Beziehung mit ungläubigen als Christ?
Ich weiß, dass die Bibel dazu an einigen Stellen ein klares "nein" gibt.
Ich habe eine Beziehung mit einer ungläubigen bevor ich überhaupt Christ wurde, diese Beziehung will ich echt nicht beenden.
Nun ist die Frage:
Fällt das unter das Gesetzt? Vergibt mir Gott sowas? Ist Jesus für so eine Sünde am Kreuz gestorben?
10 Antworten
Schwere Frage.
Eines meiner größeren Probleme, seit meiner Umkehr. Der Mann ist zwar getauft, aber antiklerikal, antireligiös, offen anti. Auch anti Worshipmusik, anti Kirchgang und anti Spenden oder anti Zehnt, anti Beten, und anti Bibellesen.
Schwierig.
Ich hab mich erstmal aufs Beten verlegt. Und mach einfach stur weiter. Notfalls mit Kopfhörer. Gibt aber Konflikte im Alltag, immer wieder.
Jetzt hat sich auch noch der Sohn taufen lassen, mit 14. (Große Überraschung und Freude) Das hat es ein bisschen einfacher gemacht, jetzt ist wenigstens Kirchgang möglich ohne Grundsatzdebatte jeden Sonntag.
Ich würde sagen, solange deine Ungläubige sich neutral verhält, ist es vertretbar. Bei offener Opposition gegen alles wird es schwierig. Vor allem bezüglich der Kindererziehung ist jetzt eine offene Aussprache angesagt. Weil es nicht funktionieren kann, wenn sie gegen gemeinsames Beten, Gottesdienste oder Jugendlager ist. Wo junge Christen viel Spaß haben, und im Glauben wachsen.
Jesus selbst sagt, soweit ich weiß, nichts zu dem Thema. Er überlässt es unserer eigenen Entscheidung, wie wir ihm in dem Punkt nachfolgen. Er ist für stabile Beziehungen, und eine Ehe vor Gott. Frauen verstoßen, da ist er nicht dafür.
Du musst es halt abwägen. Du kennst deine Frau/Freundin, und kannst am besten entscheiden.
Paulus war deutlicher. Der hatte aber mit alles Möglichem eine kurze Lunte. Da muss man immer prüfen, ob er gerade allgemein spricht, oder über einen Einzelfall. Oft beziehen sich seine Ausführungen auf konkrete Personen. Das bedeutet, dass man einen gewissen Spielraum für Eigenentscheidungen hat. Sehe zumindest nicht nur ich so, sondern auch viele Theologen.
Ich kann nur sagen: Beten hilft. Und miteinander sprechen. Sag ihr, wie wichtig dir die Sache ist, und dass du dir einen Kompromiss wünscht, mit dem alle leben können.
Eine Sünde kann ich direkt nicht erkennen. Eher eine Herausforderung.
ein klares nein gibt .
Nö. Manche interpretieren bloß ein Joch als Ehe. Was einiges über ihre Vorstellung von Ehe aussagt.
Paulus vergleicht Ungläubige mit der Finsternis und Beliar (Satan):
14 Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus überein mit Beliar?
Christen sollen sich von Weltmenschen (Ungläubigen) fernhalten:
Darum »geht weg von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Korinther6%2C14
Prinzipiell muss das möglich sein, denn:
13 Und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, und der willigt ein, bei ihr zu wohnen, entlasse den Mann nicht.
14 Denn der ungläubige Mann ist durch die[7] Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist durch den[8] Bruder geheiligt; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
Das Buch Esra ist ein Buch des Tanach.
Wenn das gültig sein soll, dann auch das aus Esra:
4 Und sie hielten das Laubhüttenfest, wie geschrieben steht, und brachten Brandopfer dar alle Tage nach der Zahl, wie sich's gebührt und jeder Tag es erforderte, 5 danach auch das tägliche Brandopfer und die Opfer für die Neumonde und alle heiligen Festtage des HERRN und was sonst einer dem HERRN freiwillig darbrachte.
wie oft hast du schon ein Brandopfer dargebracht?
Oh, Dankeschön das wusste ich euch nicht
Dankeschön, das ist nett für so eine Antwort. Dankeschön 😁
In 1. Korinther 7,12-14 steht dazu:
- "Den Übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, und diese ist einverstanden, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht entlassen; und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, der einverstanden ist, bei ihr zu wohnen, soll ihn nicht verlassen. Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig."
Schau auch mal hier: Was sollte ein Christ tun, wenn er mit einem Ungläubigen verheiratet ist?
Und wenn der ungläubige part offen opposition begeht? Also bei meinser wchwester war es so. Sie ist gläubig, ihr mann atheist. Wenn sie für sich betete, hat er herablassende sprüche gemacht. Du und dein imaginerer freund... und schlimmeres. Also nicht neutral, einfach i ruhe lassen, sondern sabotieren, manipuliteren, fversuchen, den glauben des partners zu zersetzen.
was sagt du jetzt?
