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Von Experte Elumania bestätigt

1) Die Wärme in elektrischen Leitern entsteht dadurch, dass die durchfließenden Elektronen gegen die Metallionen stoßen und diese dadurch anfangen zu schwingen.

2) Bei Heizdrähten möchte man, dass sie einen hohen Widerstand haben, um umso mehr Wärme zu erzeugen. Dazu nimmt man Metalle mit hohem Widerstand. Bei Leitungen möchte man auf keinen Fall, dass elektrische Energie in Wärme umgewandelt wird. Deshalb nimmt man hauptsächlich Kupfer, weil Kupfer einen sehr geringen Widerstand hat.

3) Wenn Heizdrähte gewendelt sind, wird die Wärme sozusagen konzentriert. Die einzelnen Wendeln halten sich gegenseitig warm, sodass insgesamt die Temperatur steigt.

4) Heizlüfter, Fön, Wasserkocher, Herd, Heißklebepistole, Tauchsieder, Bügeleisen, Lötkolben, Wassererhitzer, Toaster, Kaffemaschine

5) Je größer die Spannung und der Strom sind, umso mehr Wärme wird erzeugt.

6) Bei den meisten einfachen Geräten regelt ein Thermostat die Temperatur. Im Thermostat befindet sich ein Bimetalstreifen, der sich biegt, wenn er heiß wird. Wird eine bestimmte Temperatur erreicht, wird der Stromfluss durch den sich biegenden Bimetallstreifen unterbrochen. Sinkt die Temperatur wieder, wird der Bimetallstreifen wieder gerade und schließt so den Stromkreis. Neue Wärme wird erzeugt.

7) In einer Glühlampe wird der Leuchtdraht so stark erhitzt, dass er anfängt zu leuchten. Das geschieht dadurch, dass die Elektronen in der Atomhülle durch die elektrische Energie auf ein höheres Niveau angehoben werden. Fallen sie auf ihre Ursprüngliche Bahn zurück, geben sie die freiwerdende Energie in Form von Licht ab.

8) Die erste handelsübliche Glühlampe baute der Östereicher Carl Auer von Welsbach.

9) Heutige Glühlampen haben einen Glühdraht aus Wolfram. Wolfram kann auf bis zu 2500 °C erhitzt werden. ohne zu schmelzen.

10) Ein Wirkungsgrad von 5 % sagt aus, dass nur 5 % der zugeführten elektrischen Energie in Licht umgewandelt werden. Die restlichen 95 % werden in Wärme umgewandelt. Daher ist eine Glühlampe streng genommen ein Heizkörper, der als Nebenwirkung Licht abgibt.

11) Halogenlampen enthalten eine kleine Portion Jod, wodurch der Glühfaden auf bis zu 3200 °C erhitzt werden kann.

12) In Leuchtstoffröhren wird durch kleine Heizwendeln an den Enden Quecksilber verdampft. Das verdampfte Quecksilber gibt UV-Licht ab. Dieses UV-Licht regt eine Leuchtschicht, mit der die Röhre von innen beschichtet ist, in sichtbares Licht um.

13) LED-Lampen sind Leuchtdioden. Durch den durchfließenedne Strom werden in einem Halbleiter die Kristalle zum Leuchten angeregt, ohne nennenswert Wärme zu erzeugen.

14) Da Energiesparlampen und ganz besonders LEDs viel mehr von dem Strom in Licht umwandelnalls Glühbirnen, ist bei gleicher Lichtausbeute weniger elektrische Energie erforderlich. Da wir alle Strom sparen sollen, sollten wir solche sparsamen Lampen verwenden.