Biologie Evolution Aufgabe?


26.05.2024, 22:44

Die zwei Teilarten haben ähnliche Merkmale wie die Ursprungsart, wie zum Beispiel der lange Hals und die Langen Beine. Da die zwei Arten sich in Total unterschiedlichen Ökologischen Nieschen mit unterschiedlichen abiotischen Faktoren entwickelt haben, haben sie auch unterschiedliche Körperausprägungen. Der Vicunja lebt in Steppen, Mittel und Hochgebirgen und hat wenig Gewicht, mit langen Winterfell. Der Dromedar hingegen lebt in heißen Trockengebieten mit viel mehr Gewicht und sehr kurzen Fell. Da der Dromedar ja in heißen Trockengebieten lebt, wäre es ein Nachteil für ihn, langes Winterfell zu haben. Hinzu kommt auch noch das er Höcker am Rücken hat, inden er Wasser lagern kann und somit Wochenlang ohne Wasser aus irgendeiner Natürlichen Quelle auskommt. Der Vicunja, der in Hochgebirgen lebt, wo es wahrscheinlich kalt ist, braucht das lange Winterfell um sich warm zu halten. Ich weiß nur nicht wieso der Dromedar jetzt um die 600kg wiegt, wenn laut der Bergmanschen regel, Tiere mit wenig maße und kleinem Körperbau eher in Warmen Gebieten leben. Da der Dromedar ja in der Wüste lebt, sollte er eher schmaler sein, nein? Dem Vicunja würde ja logischer Weise das Klettern an Gebirgen schwer fallen, wäre er massiver. Kann es sein das der Dromader einfach mehr Energie braucht um auf Langstrecke durch die Wüste zu kommen, weshalb er dann so groß ist. Aufgbe 3 Verstehe ich total nicht, könnten sie mir das vielleicht erklären.

Darwinist  26.05.2024, 17:41

Wie weit bist du denn mit deinen Überlegungen schon selbst gekommen? Ich helfe gern bei Verständnisproblemen, aber machen musst du deine Aufgaben schon selbst.

realitynumbb 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 22:23

Also ich weiß, dass es sich hier um eine Allopatrische Artbildung/Adaptive Radation handelt, da aus der Ursprungsart die Zwei neuen Arten in verschiedenen Gebieten entwickelt wrden

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Zur Aufgabe 3: Na ja, Läuse sind, anders als z. B. Flöhe, sehr stark auf ihren Wirt spezialisiert. Eine Läuseart parasitiert in der Regel nur auf einer einzigen Wirtsart. Deshalb kann man die Verwandtschaft von Arten auch erforschen, wenn man die Verwandtschaft ihrer sie parasitierenden Läusearten bestimmt. Der Vorfahr der Neuweltkameliden und der Altweltkamele wurde ja auch von einer Läuseart parasitiert. Als die beiden Linien sich isolierten, wurden auch die Läusepopulationen voneinander getrennt und entwickelten sich zu getrennten Arten. Je enger die Läuse miteinander verwandt sind, umso enger sind dann auch die Wirtstiere wahrscheinlich miteinander verwandt.

Kamele speichern in ihrem Höcker übrigens kein Wasser, sondern Fett. Der Höcker des Dromedars ist deshalb ein Energiespeicher, kein Flüssigkeitsspeicher. Zwar entsteht beim Verbrennen von Fett Oxidationswasser, dessen Menge würde aber nicht ausreichen, um die Wasserverluste über die gesteigerte Atmung auszugleichen. Das Dromedar kann Wasser aber in seinem Magen speichern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig

realitynumbb 
Beitragsersteller
 27.05.2024, 10:03

Vielen Dank!

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realitynumbb 
Beitragsersteller
 27.05.2024, 17:27
@Darwinist

ich habe morgen meine Mündliche Prüfung, haben sie vielleicht noch Tipps was ich mir angucken sollte.

Und wird es Aufgaben geben wo ich zb einen Stammbaum oder eine Nahrungskette zeichnen muss oder ein Neuron beschriften muss?

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Darwinist  28.05.2024, 09:02
@realitynumbb

Das kann ich dir leider nicht sagen, ich habe damals schriftliches Abi gemacht.

Solche Aufgaben können natürlich immer dran kommen. Man muss sich ein Grundwissen erarbeiten, das man dann anwenden kann. Wenn man weiß, was ein Stammbaum ist, was er darstellt und wie er zu interpretieren ist, ist es eigentlich nicht schwer, einen zu zeivhnen.

Viel Erfolg für deine Prüfung!

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