Beste Café Racer Basis?
Hallo liebe Community, mein Schein ist in der Tasche und ich möchte als erstes nicht ganz so viel ausgeben und trotzdem einen Hingucker haben. Es soll ein Umbau mit dem Ziel eines Café Racer sein. Nun habe ich ein paar Modelle gefunden und kann mich einerseits noch ganz entscheiden, und andererseits bin ich offen für Neues. Wichtig ist nur dass die Motoren sehr stabil sind, und es einfach nicht so viel kosten darf (wie man an den folgenden Ideen feststellen kann)
also:
1.) Yamaha xj600 diversion
2.) Honda CB Four
3.) Suzuki gs 750 / 550 / 500 (e)
4.) Yamaha fzs600 fazer
schrauben kann ich, aber mir wäre ein Modell mit der günstigsten ausgangsbasis am liebsten.
Danke an alle !
4 Antworten
Hallo,
ich würde davon nur die Honda und die Suzuki als geeignet erachten.
Sorry, aber ich denke, du gehst deinen Start ins "Motorrad-Leben" falsch an.
Einerseits nicht viel Geld ausgeben können oder wollen, dann aber einen Cafe Racer aufbauen.
Wenn du das RICHTIG machst, kostet der mehr, als dein erstes vernünftiges Motorrad kosten muss.
Und von dem Gedanken, für wenig Geld mal. scnell einen "echten Hingucker" zu bekommen, verabschiede dich.
Das klappt nur auf den ersten Blick, aber schon beim zweiten sieht jeder, dass da was "zusammengeschustert" wurde.
Bei der Superbikebox kannst du dir ja mal ein paar Informationen und Anregungen holen.
Vor allem aber kannst du dir bei seinen detaillierten Videos einen Eindruck darüber verschaffen, was für eine Arbeit das ist und dass man dafür ein Händchen haben muss.
Dss selbst dann, wenn man schrauben kann.
https://www.youtube.com/user/superbikebox
Viele Grüße
Michael
Mag sein, aber für das, was das kostet, bekommst du auch schon (fast) ein Motorrad und kannst erst einmal lernen zu fahren.
Hinzu kommt, dass die wirklich für einen solchen Umbau geeigneten Motorräder in einigermaßen gutem technischem Zustand garantiert kein Schnäppchen sind.
Wenn du den Umbau dann mal in die Ecke schmeißt, "tut es umso mehr weh".
Gruß Michael
Anscheinend will er genau das: Unnötig Geld ausgeben - und dabei die originalen Urväter der Cafe Racer ausblenden -> siehe Kommentar auf meine Antwort mit dem Vorschlag sich eine Bullet zu holen....
Statt der Diversion besser die alte 51J
CB Four Modelle gehen ganz gut
GS 500 E kannste mit dem Rahmen vergessen, genauso die FZS
gut gehen auch XS 400, XS 650 und natürlich SR 500
am besten Modelle mit konventionellem Stahlrohrrahmen und vor 1989 dann kannst du mit offenen Luftfiltern und Auspuffanlagen spielen da du keine Abgasgutachten brauchst...
Bin selbst gerade an einer XJ 600 51J von ´88
Offene K&N, DynoJet Stage 3 und Marving 4 in 1 Race (muss ein wenig nachgedämpft werden) kann man durchaus legalisieren.
Dann noch einen Tank von der XJ 550 oder 650 und du bist schon ganz schön weit....
Nicht ganz so viel ausgeben und einen Hingucker haben? Kein Problem:
Wenn dir das Geld nicht für eine neue Continental reicht kaufst du dir eben eine Bullet aus den späten 1990er Jahren.
Reihenvierer auf Cafe Racer umbauen? Nun ja... Kann man machen, aber der Rahmen einer Diversion gibt das nicht wirklich her, der Rahmen der Fazer auch nicht - und bei der Suzuki sieht es gleich aus.
Eine gute Honda CB Four zum günstigen Kurs? Dafür kannst du dir eine neue Enfield Interceptor oder Continental kaufen. Die Continental müsstest du dann nicht mal mehr umbauen. ;)
Eine Bullet ist kein Caferacer - eine Continental genau genommen auch nicht - viel zu viel Kram dran.
Selberbauen? Kann der TE ja nicht. Ist nicht Marcus Walz oder einer von den Clowns aus Orange County.
