Bin ich ein Nazi? Weil mir Deutschland wichtig ist?
Hallo, ich würde gerne eure Meinung zu meiner Ansicht hören. Ich respektiere jede Nation bzw Nationalität, ich habe viele Freunde die aus verschiedenen Länder und Kulturen kommen, man kann sagen ich bin ein weltoffener Mensch. Doch komme ich mit der heutigen Flüchtlingssituation überhaupt nicht klar.
Ich bin bin für jeden einzigen Flüchtling offen, ich selber helfe sogar als Dolmetscher und Vermittler in Flüchtlingsunterkünften. Doch stört mich die Einstellung der Flüchtlinge ungemein. Viele wollen sich nicht integrieren, sie wollen die Sprache nicht lernen, wollen nicht arbeiten gehen, wollen dass alles ihrer Kultur angepasst wird, wollen Deutschland ausnutzen dank unserer Sozialhilfe (siehe andere Länder - da Flüchtlinge alle nach Deutschland wollen), und und und... Es sind ohne Ende Aspekte die noch zu erwähnen sind, aber ich will nicht den Rahmen sprengen. Im Grunde will ich sagen dass Deutschland für mich langsam verloren geht. Einge können meinen ich übertreibe, doch leider ist es die Zukunft wenn das so weiter geht.
Ich selber sehe es so dass Deutschland verteidigt werden muss, und damit meine ich nicht alle rauszuschmeißen oder sie ungerecht zu behandeln, nein, ich meine damit das deutsche Kultur-, Gedanken- und Traditionsgut zu bewahren. Jeder der hier ins Land will und auch hier bleiben will, der soll sich anpassen. Ja er kann seine Kultur und Tradition leben, doch soll er gleichzeitig unsere akzeptieren und respektieren und vorallem sich integrieren.
Wer meint dass ich mir das einbilde der hat leider keine Ahnung, denn ich habe jeden Tag persönlichen Kontakt mit vielen Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern, darunter sind echt tolle Menschen, aber auch leider, der großteil die Art von Mensch, die ich oben erwähnt habe. Ich weiß aus eigener Erfahrung wovon ich spreche, denn die Nachrichten erwähnen nichts darüber, denn sonst ist man ja ein Nazi oder Volksverhetzer.
Und meine Frage ist, bin ich ein Nazi? Weil ich mein Land liebe und für die Werte einstehe und es auch von anderen fordere? Von jedem der hier leben will? Ich meine unser Land ist Deutschland und unsere Kultur und Werte sind das was uns als deutsche ausmachen. Gerne kann ein Land voller Nationen sein, aber es muss sein Fundament wahren und schützen...sonst wird es zum Niemandsland oder zu sonst noch was... LG
11 Antworten
Zitat: "Viele wollen sich nicht integrieren, sie wollen die Sprache nicht lernen, wollen nicht arbeiten gehen, wollen dass alles ihrer Kultur angepasst wird, wollen Deutschland ausnutzen dank unserer Sozialhilfe (siehe andere Länder - da Flüchtlinge alle nach Deutschland wollen), und und und... "
Diese Art von Flüchtlingen sind genau die, für die es bei uns Asyl gibt. Freue dich, denn diese sind es, welche gleich nach Ende des Krieges wieder in ihr eigenes Land zurück wollen oder müssen.
Nope. Sehe ich nicht so. Du hast eine sehr gesunde und lobenswerte Meinung. Nationalstolz verbunden mit Weltoffenheit. Ist doch alles gut. Wir sind uns definitiv in allen Punkten einig. Mich stören nur die Leute, welche die Menschen als ein "Kollektiv" sehen. Und nicht als Individuen... Deshalb habe ich ein Problem mit der AFD. Und ich würde mich ironisch als "Linksversifft" einordnen. Solange du niemanden über einen Kamm scherst, hat deine Meinung nichts mit dem Nationalsozialismus von damals zutun.
