Biologie Mendelsche Regel?
Ich verstehe die Aufg. nicht
In der Abbildung sind Ergebnisse von weiteren Kreuzungsversuchen Mendels zusammengestellt.Ermittle für jedes untersuchte Merkmal,welches Allel für die Ausbildung des dargestellten Merkmals dominant und welche rezessiv ist.Begründe deine Aussagen.Berechne jeweils das Zahlenverhältnis der Phänotypen in der F2-Generation.
4 Antworten
Moin, na, du sollst...
- ... zunächst die Allele für jeden Erbgang definieren. Dazu schaust du, was jeweils beobachtet wird (welches Merkmal) und welche Ausprägungsformen es gibt.
- ... herausfinden, welche Merkmalsausprägung jeweils dominant vererbt wird. Dazu guckst du, wie die F1-Generation aussieht.
- ... das Zahlenverhältnis der jeweiligen Merkmalsausprägungen für jeden Erbgang in der F2-Generation berechnen. Dazu teilst du die größere Zahl durch die kleinere.
Am ersten Beispiel mache ich dir das mal vor:
Merkmal Samenfarbe
Es gibt die Ausprägungen gelb und grün.
In der F1-Generation haben alle Pflanzen gelbe Samen. Das heißt, das gelb über grün dominant vererbt wird (das Allel für grün ist also rezessiv).
Daraus ergibt sich die Alleldefinitionen A (groß-A) : gelb; a (klein-a) : grün.
In der F2-Generation kommen insgesamt 6022 gelbe Samen und 2001 grüne Samen heraus. Das entspricht einem Verhältnis von (6022 : 2001 =) 3,00949... zu 1, also gerundet etwa 3 : 1.
Begründung:
Die Merkmalsausprägung grün bei der Samenfarbe verhält sich rezessiv. Das erkennt man einerseits daran, dass alle Individuen der F1-Generation gelbe Samen haben (also die dominante Version). Aber die rezessive Variante ist deshalb nicht aus dem Erbgut verschwunden. Sie taucht in der F2-Generation wieder auf (und zwar in 25% der Fälle). Darum ist bei der Samenfarbe die Farbe Gelb das dominante Allel und die Farbe Grün das rezessive Allel.
So, und nun du...!
LG von der Waterkant
Ja, das kannst du aufrunden. In einem dominant-rezessiven Erbgang mit einem Merkmal, das nur von einem Gen bestimmt wird (monohybrid), ist 3 : 1 das typische phänotypische Aufspaltungsverhältnis in der F2-Generation. Anders ausgedrückt: Wenn du hörst, dass ein von nur einem Gen bestimmtes Merkmal in der F2-Generation im Verhältnis 3 : 1 aufspaltet, kannst du sicher sagen, dass es sich um einen monohybriden dominant-rezessiven Erbgang handelt...
Alles klar?
danke aber ich verstehe nicht warum du da A(groß.... usw. wofür steht a oder klein oder groß..was muss man da genau rechnen?
Großbuchstaben stehen für dominante Allele, Kleinbuchstaben für rezessive. Das „A” habe ich gewählt, weil es der erste Buchstabe im Alphabet ist. Du könntest auch G für Gelb und g für grün wählen (um mit dem Anfangsbuchstaben der beiden Farben einen Bezug zum Merkmal herzustellen. Wie du die Allele bezeichnest, ist letztlich egal. Wichtig ist nur, dass Großbuchstaben für Dominanz stehen...
Es ist jeweils das Allel dominant, welches in der F1 Generation Auftritt, da diese Generation durchweg mischerbig ist. Diese erhalten von der reinerbigen Elterngeneration jeweils ein Allel. Also z.B. einmal gelb einmal grün. Da danach nur gelbe Samen entstehen ist gelb dominant, grün rezessiv. In der F2 Generation besteht dann die Chance von 25% dass die Vorgänger je ein grün-tragendes Allel vererben, also ein Reinerbig grüner Samen zu Stande kommt. Zu weiteren 25 gibt es reinerbig gelbe Samen. Zu 50% Mischerbige Samen, die dann phänotypisch gelb sind.
Kleiner Tipp: Wenn dein Lehrer diesen Text so wie er hier steht ließt, weiß er genau dass es nicht von dir kommt. Hoffe daher du verstehst es wirklich. Fragen fragen!
LG Ballonion
Das dominante Merkmal zeigt sich in der F1 (Uniformitätsregel).
Die F2 spaltet auf (Spaltungsregel), bei einfachen monohybriden Erbgängen hat man ein Zahlenverhältnis von 3:1.
6002/2001 = ..
Es geht um Biologie: Vererbung. Du hast viermal die gleiche Aufgabe.
Du sollst jeweils:
- eine Aussage hinschreiben,
- sie begründen,
- ein Zahlenverhältnis ausrechnen.
ich habe es gerade für alles ausgerechnet ...bei mir steht 2,95 ..kann man als 3:1 stehen lassen also aufgerundet?