Brandenburg - Landtagswahl 2024 - Gewinn AfD?


28.12.2023, 15:17

Dezember 2023 lagen Prozentpunkte noch einmal höher …

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

AfD gewinnt Wahl - findet aber keinen Koalitionspartner 37%
AfD verliert an Stimmen und bleibt unter 20% 34%
AfD wird Regierungspartei 23%
Alle Demokraten wählen SPD um die AfD zu bekämpfen (Bündnis) 3%
CDU gewinnt alte Stärke und verhindert Sieg AfD 3%

4 Antworten

Die AfD wird glücklicherweise niemals eine absolute Mehrheit bei Wahlen erhalten. Es gibt für sie keine Koalitionspartner. Desalb werden sie nirgends an die Regierung kommen, sondern immer Opposition bleiben. Linnemann von der CDU hat noch heute morgen bestätigt, dass es keine Zusammenarbeit jeglicher Form mit der AfD in den neuen Bundesländern nach den Wahlen geben wird.

Du solltest die Linke nicht in einem Satz mit KPD und NPD nennen. Sie bewegt sich immer noch auf demokratischem Boden und will weder unseren Staat umstürzen noch hetzt sie gegen Ausländer und will auch nicht die Menschenrechte/Meinungsfreiheit, Rechtsstaat usw. abschaffen.

Die Grünen werden sich nicht spalten. Wie kommst du darauf?


cafibone 
Fragesteller
 28.12.2023, 14:23

Die GRÜNEN heißen Bündnis90/Die Grünen und Bündnis 90 bereitet Spaltung vor (wie Wagenknecht bei LINKEN)

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verreisterNutzer  28.12.2023, 14:25
@cafibone

Gähn! Jeder weiß, wer die "Grünen" sind. Eine Belehrung, dass sie offiziell Bündnis90/Die Grünen heißen, war wirklich nicht nötig oder ist das das Einzige, was die zur politischen Situation einfällt? Das wäre in der Tat sehr einfältig.

Nein, es wird keine Spaltung vorbereitet!

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Schon die Sprache in dieser Frage ist fragwürdig und sagt sehr viel über den Verfasser aus.

Die Sache stellt sich für mich anders dar. Sie könnten Regierungspartei werden, weil genau dort rechts gewählt wird, wo schon die NSDAP ihre Hochburgen hatte. Wenn der Wurm drin ist, dann ist er drin. Es gibt Gegenden, da hat man in den letzten 100 Jahren nicht dazugelernt. Es fehlt einfach an Demokratieliebe und an einer Beißhemmung in Richtung Russland. Genau dort ist man am anfälligsten für die russischen Trolle in den Netzwerken und spielt ihnen blind in die Karten.

Jetzt nur wegen der Einwanderungsproblematik AfD zu wählen ist schon arm. Schließlich wählt man alle anderen Parteiprogramme mit. Zumal die Bürger der "ehemaligen DDR" viel dazu beigetragen haben die Integration zu erschweren. Und jetzt beschweren sie sich genau deshalb. Stimmt schon: Nie wieder ist jetzt!


Aegroti  28.12.2023, 15:08

In Brandenburg spielt die Einwanderung weniger eine Rolle, eher die Armut der Menschen, die katastrophale CO2-Steuer, die den Armen noch mehr wegnimmt. die Inflation, die Energiepreise und das Heizungsgesetz.

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Realisti  28.12.2023, 15:28
@Aegroti

Argumentiert wird aber hauptsächlich mit der Migrationspolitik. Und das ist ja der Witz daran: Kaum Imigranten in der Nachbarschaft, aber Ablehnung bis zum Abfackeln von Unterkünften. Die anderen Argumente sind neuer. Aber nicht die wirklichen Gründe. Die sind nur Bonus auf den Mühlen der AfD.

