Brille mit Hornhautverkrümmung sehr teuer?
Hallo,
ich war gestern beim Optiker um mir eine neue Brille auszusuchen. Ich wollte nicht zu viel Geld ausgeben, da ich hauptsächlich Kontaktlinsen trage. Der Optiker hat mir dann ausgerechnet wie viel die Gläser kosten würden: 300-400€ nur für die Gläser. Ich habe eine Hornhautverkrümmung von -4, hatte vor zwei Jahren als ich meine jetzige Brille bei einem anderen Optiker gekauft habe -3,75 wo mich die Gläser nur etwa 100€ gekostet haben. Kann es sein das die Gläser plötzlich so viel teurer sind oder liegt das an dem Optiker oder der Qualität?
Danke schon mal im Voraus:)
3 Antworten
Erstmal gibt es keine Hornhautverkrümmung von -4. Du verwechselst die Werte. Zweitens hat eine Hornhautverkrümmung, im Gegensatz beispielsweise zu Gleitsichtgläsern, keinen Einfluss auf die Kosten des Glases.
Und dann gibt es natürlich unterschiedliche Arten von Gläsern. Meine beispielsweise haben mit Vollentspiegelung beim Optiker (beim richtigen Optiker - nicht Fielmann) 75€ pro Glas gekostet. Natürlich hätte mir der Optiker auch Rodenstock-Gläser bieten können - da hätte dann ein Glas 200€ gekostet.
Wenn Du natürlich Gleitsichtgläser von Rodenstock brauchst, oder irgendwelchen Schnickschnack wie Lotus-Effekt, dann kosten die so viel, ja.
Tja, kann nicht jeder Schuss ein Treffer sein. Mein Wissenstand war, dass die Hornhautverkrümmung in Grad angegeben wird. Sei's drum. Immerhin hat es Dich dazu gebracht, einen korrigierenden Kommentar zu verfassen.
in Grad wird die Achslage angegeben, ohwehohach. Die steht übrigens hinter der Cylinder-Angabe (dem Astigmatismus).
Ach. Fielmann ist -Deiner Annahme nach- also ein unrichtiger Opiker. Oha.
Fielmann ist für mich kein "unrichtiger" Optiker. Aber seit ich mal den Service eines niedergelassenen Optikers erlebt habe weiß ich, dass Fielmann eben ein Discounter ist wie jeder andere auch.
Und da mich die Brille beim Optiker genausoviel gekostet hat wie bei Fielmann die alte, gibt es für mich überhaupt keinen Grund mehr, zu Fielmann zu gehen.
doch - es gibt durchaus einen Astigmatismus von -4 dptr.! Und ein solcher, in höherem Wert, hat auch Einfluss auf den Preis, da es nicht bei allen Glasherstellern als Standardglas angeboten wird.
es liegt vll. an dem Optiker. Er hat Dir Gläser bzw. Kunststoffgläser empfohlen, die schön dünn ausfallen. An den Gläsern selbst wird der Preis nicht liegen, dazu gibt es zu viele Gläser. - Der Optiker damals hat Dir wahrscheinlich andere Gläser verkauft.
Frag den Optiker mal nach einer alternativen Glassorte. Sag ihm, dass Du hauptsächlich Linsen trägst und Dir der Glaspreis zu hoch ist.
Vermutlich hat dir dieser Optiker besonders dünne Gläser verkauft. Außerdem vermutlich mit einer Beschichtung drauf, die aber Sinn macht. Und vielleicht sind das jetzt gar keine Glasgläser, sondern Kunststoffgläser. Diese sind um einiges teurer, dafür aber auch um einiges leichter und angenehmer zu tragen.
Die andere Brille war vermutlich 08/15. Vermutlich war das ein sehr günstiges Gestell und dann eben Standardgläser aus Glas, normale Dicke, ohne Beschichtung usw.
Anders kann ich mir diesen immensen Preisunterschied jetzt auch nicht erklären.
Es gibt mittlerweile so gut wie keine Brillengläser mehr, die wirklich aus Glas sind. Ist heute alles Kunststoff.
Bei geringer Dioptrienzahl werden sie aber schon noch eingesetzt. Der Vorteil ist halt, dass sie längst nicht so leicht verkratzen wie Kunststoffgläser.
Ohwehoach
da hat mal wieder jemand über etwas einen Kommentar abgegeben, worüber er/sie keine Ahnung hat.
Die stärkste Hornhautverkrümmung, die ich in meinem Optikerleben bisher hatte, lag bei 9,5 Dioptrien, ob + oder - davor steht, hängt nur von der Schreibweise ab. Einfluss auf den Glaspreis hat die Hornhautverkrümmung sehr wohl. Ob das nun ein billiges Standardglas oder ein hochwertiger Glastyp ist, ist dabei sogar egal.
Alle 2 bzw. 4 dpt Cylinder wirds teurer.