Bevölkerungsschutz - Wie können wir Deutschland resilienter machen?


25.06.2024, 17:39

Bitte nur Konstruktive Beiträge.

Empfehlungen die AFD / BSW zu wähl bitte einfach lassen

3 Antworten

Ich denke, zunächst müsste man bei der Bevölkerung wieder ein größeres Bewusstsein für Krisen- und Katastrophenvorsorge schaffen und das da auch jeder selbst in der Verantwortung steht, sich vorzubereiten, aber auch sich persönlich zu engagieren.

Der Bundeswehr fehlt Personal, Freiwillige Feuerwehren, THW, DRK usw. kranken an zu wenig Ehrenamtlichen und wer hat sich überhaupt schon mal ernsthaft mit dem Thema Krisen- und Katastrophenvorsorge beschäftigt und hält die Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe an alle Bürger ein?

Sicherlich hat der Staat hier auch noch einige Hausaufgaben zu machen. Aber hier muss es auch ein breites, gesellschaftliches Bewusstsein geben, um Politik entsprechend zu beeinflussen, die entsprechenden Strukturen zu stärken.

Eine Kommune kann ein neues und modernes Löschfahrzeug kaufen. Wenn sie aber keine Freiwilligen hat, die es fahren und bedienen können, nutzt das halt nichts.


EmtBayern 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 18:40
  1. www.instagram.com/notfallvorsorge_de , www.instagram.com/sanitaetskurs_de
  2. Hier fehlt halt, sowohl vom Staat, als auch der Bevölkerung massiv die Wertschätzung. Drum sehen es auch viele nicht mehr ein ihre Zeit und Energie im Ehrenamt zu investieren. Insbesondere die Gewalt gegen Ehrenamtlich schreckt ab
  3. Ich glaube die Gesellschaft ist da nicht so das Problem sondern so ein komischer Typ der immer Ab-Lindner-t 😂
  4. Siehe 2.
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Hallo EmtBayern,

klingt hart, aber hier muss mal wieder was großes passieren, dass die Leute merken, dass hier einiges nicht funktioniert.

Was immer fehlt, sind Menschen, die helfen wollen. Schau dir mal die Feuerwehren, Rettungsdienste und das THW an. Überall wird geschrien, dass mehr Personal gebraucht wird. Und die Menschen müssen nicht mal dort helfen. Auch untereinander wird heutzutage viel zu wenig geholfen. Das war früher auch anders. Wenn ich mir das erzählen lassen von meinen Großeltern wie das nach dem Krieg war schüttelt es mich, wie in sich geschlossen die Menschen heutzutage sind.

Ben


EmtBayern 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 17:45

Lieber Ben,

ich finde du machst es dir zu einfach mit deinem 2. Absatz. Ich bin mir sicher das viele gerne helfen oder helfen würden.

Allerdings fehlt sowohl vom Staat als auch von der Bevölkerung die Wertschätzung gegenüber den Helfern und Einsatzkräften. Insbesondere die Gewalt gegen Einsatzkräfte schreckt ehr ab......

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Ben Sellin  25.06.2024, 18:08
@EmtBayern

Ich brauche keine Wertschätzung. Ich arbeite für die Menschen in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt.

Dennoch habe ich schon einige Wertschätzungen eerhalten. Es gibt demnächst eine Party, veranstaltet von der Stadt, die wir als THW Helfer vor den Regenfluten gerettet haben.
Ich habe 100% Rabatt auf Karten erhalten für eine Disco weil ich im THW bin.
Ich kriege 20% Rabatt auf einige Ausrüstungsgegenstände wegen dem THW.
Ich habe eine Auszeichnung vom Landesbeauftragen des THW Baden-Württeembergs erhalten weil ich im Auslandseinsatz war.

Ich brauche keinen Fernsehsender der einen Bericht über mich macht und der halben Welt verzählt wie toll genau ich bin weil ich im THW bin.

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EmtBayern 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 19:15
@Ben Sellin

Schön wenn das bei dir so ist. Bei vielen fehlt es aber definitiv an Wertschätzung, zb wenn Schiedsrichter oder Rettungskräfte regelmäßig verbal und körperlich angegriffen werden, oder Rettungskräften ihre PSA und Einsatzklamotten selber kaufen und finanzieren müssen

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Wie wäre es, wenn Du das Ganze nicht als Frage, sondern als Diskussions-Punkt einstellst? Davonj hätten wir alle viel mehr.

Mein persönlicher Ansatz ist:

  • Mehr Funkgeräte unter die Menschen bringen
  • Ihnen zeigen, was man damit machen kann
  • ihnen zeigen, wie man damit ggfs um Hilfe rufen kann
  • den Behörden solche Funkgeräte geben, damit sie im Fall des Falles von den Bürgern erreicht werden können
  • Netzwerke bilden - nicht nur auf Funk, sondern auch persönlich - seine Nachbarn kennenlernen
  • Offline-Wissensspeicher bereitstellen, damit Wissen auch bei Stromausfall abrufbar bleibt ==> https://notfallbox.info

Diehe dazu auch https://deutschland-funkt.de

Denn solange wir miteinander reden, solange sind wir auch in der Lage, in der Not und Katastrophe so etwas wie Menschlichtkeit aufrech zu erhalten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

EmtBayern 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 19:33

Ein schlauer Mensch hat mal gesagt:

Die Menschen sind immer nur 4 Mahlzeiten von der Anarchie entfernt.

Das mit den Analog Karten ist ne gute Idee ist aber doch eigentlich Standard.

Jeder Taxi und Rettungswagenfahrer muß analoge Karten mitführen ;)

Aber ja wir müssen sowohl bei der Kommunikation als auch bei der Aufrechterhaltung der Community und von Mahlzeitenverteilung autarker werden.

Hier würde es zum Beispiel auch Sinn machen das jeder Lebensmittelmarkt eine Gulaschkanone hätte. Hier könnten dann die Kühl - und Tiefkühlprodukte verarbeitet werden statt sie zu Entsorgen.

Auch Infrastruktur wie Bäcker, Metzger, Müller und Co müssen wir in Analoger Weise flächendeckend vorhalten (ohne Strom)

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