Bei Praktikums bewerbung Deathname oder meinen Namen?

3 Antworten

Für alles, was rechtlich wirksam sein soll, muss der Name verwendet werden, der in deinem Ausweis steht. Erst, wenn der offiziell geändert wurde, können zum Beispiel auch Verträge oder Zeugnisse auf den neuen Namen ausgestellt werden.

Eine Lösung für Bewerbungen könnte es sein, wenn du deinen alten Namen in Klammern hinter den neuen schreibst. So wird Menschen, die mit dem Thema vertraut sind und da keine Vorurteile haben, sehr schnell klar, worum es geht.

Genau das ist aber auch ein potentieller Knackpunkt bei Bewerbungen - dass du wesentlich öfter auf Menschen treffen wirst, die mit dem Thema nicht vertraut sind und / oder massive Vorurteile und Abneigungen dagegen haben. Und genau dort wird deine Bewerbung dann ganz fix aussortiert werden...

Von Experte loadingInfo bestätigt

Es hängt davon ab, wie du damit umgehen möchtest. Traust du dir zu es offen anzusprechen? In der Bewerbung kannst du auch deinen gewünschten Namen angeben, es dann beispielsweise knapp und neutral im Anschreiben thematisieren, oder erst im Vorstellungsgespräch - da gibt es kein rechtliches Hindernis. Wenn du noch Zeit hast, könnte der DGTI Ergänzungsausweis hier etwas helfen.

Dass Verträge, Mitgliedschaften, Zeugnisse etc erst nach Vä/Pä unter dem Wunschnamen laufen können, ist ein geläufiger Irrglaube - denn auf Kulanz ist dies möglich.

Ich schätze mal, das Praktikum wird über die Schule laufen. Hast du einen netten Klassenlehrer, oder Schulsozialarbeiter, an den du dich wenden könntest? Die könnten dir vielleicht etwas unter die Arme greifen.


Vani17623 
Beitragsersteller
 16.06.2021, 19:51

Danke habe den Platz jetzt,aber sie wissen nicht das ich Trans bin ob dat gut läuft weiss ich ja nicht so.

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Ich würde sagen Moralisch sagen nimm dein Namen und wenn er fragt sagst du halt wie es ist... Aber im Vertrag sollte dein Deathname stehen weil ich nicht weiß wie es rechtlich verläuft!?