Bessessenheit von Blut?

2 Antworten

Siehe dazu folgende Erklärung warum Blut für Gott so wichtig ist, da es der Sitz des Lebens ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Blut

" Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch für den Altar gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut wirkt Entsühnung, weil das Leben in ihm ist. " 3. Mose 17.11

Opfer jeder möglichen Form als auch Tier- und Menschenopfer ergaben sich aus Erkenntnis der Menschen von einem ihnen übergeordneten Wesen als auch aus dem damit verbundenen Glauben, das man dieses/diese Gott / Götterwesen damit einerseits besänftigen, andererseits ihn / sie auch beeinflussen könnte, wo es darum ging, sich bei ihnen einen Vorteil zu verschaffen. Man kann man es als Bestechungsversuch ansehen, wo man Sühne erwirken wollte, weil man meinte, dass das eigene Verhalten schlecht und für den Misserfolg verantwortlich war, was auch manchmal durch Mangel an Wissender Fall gewesen sein könnte.

Die Wiedergutmachung durch Ersatzleistung war ein ehernes Gesetz der Menschen das diese angewandt haben, um erlittene Verluste durch sittenwidriges Verhalten anderer ( Mord, Diebstahl usw...) auszugleichen. Dieses Prinzip haben sie auf ihre Götter bzw. auf Gott übertragen und es als seine Gesetzgebung für sich in Anspruch genommen.

Die jeweiligen Götter und der Glaube an sie entstand durch den Erfolg bzw. Misserfolg bei Dingen wie Ernte, Jagd, Fruchtbarkeit, Gesundheit und Kriege untereinander usw.

Hat es eine Missernte gegeben, hat man sich einen Erntegott erschaffen den man durch gewisse Opfer deren Gemeinsamkeit man an den Erntegott knüpfte dazu bringen wollte, das er die nächste Ernte gut ausfallen lassen möge. Bei Misserfolgen bei der Jagd, entstand ein Jagdgott den man durch Tieropfer beinflussen wollte um den Jagderfolg herbeizuführen, bei Kriegen funktionierte der Glaube an einen Kriegsgott durch Menschenopfer genauso. Irgendwann haben sich in den monoistischen Religionen das Blutopfer in allen Bereichen durchgesetzt, weil man darin den höchsten Wert eines Opfers gesehen hat. Die monotheistische Religion der die Juden angehören, haben diesen Blutopferkult übernommen, der seinen Ursprung in den heidnischen Göttern hat und diesen in ihren Schriften der Tora als göttliche Offenbarung niedergeschrieben. Ein Opferkult der mit dem Opfertod Jesu am Kreuz seinen Höhepunkt fand und somit auch das Ende dieses Blutopferkultes herbeiführte, bei dem sich Gott den Menschen als barmherziger und liebender Gott offenbarte, der in Wahrheit den Menschen solche Blutopfer nie befohlen hat, wie es Juden heute immer noch glauben und sie sich nicht davon abhalten lassen, ihre dafür benötigen Lämmer in einem grausamen Opferritual zu töten, obwohl ihr Prophet Jeremia diese Opfer schon lange als Gottwidrig dargestellt hat.

" Wozu soll mir denn Weihrauch aus Saba kommen und das gute Würzrohr aus fernem Land? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig, und eure Schlachtopfer sind mir nicht angenehm. " Jeremia 6.20 ( Elberfelder Übersetzung. Siehe dazu auch andere Übersetzungen )

" Und was haltet ihr von Tieropfern? "

Tiere werden heute überall da grausam geopfert wo man sich ihr Fleisch einverleibt und dies nicht einmal aus einem falschen Glauben an Gott heraus, sondern aus der Gier nach Fleisch.

Ein Verhalten deren negativen Auswirkungen für Menschen man überall auf der beobachten kann, durch Fleischkonsum verursachte Krankheiten, Seuchen auf Grund widernatürlicher Haltung und Zucht in der Nahrungsmittelindustrie, die Zerstörung der Wälder um Land für Tierfutternahrung zu gewinnen und den dadurch herbeigeführten Naturkatastrophen welche wiederum für den Tod vieler Menschen verantwortlich sind.

Gott hat in seinem Wort in 1. Mose klar vor dem Töten und den Fleischkonsum gewarnt, und darin klargemacht, dass er das Töten von Tier und Mensch dem karmischen Gesetz nach hart bestrafen wird, was er auch in den oben angefügten Zeilen auf seine Art tut.

Als Christ der die Barmherzigkeit Gottes erfahren durfte und darf, lehne ich jede Art von Tier-und Blutopfer als auch Fleischverzehr ab und kann dies auch jedem anderen raten egal ob Christ oder nicht.

LG

Woher ich das weiß:Recherche

Bei Konflikten innerhalb des Clans hat sich seit Menschengedenken bewährt, einen „Sündenbock“ zu suchen und diesen zu opfern, damit wieder Ruhe einkehrt in der Gruppe.

Dieser Sündenbock war in früheren Zeiten meistens ein Mensch und die Religionen haben versucht, dieses Opfer auf ein Tiere zu kanalisieren .

Diese Verhalten kann auch heute noch in Ausnahmesituationen beobachtet werden, wenn ein wütender Mob versucht die üblichen Verdächtigen zu lynchen.


NichtGronkh99 
Beitragsersteller
 09.06.2024, 15:39

Gott verlangt ein Opfer, es ist nur natürlich.

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