Bin nur ich skeptisch, dass man bei weniger Verbrauch eine Rückzahlung vom Stromanbieter bekommt?
Sind die Stromanbieter auch so aufmerksam, wenn der Verbraucher weniger verbraucht und zahlen es einem brav und unaufgefordert zurück (müssten sie, sonst ist es Betrug) oder liegt der Hauptaugenmerk auf den Mehrverbrauch, den man dem Kunden plötzlich aus dem Nichts auf‘s Auge drückt?
Was ganz toll ist: nach einem Jahr schicken sie eine Rechnung von knapp 500 €, die man rückwirkend und am Stück bezahlen soll, weil man mehr verbraucht hat, als zuvor gemessen und angesetzt.
Ich denke mir dann: hättet ihr nicht anfänglich komisch gemessen und die monatliche Gebühr so niedrig gesetzt, würde ich jetzt vllt nur 200 € zurückzahlen müssen. Das regt mich voll auf.
3 Antworten
Ja, sie sind so aufmerksam. Wir setzen auch absichtlich immer etwas höher an (meistens nach dem ersten Jahr nach einem Umzug), damit wir eher etwas zurück kriegen als einen großen Batzen nachzahlen zu müssen. Klappte bisher bei allen Stromanbietern.
Sofern der Anbieter nicht zwischenzeitlich insolvent wird, bekommt man auch zu viel gezahltes Geld ohne Probleme nach dem jährlichen Ablesen zurück.
Stromanbieter insolvent? In DE kommt sowas selten vor, nehm ich an.
Das funktioniert üblicherweise problemlos. Man kann auch von sich aus die monatlichen Abschläge höher ansetzen lassen, wenn man von einem höheren Verbrauch ausgeht oder den unterjährig bemerkt. Dann muss man halt von sich aus hin und wieder den Stromzähler ablesen und den Verbrauch ermitteln.
Man kann mit dem Stromanbieter auch eine Ratenzahlung für die Nachzahlung vereinbaren.
Hab ich nicht gemacht = Arschkarte