Braucht ein Baby sein eigenes Zimmer?
Hallo meine Freundin und ich bekommen bald (voraussichtlich Ende März) unser erstes Kind. Wir bewohnen momentan meine 2-Zimmerwohnung, meine Freundin ist paar Wochen nachdem wir erfahren haben sie ist schwanger, bei mir eingezogen. Es gibt ein großes Wohn-/Esszimmer und ein Schlafzimmer. So wirklich an Babymöbeln haben wir bisher nur Wickelkommode und ein Beistellbett, das man aber umbauen kann (also unten können Rollen montiert werden, dann kann man es auch in einen anderen Raum schieben). Für mehr ist ehrlich gesagt kaum Platz. Im Flur steht noch ein Karton, wo paar Spielsachen drin sind. Da müssen wir uns auch noch überlegen, wo wir das unterbringen.
Jetzt zu meiner Frage ist es schlimm, wenn unser Sohn die ersten 2-3 Jahre kein eigenes Zimmer hat und bei uns schläft/spielt? So richtig alleine spielen wird er ja kaum können. Ich sehe das immer bei anderen Eltern, die richten ein komplettes Zimmer neu ein und wir so, ja das bisschen muss reichen.
4 Antworten
Die einen schauen das sie irgendwann umziehen in eine größere Wohnung, bzw. in eine vielleicht gleichgroße Wohnung die 2 Schlafzimmer bietet.
Und die anderen arrangieren sich zumindest über die ersten Monate/ Jahre damit ein Schlafzimmer mit dem Nachwuchs zu teilen.
Manche haben sowieso ihr Baby für die ersten Wochen/ Monate in einem Beistellbett direkt neben dran. Andere haben von Beginn an das Baby in einem eigenen Babybett irgendwo im Schlafzimmer untergebracht.
Das mit dem Karton vol Spielzeug: Je nachdem was es ist/ wie schwer die einzelnen Spielsachen sind/ wie groß die einzelnen Spielsachen sind, kann man kreativ werden.
Bei Ikea gab es mal im Bereich Kinderzimmer einen breiten Holzrahmen mit Einschubmöglichkeiten. Dazu konnte man verschiedene damit kompatible bunte Wannen (verschiedene Farben, verschiedenes Fassungsvermögen) besorgen. Wir hatten im obersten Bereich eine "Wanne" für kleinere flachere Spielsachen (Bilderbücher beispielsweise), darunter eine etwas tiefere Wanne für etwas größere Spielsachen, darunter eine tiefe Wanne für die größeren Stofftiere/ Spieluhren.
Man kann auch Haken an der Decke anschrauben und diese befüllbaren Hängenetze mit Einzelfächern daran befestigen. Prima Aufbewahrungsmöglichkeit für Spielsachen.
Fähigkeiten lernen (gucken, Kopf drehen und heben, die ersten körperlichen Fähgikeiten einüben, etc) wird euer Kind sowieso im Hauptwohnbereich. Denn dort wird sich der Tagesablauf abspielen. Nicht nur im Schlafzimmer.
Eine Wickelkommode ist praktisch, manche Leute bevorzugen es ihr Kind auf einer Decke/ einem Handtuch auf dem Boden (oder auf dem Bett) zu wickeln.
Es wird unruhig für euch im Schlafzimmer. Aber ich denke das ihr schon euren Weg finden werdet.
Wenn es kurze Zeit nicht anders geht ... aber wie wollt Ihr Sex haben? Und seid Ihr sicher, dass Ihr nach 2 Jahren auch die Möglichkeit haben werdet, umzuziehen? Weitere Kinder sind erstmal nicht geplant?
Deshalb sage ich ja an das Beistellbett kann man Rollen montieren, dann können wir ihn notfalls aus dem Zimmer schieben. Jetzt kommt erstmal das eine Kind und bevor ein zweites kommt, müssen wir definitiv umziehen.
Ein so kleines Kind muss noch kein eigenes Zimmer haben. Und da ihr eh nicht genug Platz habt, muss das reichen. Unser Erstgeborener hatte in den ersten 1 1/2 Jahren auch kein eigenes Zimmer, sondern schlief in unserem Schlafzimmer.
So mit 3 wäre ein eigenes Zimmer sinnvoll. Jetzt reicht ein Bett. Selbst der Wickeltisch ist unnötig.