Wie Du schon richtig sagst, Du hast jeden Tag Kontakt ausschließlich mit Flüchtlingen. Aber wenn Du mal keinen Kontakt mit denen hast, dann haste keinen. Du kannst aber an sich nicht von den komprimierten Daten auf den Gesamtbestand an Flüchtlingen schließen.
An sich gibt es tatsächlich Flüchtlinge, die ggfs schon "integriert" sind, die entweder die James Bond-Nummer abziehen und selbst ... neugiertig durch die Kante laufen, ums mal nett auszudrücken (also so meine Erfahrung), was auch andere nervt, oder die sich absolut nicht integrieren wollen und ihre Regeln durchsetzen (ich war schon fast zwei Mal unter der Haube, wenn Du verstehst... da wird man so reingelullt, ne?) und bei uns anwenden wollen. Nur man muss eben auch sehen, dass die eben nicht ohne Grund flüchten und bei uns angekommen eben mitunter im Überlebensmodus sind. Manche können vielleicht gar nicht arbeiten wegen dem Erlebten. Manche sind von dem Ganzen vielleicht noch Ballaballa im Kopf, haben noch die Aufregung usw. Man muss sich bei Leuten, die aus Kriegsgebieten kommen, ja auch mal die Sache ansehen: irgendwelche Dummbatze führen Krieg, hauen sich gegenseitig in die Backen, und Flüchtlinge verlieren wegen so was ihre gesamte Existenz, flüchten, landen in nem fremden Land, sprechen die Sprache nicht und haben nichts. Das ist wie nachdem Du Dich von irgendnem dubiosen Verein lossagst oder so was, die Dir Dein ganzes Leben kaputt machen, die Kohle aus den Taschen ziehen (Schlepper z. B.) und das ist absolut nicht fair. Gut, DE kann da nix für.
Daneben ist mir aufgefallen, dass es auch in Deutschland ansässige Typen gibt, die diese Situation ausnutzen. Das sind teilweise Typen, die finden Zeche prellen toll, die kommen an und kaufen schwarz Öffis-Karten usw. Die leben nen Life-Style vor, der nicht unbedingt cool ist und binden auch Flüchtlinge an sich. Ich hab vor Jahren mit ner Frau gesprochen, die meinte, die angelt sich nen Afrikaner, weil sie müsse ja realistisch sein so wie sie aussehe, was besseres kriegt sie nicht. Ich meine... Dann haste noch manche dubiosen Vereine, auf die die Flüchtlinge gar nicht vorbereitet sind wie Sekten z. B. Das ist für die auch ne neue Erfahrung. Sollte man auch dran denken. Was glaubste denn, was passiert, wenn die in so nem Verein landen, merken dann, die sind mindestens genauso streng, und kriegen aber nicht mit, dass das in DE kein normaler Verein ist, sondern ne extreme Form. Oder das andere Extrem - lass Extremisten bei denen ankommen, welche Seite auch immer. So... dazu kommt, dass ich mit "Sozialleuten" (wie auch immer die heißen, die sich um so Soziales kümmern) sich teilweise wie die Experten für die Szene aufspielen und dann so Sprüche bringen wie, die *** nur den ganzen Tag rum, die sind dumm, *** Der Typ ist bei mir - metaphorisch - ein paar Mal mit seiner Philosophie-**** gegen die Wand gerannt, weil so was geht ja gar nicht. Die Leute werden teils mit Problemen konfrontiert, die jeder andere Deutsche auch hat, für uns aber relativ normal ist, nur eben für die nicht.
Klar gibt es hier und da nicht so serlöse Flüchtlinge, die etwas über die Stränge schlagen. Hab ich auch schon gesehen - Sprüche von wegen jemanden heiraten, damit man ne Wohnung bekommt und so weiter. Aber genauso gibt es unseriöse Deutsche oder Leute, die schon länger hier leben, und halt auch besch...
