Bretone Mischling (Jagdhund) mit Katze halten?
Hallo,
wir überlegen uns einen Bretone Mischling(weiblich) aus dem Tierschutz zu holen. Er wäre ca. 45 cm hoch, gestromert schwarz-weiß. Jetzt haben wir Zweifel mit dem Jagdtrieb und wie das mit unserer Katze (keine Rasse) ist. Eine unserer Fragen wäre, wie man denn einem Jagdhund ohne Jagd aber mit z.B. Spielen gerecht wird.
Vielen Dank für eure Hilfe
2 Antworten
Eine seriöse verantwortungsvolle TierschutzOrga macht einen längeren Katzentest, wenn man darum bittet. Auch denen ist daran gelegen, dass der vermittelte Hund nicht nach kürzester Zeit wieder zurückgegeben wird, weil er nicht katzenkompatibel ist.
Als Beschäftigung bietet sich auch bei einem solch agilen Jagdhund jeglicher Hundesport an - da wird mittlerweile so viel angeboten.
ABER man muss sich auch darüber klar sein, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass man so einem Hund niemals einen wirklich sicheren Rückruf beibringen kann. Oder aber man findet tatsächlich eine überaus kompetente Hundeschule, die darauf spezialisiert ist - die muss man dann aber lange lange besuchen - und die Kosten einkalkulieren.
Da würde ich um die Katze fürchten - oder aber der Hund ist am Probetag so verstört und ängstlich, dass alles gut scheint - und nach einigen Tagen dann der Stress erst losgeht.
Merkwürdige Tierschutz-Orga, die einen Hund "auf Probe" vermittelt - würde ich schon für sehr suspekt halten.
Achso… der Hund ist katzentolerant. Die Katze wäre das Problem.
Wisst ihr denn, wie eure Katze reagiert? Hat sie schon Erfahrungen mit Hunden?
Dann wird es an euch liegen, dass das funktioniert. Wie gut ihr euch informiert, wie man Hunde und Katzen zusammenbringt, dass ihr genug Geduld habt etc. pp.
ABER es wäre mehr als gemein, den Hund zu holen, ihn einige Wochen bei euch zu haben, so dass er Vertrauen fasst und dann, weil es doch nicht klappt, ihn wieder wegzugeben!! Das wäre für den Hund mehr als furchtbar!
ja klar, schreib doch mal - am besten auch, wie ihr die Zusammenführung hinbekommen habt, denn dieses Thema haben wir hier im GF ja recht häufig. Und viele fragen danach, wie man so etwas macht und hinbekommt. Da können gute Tipps und Erfahrungen immer nur helfen.
Wir würden nur testen, ob sie sich anfauchen. Dann geht es weiter.
Wie alt ist der Hund und hat er bisher Katzen kennen gelernt und mit diesen zusammen gelebt? Wenn nicht solltet ihr das nicht riskieren.
Wir würden den Hund erstmal einen Tag bei uns auf „Probe“ lassen. Wissen sie, wie es mit dem Jagdtrieb ist, wenn der Hund nicht Jagen kann aber ein Jagdhund ist? Kann man das mit der Hundeschule gut regeln?
Ein Tag auf Probe bringt bei so etwas nichts. Zudem ihr damit auch das Leben eurer Katze riskiert.
Und nein da hilft keine hundeschule, ihr müsst dem Hund gleichwertige Arbeit als Ausgleich anbieten.
Ihr könnt keinen Spezialisten ins Haus holen, in dem Fall ein Jagdhund, und dann erwarten er wird ein netter und lieber Hund für nebenher wenn ihr nichts mit ihm tut.
Holt euch diesen Hund nur wenn ihr Ahnung von dem habt was ihr tut
Die glauben ja scheinbar es ist geregelt mit einem Tag auf Probe …