Bekommt man vor der Kündigung während der Probezeit eine Abmahnung?
Oder wird man irgendwann plötzlich gekündigt?
9 Antworten
irgendwann plötzlich ... manchmal sogar in den letzten tagen der probezeit ... also kurz vor ende des 6ten monats ... ich finde übrigens 6 monate was standard ist viel zu lange. ob einer zum betrieb passt das finden die schon in max 2 monaten raus.
bei mir warens noch 6 monate ... hab miterlebt wie einige genau im 6ten monat gekündigt wurden
Der Fragesteller ist Azubi, da gelten max. 4 Monate Probezeit.
einen Azubi kündigen sie ja wirklich nur wenn er Unfug anstellt oder gar nicht kommt. Nicht weil sie nen anderen Azubi vorziehen.
einen Azubi kündigen sie ja wirklich nur wenn er Unfug anstellt oder gar nicht kommt.
Das ist Unsinn, wenn es um die Kündigung während der Probezeit der Ausbildung geht.
Die Kündigung wird dann von beiden Seiten "ganz normal" fristlos ausgesprochen.
Da bedarf es also seitens des Auszubildenden keines Fehlverhaltens, wenn es einfach nur "nicht passt".
jetzt machst du mir wieder Angst, aber danke
Gibt es einen Grund, weshalb Du meinst, Dir könnte während der Probezeit gekündigt werden?
Theoretisch kann dich der Arbeitgeber auch ohne Mahnung kündigen. Der Arbeitgeber kann aber auch vorher das Gespräch mit dir suchen und dir sagen, was sich ändern muss, damit du nicht während der Probezeit gekündigt wirst. Aber das muss er nicht machen
Hallo,
eine Abmahnung ist nicht nötig. In der Probezeit kann jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.
Wenn dann eine Abmahnung. Beispielsweise wegen (wiederholter) Unpünktlichkeit.
Aber darauf verlassen würde ich mich nicht. Während der Probezeit kann ohne Angabe von Gründen gekündigt werden, damit sind insbesondere vorherige Abmahnungen auch bei geringfügigen Pflichtverletzungen nicht erforderlich.
da der betrieb in der probezeit keine begründung geben muss, brauchen sie auch keine mahnung
Ne Mahnung ist sowieso etwas anderes als eine Abmahnung. Meinen letzten Satz hast du offenbar nicht verstanden, nachdem du dasselbe mit anderen Worten als Kommentar drunterklatscht.
Gerade heutzutage, wo viele Betriebe froh sind, überhaupt einen Bewerber gefunden zu haben, wird man vor einer Kündigung vermutlich erst mal alles andere versuchen, um den Azubi in die richtige Spur zu bringen. Es sei denn, die Sache ist aus Sicht des Betriebs aussichtslos.
Ein Arbeiter in der Probezeit ist kein Azubi. Das ist wieder was anderes. Es ist eine reguläre Stellenausschreibung des Betriebs auf den sich jemand beworben hat. Aber wenn es für den Posten innerhalb der Probezeit einen weiteren Kandidaten gibt der es nach Meinung des Betriebs genausogut oder besser wie der vor 5 Monat eingestellte tut, dann wechseln sie. Grund: sie sind dann flexibler mit Hire-and-Fire a la USA. Die Lobby Politiker haben sowas eingefädelt. 6 Monate sind genau auf diese Betriebsstrategie optimiert. Wenn es wirklich nur darum geht zu erkennen ob er passt würde 1 Monat schon genügen. Es geht aber eher um Hire-and-Fire Strategie.
Mit "Bewerber" meinte ich grundsätzlich alle Mitarbeiter. Der darauffolgende "Azubi" ist mir reingerutscht, weil der Fragesteller offenbar ein solcher ist.
In vielen Branchen herrscht gerade Personalknappheit, da ist "hire and fire" so ziemlich die letzte geeignete Strategie.
man kann eben in der Probezeit ohne Angabe von Gründen kündigen. Abmahnungen etc. forcieren das natürlich noch.
Meist kurz vor Ende der Probezeit
Ich dachte, maximal wären 4 Monate