Bei Matheaufgaben zu Hause mit Taschenrechner rechnen oder nicht?
also ich weiß das die Lehrer immer sagen das man das nicht soll aber macht ihr das trotzdem? Ich finde das es keinen Vorteil bringt wenn man das im Kopf macht. Also schneller werd ich trotzdem nicht durch Übung wie jeder sagt. Bin aber allgemein nicht so gut in Mathe muss man dazu sagen.
9 Antworten
Um welche Aufgaben handelt es sich denn im Detail? Gerade bei Brüchen schadet es z.B. nicht, wenn man bestimmte Brüche einfach auswendig weiß und nicht erst mühsam im Taschenrechner eingeben muss. 3/4 sind 0,75.
Auf der anderen Seite schadet es sicherlich nicht, wenn du ein wenig geübt im Umgang mit dem Taschenrechner bist, damit du dich z.B. während der Mathearbeit nicht permanent vertippst.
Ich würde an deiner Stelle einfach von Aufgabe zu Aufgabe denken. Schau dir die Aufgabe an. Sind da vielleicht Zahlen bei, die "sympathisch" wirken und versuche es dann mit Kopfrechnen. Wenn du dann merkst, dass du länger brauchst, als du brauchen solltest, nutze den Taschenrechner.
So ganz normale Aufgaben plus minus mal geteilt wo alle immer sagen Kopfrechnen
Ich hab früher nicht verstanden, warum man in der Unterstufe keinen Taschenrechner benutzen darf und in der Oberstufe schon. Mittlerweile weiß ich es. In Mathe ist wirklich der Weg das Ziel. Und mit dem Taschenrechner hast keinen Weg, nur ein Ziel. Du musst den Weg aber auch gehen, bevor du zum Ziel kommst, sonst weißt du nicht, wie du da hin gekommen bist. Das macht jetzt noch wenig Sinn für dich, aber irgendwann, spätestens nach der Oberstufe, wirst du es auch checken.
Echt? Das wär ja echt mega cool. Hoffe das ist bei uns dann auch so
Naja, manche Lehrer verklären das Kopfrechnen da ein bisschen. Es schadet aber sicher nicht, wenn man den Taschenrechner zu Hause hier und da mal weglässt, wenn die Aufgabenstellung das zulässt. 7*8 muss man ja nicht unbedingt eingeben bzw. kann es auch im Nachhinein noch überprüfen. Gerade vor Schulaufgaben würde ich mich aber nicht mehr mit Kopfrechnen herumplagen. Da geht es dann ja auch darum, ein gewisses Tempo zu haben.
Kommt drauf an.
Was geht, rechne ich im Kopf, weil ich auch faul bin.
Also nicht im Denken, im Handeln.
So spare ich mir das Eingeben.
Aber ich finde, das ist eh Talent mit dem Kopfrechnen.
Ich bin 50 und kann es immer noch gut, obwohl ich nicht bewusst übe.
Ok. Also sagst du auch das bringt nix weil ich scheinbar dann kein Talent hab dafür. Das denk ich nämlich auch.
Man sollte beide Methoden anwenden, damit das Kopfrechnen nicht ganz verloren geht.
Auch bei den zentralen Prüfungen am Ende von Klasse 10 in Mathematik ist der Weg häufig entscheidender als das richtige Ergebnis, da es auch Teilpunkte gibt. Wenn eine Schülerin oder ein Schüler z.B. die Formel aufschreibt, die Werte richtig einsetzt und einen Antwortsatz formuliert, gibt es schon Punkte. Selbst wenn am Ende dann doch ein falsches Ergebnis herauskommt, hast du aufgrund der Formel, des Einsetzens der Zahlen und des Antwortsatzes 3 von 4 Punkten der Aufgabe erreicht.
Oder noch besser: Du hast ein falsches Zwischenergebnis, rechnest mit den "falschen Werten" weiter. Ein guter Lehrer darf dir dann sogar die volle Punktzahl geben, weil du mit den falschen Zwischenergebnissen richtig weitergerechnet hast.