Bekommt man keine vernünftige Gebrauchsanleitung mehr?
Habe mir vor Kurzem einen beutellosen Staubsauger der 5000er-Serie von Philips gekauft.
Beim Auspacken fand ich dann jedoch nur so eine Kurzanleitung mit Bildern vor und irgendwelche QR-Codes, aber nicht mehr.
Nun ist die Bedienung eines Staubsaugers zwar kein Hexenwerk, aber dennoch erwarte ich mir bei jedem Gerät auch eine normale Gebrauchsanleitung.
Kann man sich diese irgendwo herunterladen?
Und was machen z.B. ältere Leute ohne PC, die sich damit nicht so auskennen?
Papier sparen ist ja schön und gut, aber da geht es für mich etwas zu weit.
Halte das für sehr benutzerunfreundlich.
6 Antworten
Hi,
nimm mal das hier oder sag mir den genauen Typ wenns falsch ist.
Ist ein Wapperl auf dem Gerät. immer
451581decdc841b694abada201181cfc.pdf (philips.com)
LG
Harry

Wie gesagt, eine "normale" Gebrauchsanleitung in Textform.
Es geht hier ums Prinzip, auch wenn ich in der Lage bin, einen Staubsauger ohne Anleitung zu bedienen.
Aber Bilder können manchmal auch fehlinterpretiert oder von manchen Menschen nicht richtig verstanden werden.
Diese Gebrauchsanleitungen gibt es in erster Linie weil eine gesetzl. Pflicht besteht, seine Produkte zu beschreiben. Die Qualität ist dabei nicht Gegenstand des Gesetzes. Sie machen natürlich Sinn, sind den Produzenten aber doch nur lästige Kostenquelle. Die Anleitungen werden auch outgesourced an Werbeagenturen o.ä. SIe sind also Stiefkinder, manche ganz passabel andere wieder nicht und ganz sicher werden sie nicht jedem gerecht. SO ist es nunmal.
Naja, wenn es schon eine gesetzliche Pflicht ist, dann sollte diese Pflicht auch beinhalten, dass die Anleitungen in Textform und v.a. als Begleitheft in Papierform dem Gerät beliegen müssen.
Denn wenn das nicht klar geregelt ist, suchen die Firmen natürlich alle möglichen Schlupflöcher der Vereinfachung.
Verstehe also nicht, warum man das nicht eindeutig verbraucherfreundlich regulieren kann.
Abgesehen davon schützt ein gute Gebrauchsanleitung die Firmen auch besser vor irgendwelchen Schadenersatzforderungen.
Sie können dann nämlich darauf verweisen, dass sie alles klar, ausführlich und sozusagen "idiotensicher" beschrieben haben.
Wer es dann nicht liest, ist selber schuld.
Das würde ich an Philips schreiben an deiner STelle. WIe sollen die das wissen wenn man es ihnen nicht sagt? Ich hatte auch so Verbandschuhe, da waren nach einem halben Jahr die Klettverschlüsse kaputt und der Schuster hat meiner Krankenkasse 180€ brerechnet und mich auch noch 30€ zuzahlen lassen. Ich sehe später dieselben Im Internet für 49,80 inkl MwST. Wenn mir der Schuster nochmal über den Weg läuft dann bekommt er meinen Gehstock quer. Jedenfalls habe ich denen geschrieben dass ihre Klettverschlüsse scheiße sind. Das haben sie sich verdient, oder nicht?
Meist kann man Gebrauchsanweisungen herunterladen. Gib die genaue Type ein und dann Gebrauchsanweisung/Bedienungsanleitung und dann sollte es eigentlich klappen.
Da hast Du Recht, eine Gebrauchsanleitung, gedruckt, gehört dazu. Allerdings kein 1000-seitiger Katalog an Gebrauchsanweisungen in 100 Sprachen was ich auch schon erlebt habe,
Ja, das ist wieder das andere Extrem, wobei mir das immer noch lieber ist als gar nichts, solange es noch einigermaßen lesbar und verständlich bleibt.
Ich verstehe auch, dass die Hersteller möglichst viele Sprachen zusammenfassen wollen, aber auch das hat gewisse Grenzen.
Aber die mit Abstand blödeste Gebrauchsanleitung, die ich je in Händen hielt war eine, die nicht nach Sprachen, sondern nach Themen sortiert war.
Und dann jedes Thema immer in allen Sprachen.
Unübersichtlicher geht es kaum.
Normalerweise alle Themen in Sprache 1, dann Sprache 2 usw.
Aber so blättert man ständig hin und her.
Es sind die immens hohen Druckkosten was die Hersteller nicht mehr bezahlen wollen und können.
Was auch dazu kommt das diese Handbücher(ca.10 Seiten und mehr) in mehreren Sprachen übersetzt werden müssen.
Du hast Recht, allerdings spart man sich die Übersetzung nicht, wenn man das Dokument online bereitstellt.
Es sind die immens hohen Druckkosten was die Hersteller nicht mehr bezahlen wollen und können.
Wohl eher "nicht wollen" als "nicht können".
Das kann mir jedenfalls niemand erzählen, dass die großen Hersteller kein Geld dafür übrig haben.
Was auch dazu kommt das diese Handbücher(ca.10 Seiten und mehr) in mehreren Sprachen übersetzt werden müssen.
Ja, und? Das müssen wir bei unseren Produkten auch und die gehen sogar nur an gewerbliche Kunden und nicht an Endverbraucher.
Aber da würden uns unsere internationalen Kunden schön auf die Füße steigen, wenn wir denen sagen, dass sie keine Datenblätter mehr bekommen, weil uns der Übersetzungsaufwand zu hoch ist.
Und wenn man in vielen Ländern verkauft, dann macht man ja auch entsprechend Umsatz und muss dafür auch gefälligst was tun.
Nur kassieren und keinen Service bieten, wo gibt´s denn sowas?
Die Hersteller gehen davon aus, dass jeder Zugang zum Internet hat. Toll finde ich das auch nicht
Ja, finde ich eigentlich unverschämt.
Als ob das so viel sparen würde, wenn man auf ein paar Seiten Papier verzichtet.
Danke, aber sowas hab ich ja schon bzw. das lag dem Gerät bei.
Das ist aber für mich keine richtige Gebrauchsanleitung, da nur mit Bildern und ohne erklärenden Text.
Gibt es da nicht mehr?