Borreliose in der Schwangerschaft, Erfahrungen?

3 Antworten

Es mag hier Menschen geben, die ähnliche Erfahrungen haben. Aber insgesamt kommt das ja selten vor. Deshalb wird auch kaum einer, der diese Frage liest, darauf antworten können.

Ärzte haben das gelernt. Die wissen, wo sie es nachlesen können. Oder sie können an einen Facharzt überweisen.

Menschen haben ein unterschiedliches Imunsystem. Manche sind besser gegen Krankheit A immun, andere gegen Krankheit B. Nicht alle erkranken an Borreliose, wenn sie infiziert worden sind. Und du schreibst, das die Übertragung auf das Ungeborene sehr unwahrscheinlich ist.

Ich kann mir vorstellen, das man unsicher ist, wenn man schwanger ist. Aber andere Krankheiten und Behinderungen kommen viel öfter vor. Die kann man auch nicht vorher feststellen.

Ich habe mal ein wenig gegoogelt und folgendes gefunden:

Conclusion

Our results indicate that an untreated maternal Borrelia burgdorferi s.l. infection may be associated with an adverse outcome, although bacterial invasion of the fetus cannot be proven. It appears that a specific syndrome representing ‘congenital Lyme borreliosis’ is unlikely.

Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1201971209003312

Borreliose zählt nicht zu den sog. TORCH embryopathien

Der TORCH-Komplex besteht aus:

Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/TORCH-Komplex

Ich wünsche dir und deinem Baby alles gute 🍀

Amoxicillin bei Borrelien? Das mag zwar billig sein, ist jedoch wirkungslos. Borrelien verstecken sich in Körperzellen, da kommt kei Amoxicillin - oder auch anderes Betalactam- Antibiotikum, egal ob Penicillin- oder Cephalosporinderivat - hin.

Tertacycline kann man auch vergessen, die sind nicht besser.

Das einzige was zuverlässig hilft ist ein säurestables Makrolid, Telithromycin. Die wenigen Ärzte die das überhaupt kennen, werden es nicht gerne verordnen, weil das Zeug Geld kostet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bricoleur  27.06.2024, 09:16

Addendum: Laß bitte den Arzt nach Epstein-Barr - Viren suchen, die kommen oft mit den Borrelien mit.