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Aegroti  28.12.2023, 16:05
@Realisti

Ich wohne ja in ländlicher Umgebung im besagten Land, und die Dorfgespräche (vor allem Rentner und Mindestlohnempfänger) drehen sich vor allem, neben Preisen um Zwang zur Häuserdämmung, zu Wärmepumpen, CO2-Steuer und ähnliches. Viele sind noch nicht fertig mit der Abzahlung des Kredites für den Umbau von Braunkohleöfen auf Gas oder Öl, was vor 10 oder 20 Jahren noch als die billigste und ökologischste Wärme- und Warmwasserversorgung verkauft wurde. Und bei den vergleichsweisen Niedriglöhnen in der DDR sehen die Renten auch entsprechend aus: 600 bis 1000 Euro im Monat.

Und es geht nicht um mich. Ich bin Rentner und arbeite noch, mir geht es gut. Ich wähle auch nicht AfD. Es ist nur das, was das Wohnumfeld diskutiert, also die Schnauze des normalen Volkes, was einfache Arbeiter, Bauern oder Rentner sind.

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Realisti  29.12.2023, 08:50
@Aegroti

Ich hatte noch gestern die Diskussion. Die Aufhetzer behaupten immer, man muss jede Heizung "auf Teufel komm raus" modernisieren. Dem ist aber gar nicht so. Abgesehen davon, dass es Übergangsfristen gibt, betrifft das in erster Linie Neuanschaffungen. Wie überhaupt die ganze Diskussion in Schieflage ist und einen falschen Ton hat.

Und es geht doch auch um viel mehr. Wir hätten schon vor Jahrzehnten uns von den Fossielen verabschieden müssen. Ist aber immer von Lobbyisten verhindert worden und auch von der Regierung vor der aktuellen. Wenn es einen einzigen guten Aspekt an Putins Ukrainekrieg gibt, dann den, dass er damit endlich angeschoben hat, was lange überfällig war. Wurde auch längsten Zeit uns aus der russischen Umklammerung zu befreien.

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Aegroti  29.12.2023, 09:22
@Realisti

Das lag aber auch am Entwurf des Heizungsgesetzes und der Kommunikation der Regierung.

Und die Sowjetunion/Russland hat seit 1964 oder 1965 kontinuierlich Öl über Schwedt geliefert zu akzeptablen Preisen. Jetzt bangen in Schwedt 4000 Arbeiter um ihre Arbeitsplätze.

Jetzt sind wir von den USA (unökologisches und teures Frackinggas, was auch noch unökologisch übers Meer transportiert werden muss, und einigen (demokratischen?) Scheichtümern abhängig.

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AfD verliert an Stimmen und bleibt unter 20%

Also als Brandenburger der SPD Mitglied und als jemand der schon im Brandenburger Landtag gearbeitet hat, muss ich Sie bei einigen Aussagen korrigieren.

1. Die FDP hat in Brandenburg nichts zu sagen, sitzen selten mal im Landtag.

2. Die Linke ist hier in Brandenburg noch nicht Tod und sitzt oft mal in der Regierung.

Im Vergleich zu den anderen Ostbundesländern, liegt sie AfD gar nicht mal so weit entfernt vorne. Ich bin optimistisch das wir durch einen guten Wahlkampf wieder die stärkste Kraft werden.

Die AfD bräuchte 40% um alleine regieren zu können und anders ist das denk ich auch nicht mehr möglich. Die freien Wähler haben sich ja auch aufgelöst...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – SPD Mitglied und Arbeiter der Fraktion

cafibone 
Fragesteller
 28.12.2023, 14:29

40% reichen doch nicht aus zur Regierungsbildung?

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Realisti  29.12.2023, 16:52
@cafibone

Wenn du in Mathe aufgepaßt hasst, weißt du, dass der Kipppunkt bei 50 % liegt. Vorher ist man nicht in der Mehrheit. Liegt man drunter muss man koalieren. Hauptsache man bekommt mind. die Hälfte aller Stimmen zusammen.

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AfD verliert an Stimmen und bleibt unter 20%

Intwressant, dass du die FDP als große Partei deklarierst.

Und offenabr der Meinung bist, die afd täte etwas für die Werktätigem.

Beides ist falsch.

Den Rest deiner Suada kommentiere ich nicht.