Brückengleichrichter; Daten der Gleichrichterdioden und Voltzahl?
Hallo,
in diedem Video
https://www.youtube.com/watch?v=zPAFFSmmZXU
wird erklärt wie eine Brückengleichrichter funktioniert. Wer sich das Video nicht antun will kein Ding hier ein Bild.
Nun fehlt mir aber der Zusammenhang zwischen der Eingangspannung in Volt und der Angaben die auf der Diode stehen müssen, Also die technischen Angaben der Diode.
Wenn ich also so eine Schaltung aufbauen will, müsste ich wissen bei X Volt brauche ich 4 Dioden mit Angabe Y.
Wie ist die "typisierung" der Dioden? Also kann ich einfach ne Diode nehmen die für 230 Volt angedacht ist und diese in jeden brückengleichrichter mit weniger Spannung einbauen oder muss es immer eine proportionalen Zusammenang zwischen eingangsspannung und Ausgang sprich Dioden geben?
Um das Ganze zu verdeutlichen:
Nehmen wir mal an ich habe eine Spannung von 12 V /AC diesen will ich über einen Brückengleichrichter in 12 V DC "gleichrichten". Welche Dioden bräuchte ich dafür.
und das Ganze dann nochmal für die Spannung von 24 V AC.
5 Antworten
solche Doden heißen in der regel ? N ....
das ? vorne steht für die belasbarkeit in Ampere, die zahl hinter dem N für die höchstzulässige spannung
- 4001 = 50 V
- 4002 = 100 V
- 4003 = 200 V
- 4004 = 400 V
- 4005 = 600 V
- 4006 = 800 V
- 4007 = 1 kV
bei der spitzenspannung solltest du immer ordentlich reserve einplanen, um sicher zu gehen, dass es die diode nicht zerlegt
die 4001er würde ich nur bis zu 12 volt verwenden. die 4002er nur bis 24 volt.
willst du betzspannung gleichrichten, empfielt sich die 4006er, bei drehstrom bzw. 400 volt die 4007
lg, Anna
Bei NF und kleinem Leistungen nehm ich immer die 1n4007. Sind eh so billig.
Bei Dioden gibt es 2 wichtige Parameter... Der max zulässige Vorwärtsstrom und die Spitzensperrspannung...
In den Datenblättern von Dioden steht drin, wie hoch der zulässige Dauerstrom ist und ggf auch der zulässige kurzzeitige Spitzenstrom. Diese Werte dürfen von den nachfolgenden erbraucher nicht überschritten werden, sonst muss eine stärkere Diode ausgewählt werden, die mehr verträgt...
Die Sperrspannung gibt an, wie hoch die Spannung in Rückwärtsrichtung sein darf... Zu beachten gilt, das die Spannungsspitze U~eff*1,414 ist.. Bei 12V~ hast Du also 16,97V, die ausgehalten werden müssen...
Das ist mit den üblichen Netzdioden noch relativ einfach. Gemeint sind diese 1N4004 oder 1N4007 Dioden. Dafür gibt es Datenblätter und darin findest du die typische Spitzensperrspannung die diese Diode verkraftet, sowie den maximalen Strom, maximale Verlustleistung.
Spannungen die wesentlich darunter liegen kann diese Diode natürlich auch.
Im Zweifel einfach Datenblatt lesen.
Siliziumdioden haben immer eine Durchlassspannung von ca. 0,7 V. Nur die Sperrspannung kann sich ggf. etwas unterscheiden, aber da bin ich im Moment nicht sicher.
Was noch eine wichtige Rolle spielt, ist die "Verlustleistung", und die ist proportional zum Strom. Welche Dioden man also am besten nimmt, hängt vom Strom ab, den der Verbraucher "zieht".
1 N 4007, 1000 V und Belastbarkeit ca 1 A.