...die Frage war aber nach einer günstigen brauchbaren Basis zum Umbauen - und für einen Cafe Racer muss man nicht unbedingt ein Vollprofi sein, bzw. es hängt davon ab wie "tief" man in die Sache reingehen will.
Wenn du entsprechend am Rahmen was ändern willst, vor allem mit schweißen, fliegst du als Laie schnell beim TÜV vom Hof.
Aber für Rahmenkürzen gibt es z.B. bei der SR 500 sogar eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von Yamaha (glaub das ist einmalig)
Also wenn er eine XJ 600 S/N zum Racer umbauen will -> andere Gabelbrücke, Heck verändern (nicht ohne Segen vom TÜV) und dann womöglich noch einen anderen Tank dengeln -> geht schon weit über das hinaus was andere so machen.
Die Optik einer BMW K ("Flying Brick") oder alten R zum Cafe Racer umgebaut ist trotzdem noch nicht erreicht.
Eine nach unten gedrehte Dragbar (teilweise bei den Umbauten zu sehen) macht aus keiner XJ einen Cafe Racer. ;)
ach komm, er soll ja auch keine Diversion nehmen....sondern die alte 51J.....da passt dann auch die Brücke der 650er für einen M-Lenker, oder einfach Stummel dran. Und einen Dragbar umdrehen ist mit Verlaub kein Cafe Umbau...
Heckrahmen kürzen ist, sofern man vorher mit dem TÜV spricht meist halb so wild.
So kann das aussehen - und legalisiert werden....
https://nippon-classic.de/custom-bikes/yamaha-xj-600-cafe-racer-von-scheck-motorcycles/
noch Blinker und Spiegel und gut is.....
Ich hab nie gesagt dass ich eine 100%ige Nachbildung der alten englischen legendären Café Racer haben möchte, alles was ich wollte war eine robuste alte Maschine, welche nicht viel kosten sollte, und die üblichen Veränderungen sollten gemacht werden, nicht mal groß was technisches, deshalb versteh ich dein Problem nicht
Ich würde auch keine S nehmen, aber er hat selbst an "1.)" die Diva gesetzt. :D
Ich hab nie gesagt dass ich eine 100%ige Nachbildung der alten englischen legendären Café Racer haben möchte,
Du hast geschrieben "Café Racer" und nicht "an einer Japanerin alles abchoppen was geht" -> das ginge dann eher in die Richtung "Streetfighter" - nur ohne "böse Maske".
Café Racer ist Café Racer - du schreibst ja selbst "übliche Veränderungen".
alles was ich wollte war eine robuste alte Maschine, welche nicht viel kosten sollte,
Welche dann aber für die Umbauten zu einem "Café Racer" geeignet sein soll, denn du willst ja:
und die üblichen Veränderungen sollten gemacht werden,
Das wären beim Café Racer:
- Stummellenker
- Alles weg was man nicht braucht
- Einzelsitzbank (ggf. mit Höcker)
- Großer Rundscheinwerfer
nicht mal groß was technisches, deshalb versteh ich dein Problem nicht
Wenn der Tausch der Gabelbrücke und am Rahmen herumsägen für dich "nicht mal groß was technisches" ist -> na dann wären selbst unzuverlässige Motoren für dich kein großes Problem.
Nimm ne alte Yamaha xs750. Der Rahmen ist dafür bestens geeignet.
Wirklich ein Traum wenn ich du Umbauten sehe, aber der Preis ist doch eher hoch angesetzt :/
Ich dachte "built not bought" sei dein Credo? Unter 6'000 Euro (inkl Abnahme und Eintragung wenn du tatsächlich viel am Rahmen flexen willst) brauchst du gar nicht erst anfangen wollen.
Plus Basis plus anfällige Wartungs- und Reparaturarbeiten (bei einer günstigen Maschine z.B. einer XS750 mit über 100'000 km und die letzten 8 Jahre nur gestanden) plus Papierkram.
Allerdings bezweifle ich das bei den 500 Euro eine andere Gabelbrücke, neue Bremsleitungen und -verteiler inkl Teilegutachten schon mit dabei sind?
Oder gleich sowas kaufen?
Naja was ich mit „nicht so teuer“ meinte war am sich Lenker, Rahmen, Sitz, Tank und Lackierung (neben den kleinigkeiten wie Blinker etc.) und ich denke wenn jemand Erfahrung hat in Sachen Schrauben müsste man das gut hin bekommen.