Beim Hochheben hat es beim Hund geknackt. Hilfe. Verletzt? Korrekte Hochhebetechnik?

5 Antworten

Ich glaube nicht, dass sich dein Hund beim Hochheben verletzt hat. Wenn etwas passiert wäre hätte er mit Sicherheit gejault und das hat er ja nicht. Bei uns Menschen knackst ja auch ständig was ohne dass wir gleich verletzt sind :)

Hallo, mein Hund ist 14 1/2 Jahre alt, im Juni wurde er operiert (Milzkrebs) das Geschwür hatte 4 Kilo Gewicht. Warum hebst du den Hund runter, er ist doch auch allein hoch gekommen? Mein Hund wiegt um die 35 Kilo, den kann ich gar nicht heben. Wenn er Schmerzen hat, dann wirst du das schon merken. Ich habe meinen am Bauch gestreichelt und er hat gezuckt und gejauelt und wir sind zum Tierarzt und sein Krebs wurde festgestellt. Tiere kennen ihre Grenzen und wissen auch was sie noch können und was nicht und wenn sie Schmerzen haben, dann zeigen sie das auch. Im übrigen, wenn ich in Deutschland gewesen wäre, dann hätten sie meinen Hund wahrscheinlich eingeschläfert, aber wir sind in Spanien und die haben gesagt operieren und es geht ihm gut, er läuft ganz normal und munterer als mach Jüngerer . Übertreibe es nicht und trage ihn nicht rum, sondern lass ihn laufen, er weiß, was er noch kann und was nicht


Ivo44 
Beitragsersteller
 30.11.2014, 22:50

Danke, das beruhigt mich schon etwas. Ich dachte, es sei schlecht für die Hüfte und die Gelenke wegen der Stauchung wenn Hunde viel Treppen benutzen oder aus dem Auto springen oder eben vom Bett.

Aber wenn du sagst, er weiß, was er sich zumuten kann.

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Viele Hunde lieben es nicht hoch gehoben zu werden. Es ist ein grober Eingriff in ihre Selbstbestimmung.

Wenn ein Hund liegt (zudem gerade die älteren) so dehnen sich diese Hunde direkt nach dem Aufstehen, bevor sie dann los springen. Das dient der Entlastung der Wirbelsäule und aktiviert die Muskeln.

Deine Idee Deinem Hund das Auf - und Absteigen von Bett und Sofa zu erleichtern ist aber gar nicht so dumm. Vorallem wenn Kniegelenke und Gelenke in Schultern und Beinen bereits Abnutzungsbedingte Schwierigkeiten bereiten.

Das Heben ist aber dann später für das Hochalter des Hundes gedacht. Du solltest ihm seine Selbständigkeit so lange als möglich erhalten. Trotz Deiner korrekten Hebetechnik - schone Deine eigene Wirbelsäule!

Tipp: Bitte einen grossen Schemel oder ähnlich geeignete Aufsteighilfen aus dem Einrichtunssektor neben das Bett/ Sofa stellen und dem Hund beibringen generell unter Nutzung dieses Treppenstufen - Ersatzes auf und abzusteigen.

Man kann auch mit Spanplatten derartiges bauen, welches man mit Velourteppich gegen rutschen und verrutschen überziehen und sichern kann.


Ivo44 
Beitragsersteller
 03.12.2014, 19:28

Gestern ist er auf der Treppe ausgerutscht mit dem Hinterbeinen. Danach hat er das linke Hinterbein gehoben, also geschont. Danach hat er geschlafen. Beim gassigehen ist er wieder gerannt und getobt. Oh man ich bin jetzt total paranoid, ich denke die ganze Zeit, ist er ausgerutscht wegen meinem Hochheben? usw Und ist jetzt bei ihm was kaputt? Vielleicht sollte idh doch zum Tierarzt? Und Treppensteigen sollte ich ihn auch nicht mehr lassen oder?

Da werde ich mir dann aber einen Leistenbruch heben, wenn ich den 4 mal am Tag hoch und runter tragen muss aber das würde ich sogar in Kauf nehmen.

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YarlungTsangpo  08.12.2014, 12:40
@Ivo44

Hallo Ivo44

wegrutschen auf glattem Untergrund beim alt werdenden Hund....

Bitte suche den Tierarzt auf, erkläre was Deinem Hund passiert ist. Lasse die Muskulatur auf der Hinterhand und im Rücken vom Tierarzt überprüfen.

Im Alter kann es bei Hunden zu Blockaden und arthrotischen Veränderungen der Wirbelsäule kommen. Das äußert sich darin, dass die Muskeln der Hinterhand sich abbauen und schwächer werden.

Erstes Alarmzeichen ist wegrutschen der Beine auf glattem Untergrund....

Das solltest Du überprüfen lassen. Zudem empfehle ich bei alt werdenden Hunden generell einen guten Tier-Physiotherapeuten aufzusuchen und hinzuzuziehen. Das hält Muskelverfall und Altersschwäche deutlich auf!

Daumendrück!

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Hallo,

bei der Hochhebetechnik kann es schon mal Knacken, die Wirbelsäule wird ein bisschen gekrümmt und die Hüfte nach vorne gedrückt. Schlimm ist das i.d.R. nicht. Mein Hund wiegt um die 30kg und muss momentan auch die Treppe getragen werden - er hat sich verletzt. Ich trage ihn entweder als "Schal" um die Schultern gelegt, oder aber, eine Hand von vorne durch die Vorderbeine druch (so dass er dort auf meinem Arm "liegt" und den anderen Arm, so wie bei der vorherigen Tragetechnik. Eine andere Möglichkiet ist es auch noch, den Arm nicht hinten um de Hund zu wickeln sondern unter seiner Flanke durchzustecken


Ivo44 
Beitragsersteller
 03.12.2014, 19:30

Wie kriegt man das hin mit dem Schal?

Wenn man ihn unter dem Bauch trägt quetscht man doch aber seine Weichteile oder nicht? Weil der Bauch an der Stelle ja nicht von Knochen überzogen ist im Gegensatz zum Oberkörper.

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Isildur  10.12.2014, 16:18
@Ivo44

Da musste dich "zwischenwurschteln".

Beim "Schal" bringst du dem Hund zuerst bei, dass du deinen Kopf zwischen Vorder und Hinterbeine stecken kannst, dann das dort Druck ausgeübt wird und dann das er so hochgehoben wird. Musst aber gut auf deinen Rücken achten, sonst knackst bei dir

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Ich sag es mal so... Wenn ich morgens aufstehe und ein wenig rumlaufe knackt es bei mir im knie oder so auch. Das sind gaspolster in den gelenken, die durch das vom körper erzeugte schmiermittel entsteht. Das soll die gelenke vor verschleis schützen hat aber auch einen kleinen nebeneffekt.

Im alter ist das etwas mehr verursacht aber keine shcmerzen. Hättest du dem Hund weh getan, würde er seinen schwanz einziehen.


Ivo44 
Beitragsersteller
 30.11.2014, 22:51

Wenn ich so tue als würde ich ihn nochmal hochheben wollen, dann macht er sich steif. Anfassen lässt er sich.

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