Berufswunsch Sportkommentator

4 Antworten

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Welches Abi du brauchst, können wir nicht voraussagen, denn du wirst ja vermutlich frühestens in drei Jahren Abi machen und bis dahin können sich die NC-Werte an den Unis deutlich ändern. Außerdem wissen wir ja noch gar nicht, welches Fach du im Endeffekt wählen wirst.

Von reinen Journalismusstudium ist tendentiell eher abzuraten, denn es gibt zu viele "Fachidioten", also ausgebildete Journalisten, die ihr Handwerk super beherrschen, aber kein Thema tiefergehend kennengelernt haben, über das sie schreiben können. Deswegen werden häufig Leute aus anderen Fachbereichen gewählt. Wenn du dir auch im Abi noch hundertprozentig sicher bist, kannst du natürlich Sportjournalismus studieren. Ansonsten ginge aber auch Sport, bzw. ein wissenschaftliches Fach wie Bewegungswissenschaften o.ä. kombiniert mit einem anderen Fachbereich, der dich auch interessiert und der dir auch Chancen im journalistischen Bereich öffnet, z.B. eine Naturwissenschaft, Jura im Nebenfach oder auch Pädagogik... da gibt es viele Möglichkeiten.

Mit den Verdienstmöglichkeiten kenne ich mich nicht aus. Vielleicht findest du was über google. Hängt aber auch sicherlich sehr davon ab, ob du im lokalen Käseblatt schreibst oder in den großen Sportshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen arbeitest-

Ein Praktikum ist immer von Vorteil. Du erlebst etwas Spannendes und findest nochmal raus, ob dich die Praxis wirklich interessiert und was vllt doch nicht so nach deinen Vorstellungen war, du hast eine Qualifikation im Lebenslauf, die dich auf jeden Fall als engagiert und interessiert auszeichnet, unabhängig ob du später in diesem Bereich tatsächlich arbeiten willst, und du knüpfst schon mal Kontakte in der Branche, wobei dafür ein dreiwöchiges Schülerpraktikum wohl eher zu kurz ist.

journalismus, voluntariat bei einem radio- oder fernsehsender, zig eignungsprüfungen, viele bewerber für wenig stellen.

punkten kannst du auch mit erfahrung beim offenen kanal, wenn du schon mal für zeitschriften regional was geschrieben hast.

beim praktikumsplatz kommt es darauf an, in welchem bereich...

die nachteile des berufs: kein allzu hohes einkommen, unmögliche arbeitszeiten, hohe mobilität (partnerschaft und freundeskreis leiden darunter), draussen bei jedem wetter, schweigepflicht über private details.

vorteile: schweigepflicht über private details, hohe mobilität, arbeiten, wenn andere frei haben, man lernt tolle leute kennen...


Kristall08  02.01.2013, 00:59

V-o-lontariat

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pony  12.01.2013, 21:42
@Kristall08

rechtschreibung sozusagen zwei plus...

aber wenn ihr weiter nix negatives in der antwort gefunden hat, nehm ich auch gern mal ein DH...?

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Sicher schwierig, aber nicht unmöglich. ;-)

Versuche, auch ein Praktikum bei einer Lokalzeitung zu bekommen, bevor du es beim WDR versuchst. Dann hättest du schon ein wenig journalistische Erfahrung.

Mach dein Abi so gut wie es geht. Ob der Andrang in drei Jahren noch so groß sein wird wie jetzt, würde ich bezweifeln. Dann werden auch die ganzen NCs wieder sinken.

Sportjournalismus wäre natürlich nicht schlecht, wenn du einen Platz bekommst. Anderes geht aber auch, nur nicht Journalismus an sich. Diese Absolventen sind für die praktische Arbeit nur bedingt gut gerüstet.


pony  12.01.2013, 21:44

im hinblick auf deinen kommi bei mir...

deutsch ist eine würdelose sprache...

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was du brauchst ist eine super tolle Stimme, die im Radio richtig gut rüberkommt =^.^=