Blasensprung in der 18SSW?
Hallo,
hat hier jemand Erfahrung damit?
Ich liege jetzt seit 5 Tagen im Krankenhaus mit einen Blasensprung in der 18. Schwangerschaftswoche mittlerweile 19. Mit meinem ersten Baby.
Die Ärtze bereiten mich auf einen Abgang vor.
Jedoch klammert man sich ja an alles, es ging nur einmal minimal Fruchtwasser ab, sowie leichte Schmierblutungen täglich.
Auf dem Ultraschall bei Einlieferung war alles super, gar nicht zu sehen das was fehlte vom Fruchtwasser bzw war mein Kleines auch gesund und zeitgemäß entwickelt.
Leider hatte ich eine Infektion die jetzt mit Antibiotika behandelt wird, so oder so da die Fruchtblase offen ist.
Natürlich kommt einmal am Tag der Psychologe, trotzdem fühlt man sich sehr alleine damit.
Wäre schön falls jemand seine Erfahrungen mit mir teilen würde, ging es bei jemandem gut aus? Wenn ja wie war das Kind entwickelt? Wie geht man damit um sein Wunschkind tot zu gebären? Aber wahrscheinlich ist das hier auch nicht die richtige Plattform für dieses Thema...
Danke trotzdem.
7 Antworten
Hallo, ich befinde mich gerade auch in dieser Situation und fühle es mit dir mit:/
es ist sehr traurig sowas überleben zu müssen.
wie geht es dir und dem Baby denn heute so?
bei mir war es in der 18+3ssw und die Ärzte meinten auch ich soll Abbruch machen da die Chancen sehr gering sind und wenn das Baby bis zu der 24ssw schafft dann wird es sehr krank sein, meinten die. Bei mir wurden 2 Keime gefunden und ich nehme auch ein Antibiotika allerdings hatte ich keine Schmierblutung oder so nur ständig Fruchtwasserabgang und es ist sehr wenig jetzt da aber das Herzschlag ist aktiv und das Baby ist auch zeitgemäß entwickelt, ich bin heute auch bei 19+3 allerdings seit 2 Tagen zuhause da ich einfach sehr unter Druck von Ärzten war und gehe somit in eine andere Klinik um mir eine zweitemeinung anzuhören, allerdings kannst du dir ein Video von der Laila Maria Witt ansehen lassen auf YouTube und lies dir die Kommentare durch, es gibt viele Frauen bei denen alles gut dann noch gelaufen ist auch wenn das Baby auf dem Trockenen liegt, ich wünsche dir viel viel Kraft und hoffe das es alles nur in die positive Richtung geht!
lg Julia :)
Das freut mich sehr für Sie!! Hoffentlich wird es mit der Zeit auch noch viel viel besser alles!! Als ich mich selbst entlassen habe bin ich in eine Uniklinik gegangen und da wurde auch nicht viel gesagt außer abwarten und bei mir wird immer alle 2 Tage Blut abgenommen ansonsten keine Infektionen mehr vorhanden aber leider kein Fruchtwasser mehr und jetzt wird das bei mir zwar neugebildet aber beim aufstehen geht es wieder ab in kleinen Mengen aber:(( ich habe auch einen Termin zu der Feindiagnostik bekommen und habe total Angst das es nicht gut sein wird aber ich hoffe natürlich das es vielleicht einigermaßen diesmal mehr Fruchtwasser da sein wird weil ohne Fruchtwasser kann man ja eigentlich keine Bewegungen von dem Baby spüren und ich spüre vor allem abends/nachts immer welche^^ also muss es eigentlich nur besser werden, ich habe auch noch mit 2 anderen Frauen geschrieben die auch einen Blasensprung hatten noch früher sogar und bei denen wurde auch nach 2-4 wochen alles in Ordnung aber lese auch oft das manche es nicht geschafft haben was ich sehr sehr schade finde:(( also es sind wirklich seltene Wunder das stimmt dennoch wünsche ich ihnen alles gute, viel Kraft und drücke euch auch ganz fest Daumen!! :) danke sehr, lg Julia
Das tut mir sehr leid, was Sie gerade erleben.
Ich selbst habe auch mal ein Kind in der Frühschwangerschaft verloren. Jedoch nicht, weil es einen vorzeitigen Blasensprung gab.
Das Kind zeigte - sehr früh - definitiv keinen Herzschlag. Bevor es zur natürlichen Fehlgeburt kam, wurde die Gebärmutter ausgeschabt.
Es ist ein schreckliches Gefühl, dass man da erleben muss, verliert man sein Kind. Vor allem bleibt die Frage nach den "warum?" für einen selbst lebenslang unbeantwortet.
Haben Sie einen lieben Partner, sollten Sie in solch einer womöglichen Situation gemeinsam versuchen, diese zu bewältigen. Jemand an seiner Seite zu haben, der genauso mit empfindet und trauert, ist sehr tröstlich und unterstützend.
...Wie sind die Lage auch entwickeln mag - ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute und viel Kraft.
Danke für die lieben Worte, entgegen der ärztlichen Erwartungen liege ich nun schon fast zwei Wochen hier. Die Möglichkeit das alles wieder gut wird wird von Tag zu Tag größer.
...Dann drücke ich Ihnen ganz fest beide Daumen, dass die Geschichte womöglich evtl. doch noch gut ausgeht.
...Toi, Toi, Toi..!
Vielen Dank nochmal für die lieben Worte, wir werden heute mit guter Zuversicht und stabilem Zustand entlassen und hoffen das es in den kommenden Monaten nicht nochmal solche Komplikationen auftreten.
Das freut mich aber, dass sich das jetzt doch so "positiv" entwickelt hat.
Alles Gute für Sie alle!
Ich habe KEINE Erfahrung damit!
ich möchte dir auf diesem Wege nur Kraft schicken.
Falls es ein Abgang wird, sei nicht zu traurig! Stell dir vor du hättest ein behindertes Kind, die Natur sieht es nicht vor und lässt das ungeborene dann abgehen.
Meine Hebamme sagte immer: jede Lebenskerze ist verschieden lang. Das ist vorbestimmt und von uns nicht mehr zu ändern! Das mag ein Aberglaube sein, aber er ist tröstlich!
Meine Tante, die Fehlgeburten hatte aber auch ein gesundes Kind, sie sagt immer: es war immer mein Kind das da abgegangen ist, es war immer die selbe Seele und irgendwann ist diese Seele geboren und bei uns „eingezogen“.
Versuche daran zu glauben, dass DIESES Kind wieder kommen kann. Wenn sich eine Seele einmal für dich als Mama entschieden hat, wird sie es immer wieder versuchen. Natürlich ist auch das nur ein Glauben, aber Glaube gibt uns Kraft!
Ich wünsche mir für dich nicht, dass du dieses Kind um jeden Preis bekommst, ich wünsche mir für dich, dass jemand auf dich aufpasst und dir das gibt was du brauchst!
Hab vertrauen!
ich wünsche dir viel Kraft egal was jetzt auf dich zukommt!
Vielen vielen lieben Dank für die lieben Worte. Ich wünsche mir auch nur noch die Kraft, da jedes Gespräch was der Arzt mit mir ja auch führen muss absolut zerrend ist.
Vielen Dank nochmal für die lieben Worte, wir werden heute mit guter Zuversicht und stabilem Zustand entlassen und hoffen das es in den kommenden Monaten nicht nochmal solche Komplikationen auftreten.
Erst mal wünsche ich dir alles Gute und drücke dir natürlich die Daumen, dass es alles gut geht! Eine persönliche Erfahrung in Sachen Blasensprung kann ich dir leider nicht mit auf den Weg geben. Aber auch wir haben ein Kind verloren – schon eine ganze Ecke weiter als du im Moment bist – damals hat sich ein Hämatom gebildet, dass zur anteiligen Ablösung führte… Das ist natürlich alles sehr traurig, wenn es denn tatsächlich nicht klappen sollte, da gibt es nichts drum herum zu reden. Andererseits bin ich auch ein verhältnismäßig handfester und realitätsbezogener Typ und kann dir nur an die Hand geben, sollte es – Gott verhüte – schief gehen, dann klammere dich auch nicht zu sehr daran und steigere dich nicht hinein, auch wenn das schwer fällt. Aber es bringt dich nicht weiter und belastet dich nur unheimlich und umso schwerer wäre es gegebenenfalls einen neuen Versuch zu starten.
Mich hat damals etwas sehr getröstet, was dir vielleicht auch Kraft geben kann. Das kam von einer völlig unerwarteten Seite.Ich habe eine Vorgesetzte, die immer ziemlich kühl und distanziert ist, sich wenig einfühlsam zeigt, selbst auch keine Kinder hat (und wohl auch nicht mag). Sie sagte – und daran konnte ich mich gut festhalten – das der Körper sicherlich auch gewisse Dinge selbst merkt, wie es um das Kind und seine Gesundheit steht, womöglich ein Kind, das schwerwiegende Probleme, die man vielleicht noch gar nicht erkannt hat, in sich tragen würde, würde es sich weiter entwickeln, und dann innerlich selbst auch zu einem möglichen Ende der Schwangerschaft führt. Insofern wird auch dein Körper schon ein bisschen mit entscheiden und vielleicht einen guten Weg suchen und vor allen Dingen auch richtigen Weg suchen. Insofern vertraue auf deinen Körper und denke auch daran, dass er vielleicht den ein oder anderen Weg einschlägt mit einem „Wissen“, das unsereiner in diesem Moment noch gar nicht teilen kann.
Auch wenn das hart klingt, ich meine es nicht böse, aber rechne zumindest damit, dass es auch schiefgehen kann. Dann bist du umso positiver überrascht, falls es doch klappen sollte, aber nicht völlig unvorbereitet, weil du dir selbst pausenlos eingeredet hast, dass es schon gut gehen wird. Ich drücke dir und euch von Herzen die Daumen!
T3Fahrer
Vielen Dank für die lieben Worte, tut mir leid sowas durchmachen zu müssen, muss trotzdem die Hölle auf Erden sein.
Bei mir ist bisher alles unverändert, was mir Hoffnung macht. Jedoch wird das Kind erst im neuen Jahr untersucht um es nicht unnötig zu stören.
bewahre die Ruhe und warte ab. Viel mehr kannst du jetzt sowieso nicht machen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen!
Es ist schön zu hören, dass bei euch jetzt offenbar alles gut und stabil verläuft! Ich drück euch allen weiterhin die Daumen und wünsche viel Erfolg und Freude am folgenden Mutterdasein!
Ich denke man wird alles mögliche tun, damit euch in der Situation geholfen wird. Im Moment kann man nur abwarten denke ich. Jede Woche die verstreicht erhöht die Chancen. Hier ein Link den ich dazu gefunden habe...
https://www.kidsgo.de/fruehgeborene-fruechen/lebensfaehig/
...aber wahrscheinlich weißt du das alles schon.
Ich möchte dir auf diesem Wege nur vie Kraft wünschen. Es ist nicht einfach auch nicht die Entscheidungen die man da treffen muss, denn am Ende reichen sie einem immer ein Formular hin, auf dass man alle Risiken selber akzeptiert und so haben möchte.
Falls du einen Partner (FreundIn oder Familie) hast, nutze die Gelegenheit, dass ihr das gefühlt zusammen durchlebt. Das wird euch zusammenschweißen.
Ich drücke dir die Daumen!
Danke schön. Ja leider ist es für dir Ärzte Alltag, was einem selbst natürlich nicht tröstet und die Ängste nimmt, vor allem nicht wenn sie mit den Formularen kommen...
Hallo Julia tut mir leid das ich es jetzt erst lese. Wie ist denn jetzt der Stand der Dinge bei dir?
Also bei uns läuft es einigermaßen. Ich durfte nach insgesamt 3 Wochen nach Hause . Jedoch hatte ich nur einmaligen Fruchtwasser Abgang und das auch nicht so enorm. Es war immer viel drin. Nachdem halt kein weiterer Abgang mehr festgestellt werden konnte durfte ich gehen. Ich hatte ganz viele Hemmatome um die Plazenta und auch schon Wehen gehabt. Zum Glück hat sich das alles von heut auf morgen gebessert. Jetzt bin ich in der 25 Ssw. Habe aber weiterhin viele Komplikationen, Symphysenlockerung, Pilzinfektionen, aktuell erneuten Bakterienbefall der wieder mit Antibiotikum behandelt werden muss, bevor es wieder ins Blut steigt. Ich bin fast wöchentlich beim Frauenarzt.
Meine kleine ist zeitgemäß entwickelt und recht aktiv, mal mehr mal weniger. Feindiagnostik war auch alles ok.
Geht denn bei dir noch Fruchtwasser ab? Soweit ich weiss sollte man nicht aus dem Krankenhaus gehen solange dafür noch Indizien sind. Mit wurde dort gesagt die Gefahr einer Infektion der Mutter oder des Kindes wäre zu hoch und muss täglich kontrolliert werden.
In dem Krankenhaus in dem ich war ganzes auch zwei Fälle bei denen die Kinder seit der 19ssw auf dem trockenen lagen und 28-39ssw zur Welt kamen. Sie meinten aber das sind 2 Fälle von etlichen.... sie sagten solche Wunder gibt es immer wieder aber es bleiben seltene Wunder.
Ich wünsche dir alles erdenklich gut und drücke euch ganz ganz fest die Daumen.