Bis wann kostete eine E-Mail mehr als ein Brief!?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

1990 40%
1950 20%
1960 20%
1970 20%
1980 0%
1995 0%
2000 0%

4 Antworten

Das hängt im wesentlichen davon ab, wie man die Kosten einer E-Mail bewertet.

Aus Perspektive einer Wählleitung wäre das bei zeitbasierter Abrechnung entweder die Zeit für die Übermittlung, oder wenn eben nur die Mail übertragen wird, die Zeit inklusive Hadnshakes etc. .

Aus Perspektive einer Standleitung die Dauer der Übertragung im Verhäötnis zum Abrechnungszeitraum der Leitung als anteilige Kosten.

Zu Vergleichen wäre also das Porto eines Briefes mit den Kosten einer Wählleitung zur gleichen Zeit. Nur eine Abschätzung, aber vermutlich liegt der Turnpoint in der zweiten Hälfte der 1980er.

1970

Genauer genommen 1971, denn da wurde die erste E-Mail im Arpanet verschickt.

Also brauchte man theoretisch 1970 noch eine Zeitmaschine um eine Mail zu verschicken :-D Ich kenne das Problem, bin nämlich auch im Jahr 2023 gestrandet, weil meine Zeitmaschine kaputt ist und ich keine Teile hier dafür bekomme :-D

Aber mal im Ernst:
Der Vergleich ist recht schwierig, aber nähern wir uns dem mal an.
In dein 70ger Jahren als nur Universitäten, Militär und ähnlich Zugang zu einem Netzwerk hatten, musste man sich noch mit einem Akustik-Koppler per Telefon einwählen. Die Geschwindigkeit war mit 300 Baud sehr schleppend, es wurde damals aber nur Text übertragen, also rechnen wir mal mit einer Minute Transfer.

Das Briefporto kostete in den 70ger Jahren 40 Pfennig, Ein Telefongespräch 24 Pfennig. Kurioserweise waren es aber bei den Münztelefonen immer 20 Pfennig, wenn ich mich recht erinnere. Also war der Brief theoretisch immer schon etwas teurer.

Aber der normale Mensch hatte so etwas wie E-Mail lange zeit gar nicht. Man galt in den 90ger Jahren noch als Freak, wenn an einen Computer mit Modem hatte :-)

Niemals ist wahrscheinlich die Antwort.

An die Zeit wo ich mich noch dran erinnere hast du deine Internetverbindung im Minutentakt bezahlt. Eine Minute kostete weniger als ein Brief kostete.

Und da quasi überall nur reiner Text versendet wurde ging das auch mit einem tausendstel der heutigen Geschwindigkeit fix.

1990

Kann man pauschal nicht sagen. Wenn ich jeden Tag 10.000 Emails vershcicke war es immer billiger als ein Brief. Wenn ich nur eine im Monat verschicke ist es heutzutage noch teurer als ein Brief (Weil die Stromkosten und die Kosten für den Kauf des Übermittlungsgerätes teurer ist als Papier und Brefmarke).


Asporc  03.08.2023, 00:50

Das übermittlungsgerät sprich Modem kannst du aber nur dann berücksichtigen wenn du es gekauft hast um E-Mails zu versenden. Wenn du das eh hast bleibt nur der Strom und die Verbindungsgebühr.

0