Brauchen Rollstuhlfahrer eine Thrombose-Prophylaxe?
Erhöhte Thrombosegefahr besteht schon bei Langstreckenflügen oder wenn man nach einer OP länger flachliegt - da bekommt man sogar 'ne Spritze dagegen.
Wie ist das bei Leuten, die gar nicht laufen können?
7 Antworten
Zum Sitzen im Rollstuhl bekomme ich Kompressionsstrümpfe angezogen. Außerdem werde ich täglich bewegt, im 2-Tages-Rytmus Physiotherapie, täglich Stehbett, Beine ausstreichen. Stündliches umlagern im Bett, spezielle Lagerung meiner Beine. Außerdem auch Medikamente.
Hallo und Hey,
An sich würden auch Rollstuhlfahrer, eine Thrombose bekommen können. Zwar ist die Durchblutung der Beine noch intakt, aber da die Muskulatur der Beine langsam sich schmälert, steigt bei Rollstuhlfahrer das Risiko für eine BeinenThrombose schneller an.
Je nach Alter des Rollstuhlfahrers und dessen "Beinkondition" Können verschiedene Vorkehrungen getroffen werden. Beispielsweise; junge Rollstuhlfahrer tragen spezielle Kompressionsstrümpfe, ältere Rollstuhlfahrer bekommen Medikamente (Spritzen, Tabletten). Wichtig ist es mit Physiotherapie, die Muskulatur der Beine so lange, wie möglich gut aufrecht erhalten zu können.
Beste Grüße an dich und alles Gute dir.
Seitdem ich mit einem kompletten Querschnitt im Rollstuhl sitze ,wurde zwar auf ein erhöhtes risiko hingewiesen.
Aber es sind keine medikamentöse Maßnahmen notwendig.Die alltäglichen Bewegungen sind ausreichend.
ich bekomme nix. Nach OPs bzw generell im Krankenhaus schon, bei Flügen spritze ich mir auch Heparin. Aber ansonsten sitze ich ja nicht nur komplett still rum, sondern hab Physio, geh aufs Motomed, mache Sport etc.
Auch kann sich der Körper durchaus etwas an eine dauerhaft geringere Bewegung anpassen.
Gruß von der Ex Physio und selbst mittlerweile Rollifahrerin^^
Ich denke mal, die bräuchten eine Thrombose-Prophylaxe. Dass sie ihr Leben lang nicht laufen können ändert nichts an dem Thrombose Risiko