BMW 5er, e39: Was sollte man beim Kauf beachten?

3 Antworten

Hallo

zum E39 findet man diverse Kaufberatungen im Netz und einige in Oldtimerfachzeitschriften (Oldtimer Praxis ?) das grösste Problem der E39 ist die Korrossionsfreudigkeit von Blech und Aluminium (Vorderbau), versprödentes Plastik, der Wartungsrückstand/stau der Vorbesitzer, die selbstzerbrösselende Elektrik, die Korrossionsproblematik im Kühlsystem, die ausgelutschten Querlenkerbuchesn die man nur mit viel Aufwand und/oder viel Geld erneuern kann.

Und BMW E39 sind keine Schrauberfreundlichen Autos bei einem Daimler W210 der Ära kann man zb die Hardyscheibe unter 1er Stunde erneuern zur Not mit Unterstellböcken am Strassenrand oder im Acker beim E39 dauert das auf einer Hebebühne 3-4 stunden wenn es gut läuft... Gut die BMW mechniker erklären immer die Gelenkscheibe macht man wenn die Kupplung oder die Automatik fällig ist gleich mit. Auch das Thema Teileversorgung bei BMW ist schon länger "zäh" und aus meiner Sicht schon unter Audi Niveau speziel Blechteile aus den Rostzonen (Touring Heckklappen) oder auch Interieurteile, Kühlwasserschläuche, Bug-Kabelsätze,, sind schon länger NML

Im Prinzip sollte man ein Auto aus erster bis zweiter Hand mit wenig Winterbetrieb, kein Küstenauto, lückenlosen Scheckheft bei einem kleinen BMW Händler kaufen (dort wurden die Kunden seltener verascht und über denn Tisch gezogen als in denn "Glaspalästen") und bevorzugt ein Auto mit "kleinem" Motor und wenig Extras (was nicht drin ist geht nicht kaputt). Wobei man für 4000€ beim E39 schon länger nur noch "Aufbrauchautos" kaufen kann. Die guten Autos sind schon lange in festen Händen von Sammlern oder in denn Scheunen und Tiefgaragen der Spekulanten. Aber der Kreis bevorzugt die grossen Motoren, volle Hütten und seltenere Modelle. Es gibt jetzt nur noch die Möglichkeit 520 bis 525 aus Renterhand zu "Übernehmen" bevor die Erben das meistbietent verhöckern oder bei "zu wir kaufens an" abliefern.

Also mach doch einfach mal einen Trip zu denn lokalen kleinenBMW Händlern und versuche dort erst mal dein "Glück" und sieh dir dortige E39 an und mache Probefahrten. Das sind aber meist Autos ab 7000€. Der Trick ist dem Verkäufer dort richtig dosiert klarzumachen das du bei der nächsten Inszahlungnahme eines Stammkunden E39 das selbe bietest wie der Exporthändler nur das du dann bei deiner "Stammwerkstatt" (also genau dort) noch den Service weitert machen lässt. Bei denn grossen Glaspalästen oder Ni(e)derlassungen zieht das nicht aber der "kleine" BMW Händler der von Stammkunden lebt und langfristig denkt wird darauf einsteigen. Und der schätz auch ein auch welche Reperaturen früher oder später anrollen und dir denn Geldbeutel plündern werden. Zumindest kauft man damt keine Gurke und spart sich ein TÜV/DEKRA Gebrauchtwagengutachten (ADAC ist ja für Mitglieder je nach Status "kostenlos") und der Händler spart sich die Garantieproblematik.

- www.google.com/search?q=BMW+5er%2C+e39+kaufberatung

... schaue Dir den Deckel ÖLeinfüllstutzen an und wenn der sauber aussieht, rubbelt die Kiste meist einwandfrei.

Allzeit gute Fahrt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

...hast Du Dir das gut überlegt? Einen rund zwanzig Jahre alten 5er, noch dazu als Diesel. Das waren zwar dankbare Autos, aber von Haus aus hatte der Diesel nur "gelb". Der ließ sich zwar auf "grün" nachrüsten, aber wenn nicht, bezahlst Du Dich schon an den Steuern tot...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung