blackout: ist die katastrophe nahe?

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Wenn man in der Politik weiter so macht, dann sind Szenarien ein Stromausfällen oder gar Blackouts wahrscheinlicher.

Für eine stabile Energieversorgung bedarf es eines Mindesmaßes an gesicherter Leistung.

Von einem Blackout sprechen wir allerdings erst dann, wenn der Stronausfall über 12 Stunden andauert und eine sehr großes Versorgungsgebiet in der Fläche umfasst.

Im Falle eines Blackouts kann man eigentlich gar nichts mehr tun, wohl aber in Zeiten normaler Versorgung Vorkehrungen treffen, dass man im Falle eines Blackouts länger weitestgehend streßfrei eine Reserveeigenvorgung nutzen kann.

Da bei einem Blackout die gesamt Kommunikationsstruktur weitestgehend zum Erliegen brigt, sind Blackouts von Stromausfällen nur schwer zu unterscheiden.

Mitunter kann man Informationen über batteriebetriebene Radios einholen.

Ein Anzeichen für Blackout könnte sein, dass viele Sender icht mehr verfügbar sind.

Nicht alle Sendestationen verfügen über Backupsysteme bei Stromausfall. Das können sich nur die großen Sendeanstalten leisten, die im Falle eines Blackouts für ca. 72 Stunden vorgesorgt haben.

Alles, was darüber hinaus geht, muss dann im Zweifel operativ bewerkstelligt werden mit ungewissem Ausgang.

man kann auch ohne strom weiterleben


verreisterNutzer  25.05.2021, 18:47

dann automatisch ohne Wasser und ohne Einkaufen, viel Glück

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Salue

Alle Regierungen schätzen das Risiko eines grossflächigen längeren Stromausfalles als eines der wahrscheinlichsten Risiken einer Katastrophe ein. Entsprechende Modellrechnung zeigen, dass sich die fürchterlich auswirken wird. Leider hat sich das Bewusstsein bei der Bevölkerung überhaupt nicht durchgesetzt. Sämtliche Aufrufe nach einem Notvorrat verhallen im Leeren.

Ein solches Ereignis könnte sie als Resultat eines Sonnensturms, oder bei einem Hackerangriff auf das Stromnetz ereignen. Man muss heute keine Flugzeuge mehr in Wolkenkratzer stürzen lassen um einen Super-Gau auszulösen.

Man stelle sich vor: Keine Kommunikation, kein elektronischen Zahlungsmittel, kein Trinkwasser und keine Abwasserreinigung, keine Logistik und keine Lebensmittel, keine Spitäler und keine Kühlung der AKW's mehr.

Nach drei Tagen werden die erste marodierenden Banden durch die Strassen ziehen. Die Ordnungskräfte existieren nicht mehr oder sind überfordert.

Wenigstens Notvorräte und einen Katadyn-Wasserfilter sollte ich jeder Haushaltung vorhanden sein.

Der letzte Sonnensturm mit ähnlicher Intensität fand 1859 statt. Da verbrannten die Telegraphenleistungen. Mehr Elektrisches und Elektronisches hatte es damals nicht. Das hat gründlich geändert.

Tellensohn

Nein, wir sind von einem flächendeckenden Ausfall des Stromnetzes weit entfernt. Die letzte Großstörung war m. W. die Emslandstörung 2006, die auf Kommunikativensfehlern beruhte.

Klar, unser EU-Stromnetz ist jetzt auch nicht „in Beton gegossen“, aber weitaus stabiler als bspw. in den USA. Trotz mancher, vereinzelter Unkenrufe ist auch nicht durch die laufende Kraftwerksartumstellung mit einer höheren Instabilität zu rechnen.

