Besser in Mathe werden?
Ich habe seit der ersten Klasse bis letztens nur 1en geschrieben. Nun habe ich in Mathe eine 5 geschrieben und habe die schlechteste Arbeit. Wie werde ich besser in Mathe?
4 Antworten
Du bist genauso gut (oder schlecht) in Mathe, wie Du immer warst. Geändert hat sich nur die Bewertung. Die Noten schreibst aber nicht Du, sondern die Lehrer. Und allein ein Lehrerwechsel innerhalb eines Schuljahres kann zu einer Veränderung der Bewertung führen.
Du musst nicht besser werden, sondern entweder:
- die Erwartungen der Lehrer erfüllen
- Dich nicht länger von ihnen bewerten lassen
- diese Bewertungen ignorieren.
Glaub mir, Deine Kenntnisse in Mathematik waren nach einer Bewertung noch nie besser als davor. Anders formuliert: Die Kontrolle und Benotung Deiner Mathekenntnisse hat noch nie zu ihrer Verbesserung bzw. Verschlechterung geführt.
Wenn Du also in Mathematik besser werden möchtest, musst Du Dich mit Mathematik beschäftigen. Das Letzte, was Dir dabei hilft, sind Noten.
Als ich zur Schule ging, hatten wir jemanden in der Klasse, der sehr gut zeichnen konnte. Natürlich bekam er nur Einsen in dem Fach. Der Witz war, die meisten Zeichnungen fertigt er außerhalb des Zeichenunterrichts an und wurden nicht bewertet. Aber auch die waren hervorragend. Wenn er einen Auftrag bekam, etwas zu zeichnen, dann nicht deshalb, weil er eine Eins in Fach Zeichnen hatte.
Gruß Matti
Wenn es ein einmaliger Ausrutscher war, wissen deine Lehrer, dass die 5 damit zu begründen war. Dann bräuchtest du nicht allgemein "besser" werden, sondern dich mit dem Thema, das du offenbar ausnahmsweise vergeigt hast, intensiver zu beschäftigen, damit auch dieser Stoff sitzt.
Vielleicht beschäftigt dich im Moment auch die Tatsache, dass du in diese Therapie gehen sollst. Es ist übrigens nicht ungewöhnlich, dass die Patient*innen (vor allem die jüngeren) eine Therapie als völlig überflüssig ansehen. Möglich, dass dich das blockiert. Versuch mal, sowohl an Mathe, aber auch an die Therapie ein bisschen positiver dran zu gehen. Dich dafür zu öffnen, dass dir Hilfe angeboten wird. Dass du dich allerdings bis nachts um 1 um deine "Pflichten" kümmern musst und um 6 schon wieder raus musst, finde ich für einen fast-10-Klässler grenzwertig, wenn nicht sogar fahrlässig. Da müsste eigentlich ein anderes Zeitmanagement her, das dir die nötigen Pausen verschafft.
Naja, im Haushalt helfen ist eine soziale Sache und in einer Familie durchaus angebracht. Später willst du ja wahrscheinlich mal dein eigenes Leben führen und da sind Kenntnisse im Haushalt schon hilfreich. Dass du deine Eltern "Erziehungsberechtigte" nennst, finde ich schon alarmierend genug, denn das liest sich wie eine Distanz zwischen ihnen und dir und eine gewisse negative Grundeinstellung deinerseits.
Ich entschuldige mich für meine Respektlosigkeit gegenüber meinen Eltern. Es tut mir leid falls es so wirkte als wäre ich undankbar oder respektlos ihnen gegenüber.
Musst du nicht mir gegenüber äußern. Wichtiger wäre es, wenn deine Eltern wissen, dass du sie lieb hast und respektierst ;-)
Ich vermute, dass mein Denken sie nicht interesiert. Sie meinen, häufig dass ich ein unterentwickelter Affe bin und keine richtige Intiligenz besitzte. Sie sind außerdem der Meinung, dass ich keine Emotionen haben, was daran liegen könnte, dass ich mit Asperger Autismus diagnostiziert wurde. Jedoch denke ich, dass meine Eltern bloß zu beschäftigt sind sich mit mir auseinanderzusetzen.
Hi!
Du kannst damit üben:
- Anton
- MatheGYM
- Schlaukopf
LG
Schau Youtube Videos an. Auch auf Englisch.
Ich darf nur 30 Minuten am Tag YouTube schauen, daher wäre dies meiner einschätzung nach nicht effektiv.
Ich muss bereits seit etwa 6 Jahren zur Therapie. Das Zeitmanagment stört mich nicht, da ich es als Normalität ansehe und meine Erziehungsberechtigten dies als Notwendig erachten um meine Noten und Zukunft zu garantieren. Außerdem muss ich Tagsüber sonst noch im Haushalt helfen.