Bewerbung zum Fliesenleger - Meinungen und Verbesserungsvorschläge?
Hallo
Ich hab jetzt eine Bewerbung geschrieben und würde mir gerne Meinungen dazu holen ^^
Würde mich über Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen
Bewerbung für eine Ausbildung zum Fliesen-, Platten- und Mosaikleger
Sehr geehrter Herr xy,
auf der Website der Arbeitsagentur bin ich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle für die Ausbildung aufmerksam geworden und bewerbe mich auf diese Position.
Mein Name ist xy. Ich bin xy Jahre alt, besuche zurzeit das xy Berufskollege in xy und absolviere voraussichtlich bis Juni 2016 meine Berufsschulpflicht.
In der 10. Klasse habe ich ein dreiwöchiges Praktikum bei einem Steinmetzbetrieb absolviert, war auf dem Bau mit einem Fliesenlegermeister und konnte mir einen guten Einblick in die Arbeitstechniken und den Alltag mit verschiedenen Materialen ermöglichen. Dies hat mir sehr gefallen.
Für diesen Beruf habe ich mich entschieden, da ich einer handwerklichen Tätigkeit nachgehen möchte und gerne im Team arbeite. Außerdem schätze ich den abwechslungsreichen Alltag und den Umgang mit unterschiedlichen Materialien.
Zu mir möchte ich erwähnen, dass ich sehr motiviert bin. Ich bin sehr zuverlässig und verantwortungsbewusst kann mich flexibel auf neue Arbeitssituationen einstellen und bringe die nötige körperliche Fitness mit.
Ich habe mich für die Ausbildung in Ihrem Betrieb entschieden, weil ich für mich berufliche Perspektiven sehe. Weiterhin sehe ich Ihren Betrieb als anerkannt, kompetent und optimal berufsqualifizierend an.
Gern stelle ich mich Ihnen persönlich vor und freue mich auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Mit freundlichen Grüßen
Anlagen -Foto -tabellarischer Lebenslauf -letztes Schulzeugnis
3 Antworten
Insgesamt schon nicht so verkehrt. Meine Anmerkungen:
1. Absatz mit der Arbeitsagentur weg. Wenn die Ausschreibung woanders ist, kann darauf Bezug genommen werden. Besser anrufen, fragen ob die ausbilden (auch wenn du es weißt) und dann darauf bezug nehmen. Namen merken von der Person, mit der du gesprochen hast.
2.Dein Name steht unten drunter braucht nicht in den Text. Das mit der Schule würde ich unten vor der Schlussformel einbauen. Welchen Abschluss bekommst du da?!
3.Bewirb dich nicht dafür weil du handwerklich arbeiten willst, sondern begründe warum du den Beruf in dem Betrieb erlernen möchtest. Alles andere ist gelaber und interessiert keinen. Es ist selbstverständlich, dass du handwerklich arbeiten möchtest, sonst würdest du dich dort nicht bewerben. Das Praktikum und deine Erfahrngen dort, sind aber ein guter Einstieg der beleget, dass du weißt wovon du sprichst.
4. Persönliche Stärken sollten begründet werden. Was macht dich Teamfähig (sport, nebenjob...) Zuverlässigkeit ist selbstverständlich und sollte nicht erwähnenwert sein. Da würde ich mich fragen, warum du etwas nennst, was selbstverständlich ist. Hast du etwa keine anderen Stärken. Was wird benötigt...am besten mit Begründung warum es deine Stärken sind
auf der Website der Arbeitsagentur bin ich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle für die Ausbildung aufmerksam geworden und bewerbe mich auf diese Position.
Das ist nicht gut. Die Tatsache, dass Du dich auf eine Stellenzeigen beziehst, kommt nur in die Betreffzeile des Schreibens.
Der Rest klingt irgendwie total emotionslos und entspricht den zu oft gelesenen Standardfloskeln.
Insbesondere bei der Einleitung ist es wichtig, individuell zu "klingen". Der erste Eindruck zählt.
Mein Name ist xy. Ich bin xy Jahre alt, besuche zurzeit das xy Berufskollege in xy und absolviere voraussichtlich bis Juni 2016 meine Berufsschulpflicht.
Name und Alter gehören in den Lebenslauf, aber nicht in das Anschreiben. Das Wort "voraussichtlich" solltest Du streichen. Du zweifelst doch nicht an deinem Abschluss, oder?
Hier wäre es eher erwähnenswert, was für eine Ausbildung Du absolvierst. bzw. welchen Abschluss Du erreichen wirst.
In der 10. Klasse habe ich ein dreiwöchiges Praktikum bei einem Steinmetzbetrieb absolviert, war auf dem Bau mit einem Fliesenlegermeister und konnte mir einen guten Einblick in die Arbeitstechniken und den Alltag mit verschiedenen Materialen ermöglichen. Dies hat mir sehr gefallen.
Mit der Zeitangabe "10. Klasse" wird der Leser nichts anfangen können. Hier wäre eher das Jahr zu nennen. Ansonsten ist es gut, dass Du dich auf das Praktikum beziehst (mehr dazu aber später). Hier wäre es aber nicht verkehrt, genauer darauf einzugehen.
Für diesen Beruf habe ich mich entschieden, da ich einer handwerklichen Tätigkeit nachgehen möchte und gerne im Team arbeite. Außerdem schätze ich den abwechslungsreichen Alltag und den Umgang mit unterschiedlichen Materialien.
Das klingt mir zu schwammig. Trifft diese Beschreibung nicht auch auf den Beruf des Tischlers, Schlossers oder Maurers zu? Unabhängig davon: Ist der Alltag eines Fliesenlegers tatsächlich so abwechslungsreich?
Zu mir möchte ich erwähnen, dass ich sehr motiviert bin. Ich bin sehr zuverlässig und verantwortungsbewusst kann mich flexibel auf neue Arbeitssituationen einstellen und bringe die nötige körperliche Fitness mit.
Der Punkt der körperlichen Fitness ist der einzige, den ich hier belassen würde. Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit sind ja keine Stärken, sondern Selbstverständlichkeiten.
Bei den Stärken musst Du mit deinem absolvierten Praktikum punkten. Was konntest Du dort bereits erlernen? Welche Kompetenzen konntest Du dort erwerben?
Ich habe mich für die Ausbildung in Ihrem Betrieb entschieden, weil ich für mich berufliche Perspektiven sehe. Weiterhin sehe ich Ihren Betrieb als anerkannt, kompetent und optimal berufsqualifizierend an.
So etwas ist zwar Ansichtssache, aber ich halte nichts davon, dem Unternehmen "Honig ums Maul zu schmieren". Du musst ausschließlich Werbung von Dir machen und nicht von dem Unternehmen.
sehr gut und mit diesem Text wird der Betrieb viele - aus dem IT - Bewerbungen erhalten