Brummen in der Wand/Steckdose?
Hallo miteinander,
heute Morgen ist mir ein relativ lautes Brummen aufgefallen. Nach fleißigem Hören bin ich an eine Wand gekommen, an der sich eine Steckdose befindet.
Nachdem ich einige Stecker von der Mehrsteckdose entfernt habe, verschwand das Brummen.
(Da war eigentlich nur mein PC und der Fernseher angeschlossen) (max 6 Stecker. Davon 2 Lampen (aus) und 2 Geräte im Standby)
Nun habe ich im Netz gelesen, dass ein Brummen der Steckdose auch einen Brand auslösen kann.
Kann dies trotzdem passieren, selbst wenn das Brummen aufgehört hat?
Was ich nicht verstehe: Seit 3 Jahren sind die selben Geräte angeschlossen. Woher kommt ganz plötzlich das Brummen?
Vielen Dank für eure Hilfe und fürs lesen 😅
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Beim 230V - Wechselspannungsnetz aus der Haushaltsversorgung musst Du bedenken, dass es dort im Zusammenspiel mit induktiven und kapazitiven Lasten eine Art Dreiecksbeziehung zwischen Wirkleistung, Blindleistung und Scheinleistung im Wechselspannungssystem gibt.
Wenn da ein ( teildefektes ) Wechselspannungsgerät mit induktivem oder kapazitivem Leistungsanteil unsymmetrien im Bezug erzeugt, kann es in der Verkabelung zu unerwünscht überhöhten Wechselwirkungen elektromagnetischer Weise in stromdurchflossenen Leitern ( hier bezogen auf die Installationskabel in der Wand ) kommen.
Teste mal sämtliche Anschlusskombinationen der bisher über einen Mehrfachstecker an die besagte Wandsteckdose angeschlossenen Verbraucher aus dahingehend, ob ein bestimmter Verbraucher in Kombination mit den anderen gleichzeitig an dieser Steckdose angeschlossener Verbraucher für die Geräuschbildung in der Verdrahtung der Steckdoseninstallation sorgt .
Ich gehe mit meiner Antwort ,mal davon aus, dass Du eine grundlegende Überlastung des betreffenden Strompfades zur besagten Steckdose sicher ausschliessen kannst.
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Elektronische Leiter können in ihrer Isolationseinbettung flexibler Kabel wechselwirkend -induktiv auch minimal zu schwingen beginnen.( bezogen auf mehradrige Kabel ) . Insbesondere in Leichtbauwänden kann sich sowas natürlich auch auf die Leichtbaustruktur übertragen.
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Viel wahrscheinlicher erscheinen mir Trafos etc., die typischen PVC Umhüllungen dämpfen recht gut.
Überall dort, wo sich Spulen befinden, als Idee der Ferrari Zähler, können sich die 50 Herz bemerkbar machen, aber für deine Aussage "Elektronische Leiter können in ihrer Isolationseinbettung flexibler Kabel wechselwirkend -induktiv auch minimal zu schwingen beginnen" hätte ich gerne glaubhafte Belege.
Wasserleitungen, Motoren, Thermostatventile gehören für mich zu den Hauptverdächtigen, aber keineswegs die verlegten Leitungen.
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Der Computer, also bzw. PC fängt langsam an zu brummen, und dass ist so schlimm, dass die ganze Wand schon brummt. Kauf dir mal lieber einen neuen^^ xD
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Ne der Computer steht an einer anderen Wand und ist erst 2 Jahre alt.
Ein Brummen bedeutet eine mechanische Schwingung eines Teiles. Dieser Teil fehlt mir in deiner Erklärung, denn wie soll eine Ader einer Installation schwingen?