Brunnentiefe mit Wasser und STopuhr messen?

5 Antworten

Vielleicht wurde einmal jemand im Brunnen von so einem Stein getroffen. Seitdem messen die Menschen die Brunnentiefe mit Wasser. Es kann aber auch sein, dass nicht immer ein Stein zur Hand ist, während man immer an etwas Wasser aus dem Brunnen kommt, wenn er nicht ausgetrocknet ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik

Man muss das Experiment schon mal selbst gemacht haben, dann merkt man sofort warum ein Becher Wasser und kein Stein. Woran merkt man das der Stein oder das Wasser unten angekommen ist? Am Aufschlaggeräusch? Dann müsste man die Laufzeit des Schall und damit die Tiefe des Brunnen bereits kennen. Das funktioniert also nicht. Die Oberfläche des Brunnen reflektiert einen geringen Teil des diffusen Lichtes. In dem Augenblick wo das Wasser, welches während des Falls sich verteilt hat, unten ankommt erscheint der Brunnen für den Bobachter von Oben sehr dunkel. Dieses Phänomen tritt beim Stein nicht so deutlich auf.

Das geht auch mit einem Thermometer und einer Stoppuhr. Man lässt das Thermometer fallen und misst die Zeit bis zum Aufschlag mit der Stoppuhr. Man muss dann die Beziehungen für den freien Fall und für die Schalllaufzeit berücksichtigen. Das Thermometer ist meist nicht wiederverwendbar. Man sollte aber ein Alkoholthermometer und kein Quecksilberthermometer verwenden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – ca. 40 Jahre Arbeit als Leiter eines Applikationslabors

Becher Wasser ist Quatsch. Stein ist besser. Bleikugel ist noch besser. Je schwerer der Gegenstand (bei gleichen Abmessungen und Form) desto weniger wird er vom Luftwiderstand beeinflusst. Das Wasser würde sich in viele Tropfen verteilen. Regen aus den Wolken braucht ca. 7min zur Erde, eine Bleikugel sicher sehr viel weniger. (Achso, im Physikunterricht natürlich immer brav sagen, dass die Masse eines Gegenstandes nichts mit der Fallzeit zu tun hat. )

Formel: S=0,5 * g * t² mit g=9,81

Sollte der Brunnen mehr als 100m tief sein, noch die Schallgeschwindigkeit heraus subtrahieren. Denn dann braucht der Schall zusätlich noch 0,3 Sekunden um von ganz unten nach oben zu kommen.

Viel Spaß beim Experimentieren.

Ist an sich egal... Aber bei einem Becher Wasser, kannst du besser die Masse bestimmen, bei einem Stein ist es schwieriger. Aber wozu man die braucht, wüsste ich jetzt nicht. An sich geht es auch ohne ^^

Frag deinen Lehrer oder Lehrerin, ansonsten belass es doch einfach dabei ;)