Benötigt man heute noch Wörterbücher (Deutsch/Englisch)?
Ich habe gerade ein dickes Wörterbuch bei mir gefunden und frage mich, ob ich es noch benötige, wenn nicht für die Schule. Ich meine, es gibt ja genug Übersetzer. Oder könnte ich es irgendwann doch gebrauchen?
7 Antworten
Ein Wörterbuch ist, meinen Erfahrungen nach , noch relativ nütlich, da übersettzter in der regel relativ fehlerhaft sind. Allerding kann man auch auf online Wörterbücher umsteigen, was in der regel Sinnvoller ist.
Die sogenannten "Übersetzer" kannst du natürlich alle vergessen. Maschinen können nicht richtig übersetzen. Wer das glaubt, hat von Sprachen wenig Ahnung.
Es gibt allerdings sehr gute Online-Wörterbuch wie z.B. www.pons.com. Wie ich zugeben muss, schaue ich inzwischen auch äußerst selten in ein Wörterbuch in Buchform.
ne Freundin hat mal bei Google Übersetzer "Wolke 7" eingegeben und übersetzt hat es so "Sky 9" .... nicht mal einzelne wörter
Der Google-Übersetzter ist der Schlimmste von allen. Den kann man so wie er ist in die Tonne treten, auch für einzelne Wörter verlasse ich mich nicht darauf.
Satzabschnitte kann kein Übersetzer, und auch kein Wörterbuch, übersetzen. Computer sind Maschinen und übersetzen Sätze wörtlich. In anderen Sprachen gibt es aber auch andere Regeln und somit andere Satzstellungen.
Auch bei einzelnen Wörtern kannst du dich auf Google-Übersetzer nicht verlassen. Die meisten Schüler können nicht unterscheiden, welche der angegebenen Wörter in welchem Zusammenhang gebraucht werden.
Warum also auf eine unverlässliche Maschine zurückgreifen, wenn man gleich ein verlässliches Wörterbuch wie www.pons.com benutzen kann?
Besser verwendet, als verschwendet...
Ich würde es besser für alle Male mal aufheben. Falls Internet oder sowas mal ausfallen sollte... :)
ich glaube eher nicht, da man ja Mittlerweile alles google kann, aber behalten würde ich es trotzdem noch es nimmt ja keine platz weg oder?
Hallo,
ja, man braucht auch heute noch Wörterbücher. Es müssen aber keine gebundenen, sondern dürfen auch elektronische oder online Wörterbücher sein.
Der beste Übersetzer ist nämlich immer noch der aus Fleisch und Blut - also
der Mensch - denn der Babelfisch (engl. Babel Fish), das fiktive
Lebewesen aus dem
Roman Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams, das man sich ins Ohr einführt und dem Träger ein Verständnis aller gesprochenen Sprachen
ermöglicht, ist noch nicht entdeckt und/oder erfunden.
Und der populäre Internet-Übersetzungsdienst Babel Fish, der nach
diesem Vorbild benannt wurde, reicht - wie andere online Übersetzer –
bei weitem nicht an
sein Vorbild heran.
Es gibt keine guten online Text- bzw. Satz-Übersetzer, Text- bzw.
Satz-Übersetzer-Apps, Text- bzw. Satz-Übersetzer-Programme usw., weil:
- Sprache lebendig ist und sich ändert
- die meisten Wörter mehr als eine Bedeutung haben
- Wörter je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben.
- maschinelle Übersetzer i.d.R. die am häufigsten vorkommende Übersetzung eines Wortes verwenden
- maschinelle Übersetzer nicht zwischen den Zeilen lesen können
- maschinelle Übersetzer weder die Grammatik
- noch die unterschiedliche Satzstellung im Deutschen und in der Fremdsprache berücksichtigen.
Deshalb können maschinelle Übersetzungen höchstens als Gerüst für
eine Übersetzung dienen und müssen immer sorgfältig nachgebessert
werden.
Meist geht es schneller, Übersetzungen gleich mit Hilfe eines guten Wörterbuches (Langenscheidt, Pons, Collins, etc.)
oder mit online-Wörterbüchern (pons.com, dict.cc, leo.org, etc.) selbst zu machen. Das setzt aber natürlich ein gewisses Maß an
Grundkenntnissen in der jeweiligen Sprache voraus.
:-) AstridDerPu
Ich denke aber auch, dass der Übersetzer von Google viel kann. Zumindest maximal Satzabschnitte. Und bei einzelnen Wörtern bekommt man ja auch weiter unten alle Übersetzungen kategorisch angezeigt.