Betriebssystem für VM Pc?
Moin,
ich möchte einen Pc aufsetzen, auf dem mindestens Windows und Ubuntu gleichzeitig in verschiedenen VMs laufen sollen. Da der Pc auch von unerfahrenen Leuten genutzt werden soll und extrem Stabil laufen muss, wäre es unpraktisch einfach nur Ubuntu mit Windows in Virtual Box aufzusetzen. Bei Proxmox gibt es das Problem, dass ich eine Intel IGPU nutze und dadurch die Videoausgänge am Board nicht nutzen kann.
Also was ich gerne hätte wäre ein Betriebssystem, welches Stabil läuft und am besten einfach in Ubuntu und Windows (gleichzeitig) direkt booten kann, ohne das man erstmal Apps öffnen muss
Und dieser PC soll gleichzeitig auch noch eine Workstation sein?
Der soll einfach nur gleichzeitig, unkompliziert und stabil Windows und Ubuntu laufen haben. (Dabei ist der Aufwand des einrichtens oder die Komplexität der Installation egal)
Wie soll das genutzt werden? Sollen sich Clients Remote verbinden, sollen da 2 Bildschirme und 2 Sätze Peripherie angeschlossen werden, wie sieht das angedachte Nutzungsprofil aus?
Ja zwei Bildschirme sollen an die IGPU und dabei soll man die möglichkeit haben auf Ubuntu zu wechseln oder mal eben so in eine andere Windows Maschine zu gehen
weil dann nicht mehrere Betriebssysteme gleichzeitig laufen und dann Windows sich selbst überlassen ist und man keine vernünftigen Backups machen kann.
Aber soll dann ein Bildschirm Windows und einer Linux sein oder jeweils gleichzeitig beide Windows und beide Linux?
Man soll generel alles auf Windows haben aber halt eben auch die Möglichkeit haben mal eben schnell unkompliziert zu wechseln (so in unter 20sek)
3 Antworten
Ich denke Du vergisst ein kleines Problem in Deiner Idee. Ein Workstation-OS will immer eine CPU und GPU haben. CPU teilen ist inzwischen von fast allen CPUs unterstützt, aber das sieht bei Grafikkarten anders aus. Da ist das ein Feature, da bist Du bei Nvidias Quadros z.B.. Auch ist der Hypervisor möglichst physisch getrennt von den VMs. Daher sind auch fast immer so rudimentäre Grafikchips auf den Serverboards.
Ergo bräuchtest Du für Dein Vorhaben, wie in der Frage beschrieben, wohl mindestens eine weitere Grafikkarte in Deinem System.
Dann ist da noch die Sache mit dem USB-Controller. Da wäre es auch schön, wenn jedes System seinen eigenen hätte. Allerdings sind auf den meisten Boards tatsächlich meist 2. Also das ließe sich mit Boardmitteln lösen.
Und zum Abschluss brauchst Du dann halt einen KVM-Switch, der jeweils dann zwischen den beiden VMs schalten kann.
Daher sehe ich bei Deinem Vorhaben eher das gute alte Windows vorn. Konfigurier Dein Windows so, dass z.B. VirtualBox automatisch gestartet wird und die VM dann automatisch mit dem Programmstart.
Da der Pc auch von unerfahrenen Leuten genutzt werden soll und extrem Stabil laufen muss, wäre es unpraktisch einfach nur Ubuntu mit Windows in Virtual Box aufzusetzen.
Ubuntu ist nicht alles kannst auch Linux Mint nehmen.
Auf meiner alten Threadripper Möhre mit 32 Kernen laufen 8 Vm drauf mit verschiedenen OS drauf. Hätte auch das über Docker machen können aber egal.
Als Unterbau hab ich ein Konservatives Debian genommen auch unerfahrene nutzen wie du eine Maus als Zeiger. Also wenn man das Menü unter z.B. Gnome bearbeitet nimmt man einfach das raus was nicht im Menü erscheinen soll. Schützt dann die Menüfunktion so das nur root sie ändern darf und dann können die Laien machen was sie wollen , die kriegen keine Änderung hin. Auch Shell/Bash/Terminal entsprechend Root anpassen , schon ist der Drops gelutscht. Die VM aufsetzen , Installiere was du willst/Brauchst, Rechte entsprechend Konfigurieren als root und die benutzuer zu den jeweilligen Gruppen der zu der jeweilligen zu verwendenen VM Konfigurieren. Die Rechte der Benutzer kann man auch ebenfalls einschränken das sie z.B: keinen Drucker verwenden dürfen oder kein Backup ,je nachdem. Da ich nicht immer alles wieder von vorne machen muss hab ich mir passende Scripte dazu gebastelt.Ein Mausklick, Peng alles da was ich brauche.
Weisst du auch, wie man einer Virtuellen Maschine (mit Windows) kerne direkt geben kann, sodass der Kernel da direkt drauf läuft und nichts dazwischen simuliert wird?
Eventuell ist vfio ein Begriff, der dir weiter helfen würde?