Im Optimalfall sollten Christen nur Christen heiraten. Denn dann kann man gemeinsam den Glauben leben und sich gegenseitig darin unterstützen, ermutigen und erbauen.
Wenn es aber zu dem Fall kommt, dass bei einem ungläubigen Ehepaar einer der beiden gläubig wird, hat Paulus im Korintherbrief diese Hinweise gegeben.
Verhält der Partner sich so heftig, wie von dir beschrieben, dann ist das wirklich schlimm und zu hinterfragen, ob eine solche Beziehung noch sinnvoll ist. Darüber will ich nicht urteilen, möchte aber auch keine Tipps geben, die über die Bibel hinausgehen.
An dem Beispiel sieht man aber, wie wichtig es ist, sich den richtigen Ehepartner auszusuchen...
Ich wünsche deiner Schwester, dass sie die richtige Entscheidung treffen kann. Im Optimalfall ändert der Mann sein Verhalten und akzeptiert ihren Glauben. Noch besser wäre natürlich, wenn er auch Christ werden würde.
Das Gegenteil ist der Fall - es wäre Sünde dich zu trennen.
Wir sollen keine Beziehung mit Andersgläubigen eingehen, das stimmt. Ist es aber nun doch geschehen, sind wir unser Leben lang an die Person gebunden, weil die Ehe die Liebe Jesus (Mann) zur Gemeinde (Frau) verkörpert = geistige Wahrheit
Auch soll diese Regel dich vor heidnischen Gewohnheiten/ Gemeinheiten schützen und dir ermöglichen den idealen Partner/ die ideale Partnerin zu finden, der/ die von Gott selbst gewählt wäre oder dass du eben Single geblieben wärst zur Ehre Gottes.
So oder so solltest Du nun dir viel Mühe geben, deiner Frau gut zu tun: (Aus meiner Erfahrung werden Partner irgend wann selbst Christen) - https: //www.youtube.com/watch?v=ef69u5wf-NI&t (so sieht eine christliche Ehe aus
Du kannst also deine Sorge ans Kreuz von Golgatha tun.
Es bleibt bestehen:
Ein Ochse und ein Esel passen nicht unter ein Joch.
Wenn jeder von euch sein eigenes Ding durchzieht, wird die Beziehung nie so erfüllt sein wie wenn ihr beide Christlich seid oder du eine christliche Partnerin hast.
Die Frage ist nicht ob er dir das vergibt. Sondern was dir wichtiger ist.
Gott und deine Beziehung zu Jesus oder deine Beziehung zu einer unchristlichen Frau.
Natürlich kann er sie auch retten. Dafür trägst du als Mann die Verantwortung. Nimm sie mit in die Gottesdienste. Bete mit ihr. Mache mit ihr Lobpreis.
Wenn Sie sich dem entzieht musst Du entscheiden was dir wichtiger ist. Gott oder sie.
Gott vergibt vieles.
Aber es rechtfertigt kein Leben in Sünde.
Als Christ hast du keinen Sex vor der Ehe. Wie sieht deine Freundin das?
Das klingt ja wie finsterstes Mittelalter. Eine Atheistin und ein Christ können und dürfen deiner Meinung nach nicht glücklich werden.
Gruselig!
Natürlich ist mir das Leben mit Gott wichtiger , aber ich habe einfach das Gefühl dass es nicht das richtige ist .
Ich bete immer wieder dafür dass sie gläubig wird , und es fühlt sich richtig an . Ich hoffe dass Gott mir ein Zeichen geben würde wenn es nicht das richtige wäre
Das wird er auch.
Der Vater eines guten Freundes hat sich auch nach vielen Jahren erst bekehrt. Das war auch ein langer Kampf für die Mutter. Für ihn zu beten, ihn einzuladen etc etc.
Wie gesagt. Lade sie ein mitzugehen, es sich anzuschauen. Es oder Jesus kennenzulernen.
Setz dir eine Frist. Wenn sie bis dahin nicht mitkommt hast du dein Zeichen.
Heirate sie nicht, bevor sie sich zu Gott bekennt.
Eine Beziehung die du auf Jesus ausrichtest und sie nicht, ist schwer zu halten.
Meine Schwester hat den Fehler gemacht und hat (noch) täglich damit zu kämpfen.
Ich bete gerne für euch beide und hoffe dass sie bald Jesu Liebe erfährt.
Dankeschön für die nette Antwort:).
Ich und sie sind noch relativ jung, ich lasse ihr einfach noch ein bisschen Zeit weil sie wohl richtig fett in der Pubertät drinnen steckt , ich hab mit ihr natürlich auch schon oft darüber geredet , aber sie ist da einfach nicht so schön zum überreden . Ich geb ihr einfach bisschen Zeit bis sie erwachsen ist , bzw einfach keine Jugendliche mehr ist .
Lg
Esra 9 Vers 10-13 . Dort steht das klare nein :)