Und nein: Solange alle ihre Arbeiten richtig tun, kündigt sich ein Blackout nicht an. Denn dann wäre ja noch Zeit gegenzusteuern und es käme nicht zum Blackout.


verreisterNutzer  25.05.2021, 18:46

wir waren im Januar und vor ein paar Tagen kurz davor, bitte informier dich

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MacMadB  26.05.2021, 09:19
@verreisterNutzer

*lol* Du meinst doch nicht etwa die Prognose von 2018, das diesen Januar das Licht ausgehen solle? Das wurde – mal wieder – in sozialen Netzen entweder vorsätzlich oder aus mangelnden, rationalen Denken gehypt. Dabei geht es dieser Prognose darum, dass sich die Verantwortlichen der Netzbetreiber zusammensetzen, um die Reservekraftwerke für die Netzstabilität abzustimmen. Und "Netzstabilität" meint hier Stabilität – und nicht einfach das Gegenteil.

Solltest Du seriöse und fundierte Quellen zu anderen Aussagen haben, bitte ich um Nennung!

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verreisterNutzer  26.05.2021, 09:23
@MacMadB

Ich meine garnichts, es ist eingetreten, wir hatten am 8.1 einen starken Frequenzanfall, war zwar kein Blackout aber kurz davor, vor wenigen Tagen wieder. Was sollen die Netzbetreiber tun wenn zuviel Last miteinmal verbraucht wird und zu wenig produziert wird, das Risiko wird sich in den nächsten Jahren drastisch Erhöhen, guck beim Bundesheer nach, guck beim BBK nach, ein Blackout ist die warscheinlichste Katastrophe. Ich beschäftige mich mit dem Thema schon lang genug

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MacMadB  26.05.2021, 09:31
@verreisterNutzer

Nur weil Du Dich auf einen Blackout vorbereitest (also ein sogenannter "Prepper" bist), musst Du ihn Dir nicht auch herbei sehnen. Gib bitte die Quellen an, die zeigen, dass der Frequenzabfall "kurz vor" einem Blackout war.

Das wäre eine Riesenmeldung bspw. in der Tagesschau gewesen. War aber nicht. (Und komme mir jetzt nicht mit Verschwörungsmythen.)

Quellen bitte!

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verreisterNutzer  26.05.2021, 09:35
@MacMadB

Kein Prepper will sowas, das sind doomsday Prepper (Idioten).

Sowas siehst du nicht in dertagesschau da es wirklich sehr große Panik auslösen würde.

Am besten guckt man direkt bei den EU Netzbetreibern nach. Hier ist eine Quelle die drüber schreibt mit mit Bild

https://gridradar.net/de/blog/post/unterfrequenz_januar_2021

Bei einem Blackout gibts nichts mehr zu essen, da Läden nur elektronisch funktionieren, jeder will dann Nahrung etc kaufen das führt zu Randalen und Massenpanik

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MacMadB  26.05.2021, 09:44
@verreisterNutzer

Schade.

Denn:

Sowas siehst du nicht in dertagesschau da es wirklich sehr große Panik auslösen würde.

Das ist ein Verschwörungsmythos! Im Besonderen hast Du eine öffentliche Quelle genannt, also für jedermensch zu finden. Würde hier ein drohende Katastrophe verschwiegen werden, fände sich auch eine Kassandra, das hinauszuschreien.

Also bitte keine Verschwörungsmythen.

Aber dann auch:

https://gridradar.net/de/blog/post/unterfrequenz_januar_2021
Bei einem Blackout gibts nichts mehr zu essen, da Läden nur elektronisch funktionieren, jeder will dann Nahrung etc kaufen das führt zu Randalen und Massenpanik

Was ein Blackout ist, weiß ich. Danke. Was ich mir aber gewünscht hätte, wäre das Lesen und Verstehen des Artikels, den Du dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hast. Danke!

Dort sind drei wesentliche Fakten enthalten:

  • Die vermutete Ursache ist ein Handelsartefakt, kein Netzfehler und keine fehlenden Kraftwerksleistungen o. ä. m.
  • Das Netz hat sich selbst geheilt und ist nicht zusammengebrochen. Eine Region wurde abgetrennt und dann wieder verbunden.
  • Der lokale Ausfall in einer Region dauerte etwas über eine Stunde.

Das alles ist das Gegenteil eines Blackouts. Oder auch nur eines drohenden Blackouts. Es heißt viel mehr: Hat funktioniert, auch wenn wir hier besser werden müssen.

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