Bist Du jemand, der häufig reflektiert, hinterfragt, analysiert, oder machst Du das selten/kaum bis nie?
12 Antworten
Ich mache das sehr oft. Zu oft. Ich analysiere mich völlig kaputt.
Schon von frühester Kindheit an,
liebe Laurimatecacy,
habe ich mir um die Welt und die Menschen tiefe Gedanken gemacht. Meine geistes-wissenschaftlichen Studien und mein Beruf haben es mit sich gebracht, dass mein Denken hierin nochmals geschult wurde und mir das klare verstandesmäßige analy-tische Denken und die Dinge zu hinterfragen in Fleisch und Blut übergingen und mein Denken und Handeln prägen.
Manchmal kommt auf diese Weise mein Bauchgefühl, die Stimme meines Herzens, wohl etwas zu kurz und ich muss mich hin und wieder zur Arete rufen, zumal ich nicht nur auf einem naturwissenschaftlichen Gymnasium war, sondern darüber hinaus auch noch zwanzig Jahre lang mit einem theoretischen Pysiker, wie Einstein einer war, verheiratet war - und das übt seinen Einfluss aus, den ich bis heute spüre!
So wird mein Denken in erster Linie von meinem Verstand geleitet. Als emotionaler Mensch höre ich dabei jedoch ebenso unweigerlich auf die Stimme meines Herzens, sodass ich zu konstruktiven und sinnvollen Schlussfolgerungen komme! Und darüber, indem ich eins mit mir bin, Erfüllung finde!
Ich danke Dir und wünsche Dir alles Liebe und Gute! Liebe Laurimatecacy!
Regilindis
Schon regelmäßig ... Bin mir nicht sicher, aber denke, das gehört zu meiner Natur und meinem inneren Wesen. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die dies nicht tun oder nicht so ausgeprägt, aber seit dem ich klein war, ist das so bei mir, sodass ich schon im Vorschulalter das System hinterfragt habe, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt weder Kenntnis über Philosophie und Theologie besaß.
So bin ich tatsächlich recht rational und analysiere den Alltag mit seinen Gegebenheiten und Situationen. Versuche, den Kern zu erkennen, was mich natürlich zu einem sehr tiefgründigen Menschen macht und ich mit vorsätzlicher Naivität, Gutgläubigkeit und Oberflächlichkeit wirklich Probleme habe.
In einer Welt, in der man die objektive Wahrheit und Wirklichkeit nicht erkennen kann und nur die Wahrheit des kommunikativen Austausches kennt, halte ich ein tieferes rationales Denken durchaus für sinnvoll.
LG.
Das Wort "ständig" in Deiner Frage klingt für mich beinahe nach einer eher negativen Eigenschaft, wenn man hinterfrägt, reflektiert und analysiert.
Das kann natürlich eine rein subjektive Auffassung meinerseits sein und gar nicht so gemeint gewesen sein. Und wie ich darauf reagiere, beantwortet wahrscheinlich Deine Frage schon, ob ich so ein Mensch bin der genau das tut.
Für mich persönlich ist das erstrebenswert, das eigene Verhalten, wie auch das der anderen zu reflektieren und zu hinterfragen. Es hilft mir dabei, andere und mich besser zu verstehen und meinen eigenen Anteil an Konflikten oder Missverständnissen in der Kommunikation festzustellen und zu verändern. Zu hinterfragen muss ja auch nicht bedeuten, alles und jeden infrage zu stellen. Es soll einfach zu einem besseren (Menschen)Verständnis dienen. Das ist mein Ziel dabei.
Ich bin jemand, der viel reflektiert, hinterfragt und analysiert. Ich würde wahrscheinlich viel Zeit damit verbringen, über Erfahrungen, Entscheidungen und darüber nachzudenken, wie die Dinge besser oder anders sein könnten.