Ich finde, Nazi ist man, wenn man ähnliche Verhaltensweisen wie Nazis an den Tag legt - Lynchjustiz, Pauschalisierung, Abwertung... ich finde nur, das haben einige nicht kapiert, also das Prinzip. Die Leute labeln sehr oft - Nazi ist man schnell mal wegen Gerüchte, falsche Leute, mit denen man spricht oder weil halt kein anderes Schimpfwort da ist. Es geht aber, denke ich, vielmehr um das Verhalten. Und ob das nun ein Linksfaschist ist, der ähnliche Prinzipien anwendet oder ein rechter Faschist - wo ist der Unterschied? Beim Faschismus ging es nicht darum, dass überall Hakenkreuze drauf waren, viele Symbole kenne ich nicht mal. Es ging vielmehr um das Prinzip, dass Personen draußen rumgelaufen sind und gegen Leute gehetzt haben, dass die gegen Juden, JW, usw. mobil gemacht haben, dass die denen ihre Anschauungen aufzwingen wollten, alles nach Maß zurechtstutzen wollten, Rassentheorien aufgestellt haben, am liebsten noch nach Rasse usw. sortieren mit ihren Abzeichen, denn damals ist keiner freiwillig mit dem Judenstern herumgelaufen - das war ein Label, was die Nazis anderen aufgedrückt haben. Und darum geht es. Die waren grundsätzlich gegen viele Sachen, die im Grundgesetz stehen. Religionsfreiheit usw. gibt es ja nicht umsonst.
Das ist aber etwas anderes und sollte von der Nationalität getrennt betrachtet werden, was Du da teilweise ansprichst, also wenn man den Flüchtlingsstatus ausnutzt. Und da kann auch kein Linker ankommen und Dich als Nazi betiteln, insofern das gegen Ausländer, aber halt sachlich bezogen ausgedrückt wurde. Mal anderes Beispiel, was mir passiert ist: Leute, die mit Beuteln umherwedeln "recycle or die" - finde ich absolut geschmacklos - macht mich das zum Öko-Gegner, wenn ich deren Sachen zu heftig finde? Eher nicht. Nur muss man bei Flüchtlingen hingegen - wie oben - finde ich, die besonderen Umstände betrachten.
Und das mit dem deutschen Kultur und Gedankengut... ja, Geschichtspflege halt. Dennoch kannste Flüchtlinge nicht zwingen im Dirndl rumzuhüpfen. Also, wenn mans übertreibt, dann ist das schon ein bisschen... man kann niemandem was aufzwingen.
Ich bin ehrlich ich habe nicht wirklich alles durchgelesen. Aber so lange du keiner narzisstischen Gruppe angehörst oder auf die Straßen gehst und dunkelhäutige oder andere religiöse Menschen verprügelst und ihre Häuser anzündest bist du kein nazi. Auf sein Land stolz zu sein hat nichts mit Nazis zu tun. Geh mal nach Amerika dort hat jeder eine Amerika Flagge vor der Tür hängen, selbst an fast food Restaurant hängen die und sie sind auch keine Narzissten, du lebst einfach Patriotismus aus.
So wie du schildert, bist du sicherlich kein Nazi.
Ich finde die Stimmung in Bezug auf eigene Standpunkte/Meinungen ist in D. derzeit "schwarz-weiß" geprägt und wenig rational. Gerade bei dem von dir skizzierten Thema ist mit manchen nicht mehr zu Reden. Selbst kleinste Standpunkte welche nicht dem "derzeitigen Mainstream" entsprechen, werden sofort totgekeuelt.
Leider...man kann nicht mehr diskutieren ohne sofort ein Hetzer zu sein.
Im Kern voll zutreffend, leider. Die müssen sich nicht großartig anstrengen, dass ihnen ein Teil der Bevölkerung zugespült wird, weil deren Ansichten nicht mehr erwünscht sind.
Nur mal so, als Verbesserungsvorschlag:
Narzist ist ein selbstverliebter Mensch, Nazi ist ein Anhänger des Nationalsozialismus.
Hoffe geholfen zu haben ;-)