Berufliche Findungsphase?
Hallo zusammen,
ich bin M, 25 Jahre alt und wohne in München. Ich bin leider vor kurzem arbeitslos geworden und habe ursprünglich Fotomedienfachmann (mit 17 Jahren abgeschlossen) gelernt.
Bisher habe ich in diesem Berufsfeld in verschiedenen Firmen gearbeitet, aber merke langsam, das mir dieser Beruf nicht mehr so gefällt und auch die Gehälter nicht besonders hoch sind. Jetzt werde ich auch nicht gerade jünger und bereue es auch ziemlich nicht direkt einen schulischen Weg eingeschlagen zu haben. Naja, selbst schuld und die Zeit kann ich ja jetzt nicht mehr zurück drehen.
Ich werde jetzt auch eine Zeit lang aus verschiedenen Gründen zu meinen Eltern zurückziehen. Jetzt bin ich auch schon eine Zeit lang aus dem Schulleben draußen und denke die Themen die dort behandelt werden interessieren mich nicht mehr so sehr. Mir ist jetzt, aber bewusster wie wichtig Bildung ist. Als Erwachsener habe ich jetzt natürlich, aber auch mehr Verantwortung, muss mich größtenteils selbst finanzieren, muß mich selbst managemen und die Arbeitsagentur als auch ich selber mache mir natürlich auch mehr Druck.
Wie würdet ihr jetzt aus meiner Sicht am besten vorgehen? Hier nochmal eine Übersicht meiner Möglichkeiten, mein Ursprünglicher Beruf geht eher in eine wirtschaftliche Richtung, aber mir gefällt eher sowas mit Gestalten, Filme schneiden (schon in der Schulzeit gemacht)
- Technischer Fachwirt (ca. 18 Monate)
- Wirtschaft Fachwirt (ca. 15 Monate)
- Abendschule (mit Vorkurs 48 Monate)
- Berufskolleg ( mit Vorkurs 42 Monate)
- direkt private Hochschule ohne Abitur (Nachteil hohe Kosten)
- Ziel Bachelor Media & Print an der HM
Danke schon mal für die Antworten. :)
2 Antworten
Ich glaube nicht das du an einer Hochschule mit dem Wirtschaftsfachwirt oder t. Fachwirt für den Studiengang Bachelor Media & Print zugelassen wirst, weil es unterschiedliche Fachrichtungen sind das eine ist BWL und das andere Medien.
Denke da brauchst du Abitur für.
Richtig da steht prinzipiell was bedeutet das die Hochschule das entscheidet.
Und aus der Erfahrung heraus sag ich dir das viele das nicht anerkennen weil die Vorbildung nicht dem Studiengang entspricht.
Ich hab 2020 meinen Fachwirt gemacht bei der IHK, und in ganz Baden-Württemberg gab es genau eine Hochschule die Leute mit dem Fachwirt angenommen hat nämlich die DHBW Villingen-Schwenningen:)
Manchmal liegen halt zwischen politischen Entscheidungen und der Realität welten :)
Dass das Abitur gezielt auf kreative Berufe vorbereitet, wäre mir neu. Aber du hast natürlich recht - er sollte einfach direkt bei seiner Wunschochschule anfragen, welche Chancen er dort womit hätte. Denn 4 Jahre für ein nachgeholtes Abi finde ich schon sehr lange...
Den Fachwirt darfst du auch ohne Schule machen. Ist natürlich anstrengender, aber dafür kannst du weiter in Vollzeit arbeiten und zahlst am Ende "nur" die Prüfungsgebühr und Lehrmaterial. Je nach Berufserfahrung kannst du ggf. auch unter verschiedenen Fachwirten wählen und den nehmen, der für dich am einfachsten ist. Der Abschluss ist mit der allgemeinen Hochschulreife gleichgesetzt, und das ganz ohne Lernfächer, die du längst vergessen hast...
Mehr Infos bei deiner IHK (die natürlich die eigenen Kurse verkaufen will) oder hier:
Und ich WEISS, dass der Fachwirt ausreicht...
Quelle