der Kerubim war bis zum Vorhof zu hören" (Ausschnitt aus Google zu Hezekiel)
Auch bei der Ankunft der Herrlichkeit des Herrn beschreibt er Füsse, Räder, Flügel, Lärm, Licht, eine Kuppel, einen Thron und einen der darauf sitzt.
Das ist ein wenig viel, wenn es gereicht hätte zu sagen, ein Engel ist mir erschienen oder Ich hatte eine Vision / Traum. Nein, er beschreibt eine Entrückung = Fort geführt werden, im Gegensatz zu einem Traum oder einer Vision.
Sollte da mehr Wahrheit dran sein und ein tatsächliches Ereignis, dann würde das das Verständnis für Gottes "Botschafter" neu schreiben, oder nicht?
Es gibt schließlich auch Gemälde (Die Madonna mit dem UFO im Palazzo Vecchio, Florenz) die die Botschafter/Engel Gottes darstellten, und die kannten noch keine Sci-fi.
Die Tatsache, dass solche Argumente größtenteils verschmäht werden, hat wohl auf dazu geführt, dass sich viele Menschen lieber mit Wissenschaft befassen sl mit dem Glauben.
Ich persönlich denke aber, dass es die Erkenntnisse beider Geisteshaltungen zusammengelegt sein könnten, die uns mehr Verständnis und zugleich Glauben bringen könnten.
Wenn Gott das Licht, die Kraft, der Ursprung ist, dann werden uns beide Wege dorthin bringen. Oder nicht?