BMW m3 mit 100 000km?

7 Antworten

Kommt drauf an, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist und gut der Service und Pflegezustand ist.

Ist jemand damit 100.000 Kilometer Rennstrecke geballert und hat die Strecke im Stadtverkehr abgespult, ist das eine deutlich größere Belastung, als wenn jemand damit nur auf Langstrecke gefahren ist. Und auch da, war es ein Heizer der dauerhaft wo es geht mit 250 km/h+ geballert ist oder ob jemand damit eher gemütlich unterwegs war, ggf. stammt der Wagen auch aus einem Land mit Geschwindigkeitsbegrenzung und hohen Strafen wie der Schweiz.

Am Ende Ende ist es aber immer eine Glückssache bei einem gebrauchten älteren Fahrzeug. Es kann immer mal was kaputt gehen. Das sollte man auf dem Schirm haben und locker aus den Rücklagen bezahlen können. Wenn man sich dem bewusst ist und nicht den letzten Euro in so ein Fahrzeug steckt, spricht nichts gegen einen gepflegten M3 mit der Laufleistung.

Finde ich absolut okay, habe mich selbst gerade für einen AMG mit ähnlicher Laufleistung entschieden. Wichtig sind entsprechende Servicenachweise und ein gepflegter Zustand.

Hallo

echte BMW M bekommen "Sportmotore" verbaut. Das heisst die müssen besonders sorgfältig gewartet werden und bedürfen je nach Einsatzart einer regelmässigen "Revision".

Bei Rennsporteinsätzen auf Amateur/Clubniveau ist die Revision Jährlich oder alle 10000 Rennstrecken km. Bzw in denn GT Klassen werden Motore nach jedem Rennen teilüberholt. Die M Motor wurden für die Rennstrecke gemacht und haben dabei denn geringsten Verschleiss aber eben doch Verschleiss. Was die Rennmotore nicht können Kurzstrecke, Stop&Go Kreichverkehr, Ampelsprints oder das Posergehabe Motore ohne Last in denn Begrenzer zu drehen Bzw BMW bestraft dass durch Versschleiss. Ebenso wird jeder Versuch bei einem BMW M Motor bei der Wartung zusparen meist zeitversetzt bestrafft (Nicht direkt dann wäre der Feedbackfaktor besser)

Bei normal genutzen Alltagsautos setzt man denn Revisionszeitpunkt bei 80-12000km an. Meist wird bei der Revision die Ölwanne demontiert, die Ölpumpe überprüft/überholt/erneuert und ebenso werden die Pleullager geprüft bzw gundsätzlich erneuert weil diese verschleissen bei Kurzstrecke in Zeitraffer. Weiterhin wird der Zylinderkopf mit Ventiltrieb geprüft die Steuerketten mit Spanner und Gleitschienen erneuert. Öldruck erzeugen kostet Motorleistung da wird bei Sportmotore immer zuerst optimiert. Ein Sportmotor muss als Alltagsmotor 100000km durchhalten selbst die "Vollidtioten" welche Motor kaputtretten weil solange gibt BMW in der Schweiz "Garantie" (Nur in der Schweiz für Schweizer Auslieferungen). Dass ist der konstruktive Zielpunkt.

Für BMW M gibt es diverse Dienstleister die das zu Festpreisen machen einige verbauen dann verbesserte Teile aus dem Rennsport oder beseitigen die diversen Konstruktionsschwächen/Sparmassnahmen von BMW. Beim S55B gibt es zb die Schwingungtilgerschraube als "Schwachstelle", wenn diese sich lockert rutscht das Kettenritzel der Ölpumpe auf der Kurbelwelle durch und wenige Sekunden später hat sich der Motor kleingehackt. Das passiert meist bei Chiptgetunten Autos bzw ist wohl die Sollbruchstelle für Chiptuner die nicht Wissen was Sie tun(en).

www.google.com/search?q=BMW+S55+B+Schwachstellen

www.google.com/search?q=BMW+S55+B+Revision

www.google.com/search?q=BMW+S55+B+Service+Pleuellager

www.google.com/search?q=BMW+S55+B+Service+Ölpumpe

www.google.com/search?q=BMW+S55+B+Service+Steuerkette

www.google.com/search?q=BMW+S55+B+Service+VANOS

Denn Lagerschalenservice braucht jeder BMW M Motor früher oder später. Besser zu früh als zu spät weil zu früh schadet nicht, zu spät kostet evtl 25000€ aufwärts

www.h2motors.de/lagerschalen-service-bmw.

Das Problem ist seit 1990 arbeiten KFZ Markenwerkstätten nach dem Wartungsprinzip "Warten bis es kaputt ist".

Aber diese Revisionen sind ganz normal bei Sportmotoren, diese gibt es auch bei Alfa, Audi, AMG, Ferrari, Maserati, Porsche, Lamborghini, Ford Cosworth, Toyota/Lexus, Subaru, Nissan, Mitsubishi,,,,,,

Bei guter Wartung und einem allgemein guten Zustand kein Problem, wenn die Karre aber ungepflegt aussieht und der nicht spätestens alle 15.000km einen Ölwechsel gemacht hat, dann eher Finger weg. M-Motoren brauchen viel und vor allem die richtige Pflege, dann halten diese ewig, lässt du die Wartung aber schleifen oder wechselst das Öl über eine längere Zeit nicht, sind Probleme vorprogrammiert

Woher ich das weiß:Hobby – Fast 2 Jahrzehnte aktiv in der Tuningszene

Wenn der Wagen immer wie vorgeschrieben beim Service war, kann man den durchaus noch nehmen. Wenn der aber schon mehrere Vorbesitzer und hier v.a. junge Fahrer hatte, die den getreten haben, würde ich die Finger davon lassen.